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Physiotherapie, Massage und Sporttherapie in Sasel

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Physiotherapie und Massage in Hamburg Sasel

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14. März 2024In unserer alternden Gesellschaft gewinnt das Bewusstsein für altersbedingte Gesundheitsprobleme zunehmend an Bedeutung. Eine dieser Herausforderungen ist die Sarkopenie, ein Zustand, der durch den Verlust von Muskelmasse und -funktion im Alter gekennzeichnet ist. Sarkopenie kann nicht nur die Lebensqualität beeinträchtigen, sondern auch das Risiko für Stürze und Verletzungen erhöhen. Glücklicherweise gibt es effektive Maßnahmen, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. In diesem Artikel werden wir die Bedeutung von Physiotherapie und Muskeltraining zur Bewältigung von Sarkopenie genauer untersuchen. Was ist Sarkopenie? Sarkopenie ist ein natürlicher, aber dennoch besorgniserregender Prozess, der mit dem Alter einhergeht. Sie tritt auf, wenn der Körper Muskelmasse und -funktion verliert, oft als Folge von Inaktivität, einer unausgewogenen Ernährung und hormonellen Veränderungen. Menschen ab dem 40. Lebensjahr verlieren jährlich etwa 1% ihrer Muskelmasse, wobei sich dieser Verlust im Alter deutlich beschleunigen kann. Dieser Rückgang der Muskelmasse kann zu Schwäche, eingeschränkter Mobilität und einem erhöhten Risiko für Stürze führen. Die Bedeutung von Physiotherapie Physiotherapie spielt eine entscheidende Rolle bei der Prävention und Behandlung von Sarkopenie. Durch gezielte Übungen und Techniken können Physiotherapeuten dazu beitragen, die Muskelfunktion zu verbessern, die Beweglichkeit zu erhöhen und das Gleichgewicht zu stabilisieren. Individuell angepasste Behandlungspläne berücksichtigen die spezifischen Bedürfnisse jedes Patienten und können sowohl passive als auch aktive Therapiemaßnahmen umfassen. Zu den häufig verwendeten physiotherapeutischen Techniken gehören: Widerstandsübungen: Durch den Einsatz von Gewichten, Bändern oder anderen Widerstandsmitteln können gezielte Muskelgruppen gestärkt werden. Gleichgewichtstraining: Übungen, die das Gleichgewicht verbessern, sind entscheidend, um das Sturzrisiko zu verringern und die Mobilität zu erhalten. Funktionstraining: Durch simulationsbasierte Übungen werden alltägliche Bewegungen nachgeahmt, um die Muskelfunktion im Kontext der täglichen Aktivitäten zu verbessern. Die Rolle von Muskeltraining Neben der Physiotherapie spielt auch regelmäßiges Muskeltraining eine zentrale Rolle bei der Bekämpfung von Sarkopenie. Krafttraining, das gezielt auf den Aufbau und die Erhaltung von Muskelmasse abzielt, kann den Muskelabbau verlangsamen und die Muskelfunktion verbessern. Studien haben gezeigt, dass selbst im fortgeschrittenen Alter Muskeltraining signifikante Vorteile bietet, einschließlich einer verbesserten Kraft, Ausdauer und Lebensqualität. Fazit Sarkopenie ist eine ernstzunehmende Herausforderung im Zusammenhang mit dem Alterungsprozess, aber sie ist nicht unvermeidlich. Durch einen ganzheitlichen Ansatz, der Physiotherapie und Muskeltraining kombiniert, können wir die Auswirkungen von Sarkopenie reduzieren und die Lebensqualität älterer Menschen verbessern. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen wir Ihnen individuell angepasste Behandlungspläne, die auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen zugeschnitten sind, sind der Schlüssel zur erfolgreichen Prävention und Behandlung dieses Zustands. Investieren wir also in unsere Muskeln – sie sind der Schlüssel zu einem gesunden und aktiven Lebensstil im Alter. Wir helfen Ihnen gerne dabei, Ihren Muskelstatus bestmöglich zu erhalten. Bleiben Sie in Bewegung! Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
9. März 2024Das schmerzhafte Donnerwetter nach zu viel, zu lange und zu intensiv Ist Muskelkater nun die Strafe oder die Belohnung für ein ausgiebiges Training? Haben wir uns nur dann richtig angestrengt, wenn uns in der anschließenden Erholungsphase selbst das Lachen schmerzt? Was steckt hinter der Rache von Überanstrengung und –belastung? Wir alle kennen Sprüche wie: „Was wehtut, tut gut!“ oder „Wenn man hinterher nichts merkt, hat’s auch nichts gebracht!“ Aber wer behauptet so etwas? Nun, wer das behauptet, wissen wir nicht, aber von wem Sie solche Sprüche niemals zu hören bekommen werden, können wir Ihnen beantworten: von Ihren Kraftort Therapeuten. Wie entsteht Muskelkater? Ein weitverbreiteter Irrtum besagt, dass das Ziehen und Stechen nach zu hoher körperlicher Belastung auf Muskelwachstum basiert. Hartnäckig hielt sich auch die Theorie, Übersäuerung sei für die unangenehme Nachwirkung von Überbelastungen verantwortlich. Mittlerweile deutet vieles darauf hin, dass sogenannte Mikrotraumata (also kleinste Verletzungen/Risse im Muskelgewebe) die Auslöser für Muskelkater sind. Die Schmerzen werden durch die Schwellungen im Gewebe und den einsetzenden Heilungsprozess hervorgerufen, daher setzen diese auch erst zeitverzögert ein – anders als bei Erschöpfungszuständen. Nach ein paar Stunden bzw. am nächsten Tag merkt man: „Oh, oh!“ Aber dann, am übernächsten Tag: „Oha!“ Meistens erreicht der Muskelkater etwa zwei Tage nach der Überlastung seinen schmerzhaften Höhepunkt. Ist Muskelkater gut oder schlecht? Weder noch. Am besten verstehen wir Muskelkater als Warnsignal unseres Körpers. Es ist eben seine Art uns Grenzen aufzuzeigen. Haben wir uns durch unser Handeln in ein Ungleichgewicht gebracht, schlägt unser Körper Alarm und wir sollten auf ihn hören. Jeder Mensch hat andere Belastungsgrenzen. Das wissen wir. Darum erwarten Sie im Kraftort Therapiezentrum auch keine Therapiekonzepte „von der Stange“ oder Lösungen, die laut Statistik für die Masse funktionieren, sondern kompetente Therapeuten, die Sie mit Ihrer Problematik individuell behandeln. Wir sehen Sie. Wir hören zu. Darauf können Sie sich verlassen. Das garantieren wir Ihnen. ­Muskelkater Vor- und Nachsorge Tipps Verhindern kann man ihn nicht, den Muskelkater, das schon mal vorab. Aber für „weniger schlimm“, gibt es eine Reihe von aktiven und passiven Maßnahmen. Vor Belastung: Aufwärm-Phase (wichtig!) statisches und dynamisches Dehnen Faszienrolle zur Vorbereitung und Lockerung des Bindegewebes lokale Lockerungsmassage (Muskulatur, die beansprucht werden soll) Während der Belastung:Leistungen, Wiederholungen und Intensitäten langsam steigern Nach Belastung: Cool-down-Phase (das sogenannte „Auslaufen“ am Ende einer Trainings-/Belastungseinheit. Der Kreislauf wird wieder heruntergefahren) statisches Dehnen Muskelkater „Akut-Phase“ (bis 3. Tag nach Beginn der Schmerzen)* Kälte(schock)anwendungen (z. B. Eisbad, Leistungssportler kennen auch die sogenannte Kryokammer), für die betroffene Partie lockere Massage des umliegenden Gewebes (nicht im betroffenen Gebiet) leichte Belastung des Körpers im aeroben Bereich leichtes extensives Training (zur Vermeidung von Steifheits- und Unbeweglichkeitsgefühl) Magnesium, der „Muskelmineralstoff“ zur schnelleren Regeneration(Vor allem enthalten in Nüssen, Samen, Hülsenfrüchten, naturbelassenem Reis und einigen Vollkorn-Getreideprodukten. Z. B. Soja- und Limabohnen, Kakaopulver, Cashewnüssen, Mandeln und Haferflocken. Magnesium ist ferner auch als Pulver/Nahrungsergänzungsmittel erhältlich) Muskelkater „Regenerations-Phase“ (ab 3. Tag nach Beginn der Schmerzen)* Wärme wird von den meisten Betroffenen in dieser Phase als angenehm empfunden lockere Massage der betroffenen Partie regeneratives Training (extensiv), bis die Schmerzen abgeklungen sind Faszienrolle/betroffene Partie und Umgebung (um Verklebungen in den Bindegewebsfasern zu lösen) Magnesium *Diese Angaben basieren auf den Erfahrungswerten unserer Physiotherapeuten. Der Schmerz- bzw. Muskelkaterverlauf kann sich je nach Intensität oder Empfinden bei jedem Menschen anders darstellen. Bleiben Sie besser in Bewegung!Herzliche GrüßeIhr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
29. Februar 2024In unserer hektischen Welt, in der Zeit ein kostbares Gut ist und der tägliche Termindruck oft überhandnimmt, vernachlässigen viele Menschen ihre Ruhephasen. Doch was, wenn wir Ihnen sagen, dass es eine einfache Möglichkeit gibt, Ihre Produktivität zu steigern und Ihre geistige Leistungsfähigkeit zu verbessern? Die Lösung könnte in einem kurzen, effektiven Powernap liegen. Die perfekte Dauer für einen Power Nap beträgt zwischen 15 und 30 Minuten. Der Schlaf sollte allerdings keinesfalls länger als 45 Minuten dauern, da Sie sonst in die Tiefschlafphase eintreten. Letztendlich ist die ideale Dauer für einen Powernap aber für jeden unterschiedlich. 1. Steigerung der Produktivität: Es mag kontraiproduktiv klingen, aber eine kurze Schlafpause kann tatsächlich Ihre Produktivität steigern. Studien haben gezeigt, dass Powernaps dazu beitragen, die Aufmerksamkeit zu erhöhen, die Kreativität zu fördern und die Entscheidungsfindung zu verbessern. Durch eine kurze Erholungspause können Sie gestärkt und fokussiert zurückkehren, bereit, die Herausforderungen des restlichen Tages anzugehen. 2. Verbesserung der Lern- und Gedächtnisleistung: Während eines Powernaps durchläuft Ihr Gehirn verschiedene Schlafphasen, die wichtig für die Konsolidierung von Erinnerungen sind. Das bedeutet, dass nicht nur Ihre Lernfähigkeiten gesteigert werden, sondern auch, dass Sie Informationen besser behalten können. Wenn Sie vor einer wichtigen Prüfung oder einer kreativen Aufgabe stehen, könnte ein kurzer Mittagsschlaf genau das sein, was Sie brauchen, um Ihr Gedächtnis zu optimieren. 3. Stressreduktion: Stress ist ein allgegenwärtiges Problem in unserer modernen Gesellschaft. Powernaps können dabei helfen, den Stresspegel zu senken. Während des Schlafs werden Stresshormone abgebaut, und der Körper hat die Chance, sich zu regenerieren. Ein kurzer Mittagsschlaf kann somit nicht nur physische, sondern auch mentale Erholung bieten. 4. Steigerung der Kreativität: Powernaps fördern nicht nur die Kreativität, sondern können auch den Zugang zu kreativen Ideen erleichtern. Während des Schlafs arbeitet das Gehirn im Hintergrund, verbindet Informationen und generiert neue Ideen. Künstler, Schriftsteller und Kreative aller Art können von diesem kreativen Schub profitieren. 5. Verbesserung der Stimmung und emotionalen Ausgeglichenheit: Ein Mangel an Schlaf kann zu Reizbarkeit und schlechter Laune führen. Ein Powernap kann eine schnelle Lösung sein, um Ihre Stimmung zu heben und emotionale Ausgeglichenheit zu fördern. Die kurze Ruhepause gibt dem Gehirn die Möglichkeit, sich zu erholen und die emotionalen Regulationssysteme zu stabilisieren. Fazit: In einer Welt, die oft nach maximaler Produktivität strebt, können Powernaps als Geheimwaffe dienen, um das Beste aus Ihrem Tag herauszuholen. Eine kurze Auszeit kann nicht nur Ihre Leistung steigern, sondern auch Ihr Wohlbefinden verbessern. Also, gönnen Sie sich den Luxus eines Powernaps – Ihr Körper und Geist werden es Ihnen danken. Bleiben Sie gesund! Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
23. Februar 2024Jeder elfte Erwachsene ist Diabetiker*. Das sind 425 Millionen Menschen weltweit – Tendenz rasant steigend. Etwa 90 % der Betroffenen sind an Typ-2-Diabetes erkrankt. Eine Insulinresistenz ist der Top-Vorläufer und Hauptindikator für einen Typ-2-Diabetes, im Volksmund auch Altersdiabetes oder Alterszucker genannt. Am Alter lässt sich diese Erkrankung jedoch längst nicht mehr festmachen, denn hier rücken immer mehr jüngere Menschen nach und überholen im wahrsten Sinne des Wortes diesen Begriff. Warum das so ist, was eine Insulinresistenz verursacht und wie Sie mit Bewegungstherapie eine bereits bestehende Insulinresistenz positiv beeinflussen können, lesen Sie in diesem Beitrag. Insulinresistenz – der schleichende Gegner Es wäre ja schön und vor allem hilfreich, wenn man sofort die Anzeichen einer Insulinresistenz erkennen könnte, um ad hoc gegenzusteuern. Doch so einfach ist das nicht. Wir haben es hier mit einem besonders heimtückischen Gegner zu tun, der lange unbemerkt in der Deckung verharrt. Wer die Ursachen für eine Insulinresistenz versteht und verinnerlicht, hat beste Chancen darauf, gar nicht erst daran zu erkranken. In vielen Fällen ist das Problem hausgemacht und mit einer gesunden Lebenseinstellung sowie adäquatem Verhalten korrigierbar. Was ist Insulin? Insulin ist ein Hormon, das hauptsächlich von den Langerhans-Inseln (auch Langerhans-Zellen) unserer Bauchspeicheldrüse nach jeder Mahlzeit produziert wird – vor allem, wenn wir Kohlehydrate essen. Reich an Kohlehydrate sind z. B. Nahrungsmittel wie Brot, Nudeln, Kuchen, Süßigkeiten und zuckerhaltige Speisen. Welche Aufgabe hat Insulin? In unserem Dünndarm werden die Kohlehydrate durch Verdauungsenzyme aufgespalten und als Glukosemoleküle an das Blut abgegeben. Glukose ist der Fachbegriff für Traubenzucker. Der Blutzuckerspiegel steigt daraufhin an. Spezielle Zellen der Bauchspeicheldrüse messen als „Blutzuckersensorsystem“ permanent unseren Blutzuckerspiegel. Steigt dieser über 110 mg/dl im Blut an, schüttet die Bauchspeicheldrüse vermehrt Insulin aus. Das Hormon fungiert als Botenstoff, der den Zellen in unserem Gewebe vermittelt, was sie tun sollen. Insulin klopft gewissermaßen an die Zelltüren, damit die Zellen (hauptsächlich in Leber und Muskeln) Glukose aus dem Blut aufnehmen und speichern. So verschwindet die Glukose aus unserem Blut und der Blutzuckerspiegel kann – ebenso wie der Insulinspiegel – wieder sinken bzw. sich einpegeln. In den Zellen angekommen, wird die Glukose entweder gleich in Energie umgewandelt, sprich „verbrannt“ oder in Form von Glykogen in unseren Glykogenspeichern eingelagert. Die Speicherung ist sinnvoll, da wir nicht ständig essen, wir aber unaufhörlich „Brennstoff“ als Energie für unsere Körper- und Gehirnfunktion benötigen. Insulin sorgt ebenfalls dafür, dass: Kalium in die Zellen aufgenommen wird Aminosäuren (zur Neubildung von Eiweißen) aus dem Blut in die Zellen gelangen Fettsäuren und Glukose aus dem Blut in die Zellen unseres Fettgewebes aufgenommen und gespeichert werden. Fettgewebe ist in der Lage, nach Mahlzeiten auch große Mengen Glukose aufzunehmen und so den Blutzuckerspiegel schnell wieder zu normalisieren. Wer abnehmen möchte, sollte seinen Insulinspiegel niedrig halten. Das nur am Rande: der Gegenspieler von Insulin heißt Glukagon. Dieses Hormon wird ebenfalls in den Langerhans-Inseln unserer Bauchspeicheldrüse produziert, immer dann, wenn der Blutzuckerspiegel unter 80 mg/dl im Blut abfällt. Was ist eine Insulinresistenz? Dass der Insulinspiegel nach dem Essen steigt, ist demnach völlig normal, solange er auch wieder auf einen Nüchternwert absinkt. Problematisch wird es, wenn das nicht mehr passiert. Bei vielen Menschen ist der Insulinspiegel dauerhaft zu hoch. Er ist dann schon im Nüchternzustand erhöht und steigt nach dem Essen noch mal extrem an. Das kann unseren Stoffwechsel gefährlich durcheinanderbringen. Wie kommt es dazu? Insulin ist ja der Türöffner für unsere Zellen. Bei einer Insulinresistenz ist die Empfindlichkeit der Zellen auf Insulin gestört (Resistenz = Unempfindlichkeit, Immunität). Im übertragenen Sinne: sie bemerken das Anklopfen nicht. Die Zellen reagieren nicht auf den Botenstoff, der ihnen mitteilt, dass sie Glukose aus dem Blut aufnehmen sollen. Das bedeutet, der Blutzucker steigt jetzt immer weiter an und mehr und mehr Insulin wird ausgeschüttet, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Irgendwann ist die Insulinkonzentration so hoch, dass die Zellen langsam anfangen, die Glukose aufzunehmen. Das reicht aber bei Weitem nicht aus, um die Blutzucker- und Insulinkonzentration im Blut auf Normalwerte herunterzuregeln. Bei einer Insulinresistenz haben wir also das Problem, dass wir jedes Mal, wenn wir essen (speziell Kohlehydrate) einen signifikant hohen Blutzuckerspiegel bekommen und daraufhin eine viel zu starke Insulinausschüttung in Gang gesetzt wird. Das hat Folgen für unsere Gesundheit. Ursachen für eine Insulinresistenz Für die Insulinresistenz lässt sich – neben einer Überernährung an Fett- und Kohlehydraten, Übergewicht und Bewegungsmangel – eine erbliche Veranlagung nachweisen. Folgen einer Insulinresistenz Es kann zu Problemen mit der Bauchspeicheldrüse kommen, weil diese eine andauernde „Überproduktion“ von Insulin leisten muss. Das mag mitunter viele Jahre gut gehen, muss es aber nicht. Im Worst-Case-Szenario stellt die Bauchspeicheldrüse irgendwann die Insulinproduktion ein. Sie ist erschöpft. Die Folge: Typ-2-Diabetes. Es wird gar kein Insulin oder viel zu wenig produziert und muss von außen zugeführt werden (medikamentös oder über Injektionen). Insbesondere wenn Ihr Vater oder Ihre Mutter an Typ-2-Diabetes erkrankt sind, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie eine Insulinresistenz ausbilden. Eine Insulinresistenz als Vorstufe eines Typ-2-Diabetes ist demnach keine Frage des Alters, sondern des Lebensstils und/oder der erblichen Veranlagung. Ein weiteres Problem ist Übergewicht. Das Insulin ist für die Regulation des Fettgewebes von zentraler Bedeutung. Ist der Insulinspiegel ständig erhöht, kann es zu starkem Fettaufbau kommen. Gerade das Bauchfett ist besonders insulinempfänglich und stoffwechselaktiv. Ein erstes Alarmsignal für Insulinresistenz ist demnach ein vermehrter Fettansatz am Bauch. Auch die Leber leidet unter einem dauerhaft erhöhten Insulinspiegel. Sind die Glykogenspeicher voll, wandelt die Leber Glukose in Fett um. Das ganze Fett wird aus der Leber ins Blut abgegeben. Dadurch erhöhen sich die Blutfettwerte (Triglyceride). Erhöhte Blutfettwerte können zu Verkalkungen der Gefäße führen und somit das Risiko für einen Herzinfarkt erhöhen. Ein anhaltend hoher Insulinspiegel wirkt sich zudem negativ auf unsere Cholesterintransporter aus. Statt des normalen LDL-Cholesterins, Typ A werden unter Einfluss des Insulins kleinere Cholesterintransporter (LDL-Cholesterin, Typ B) gebildet. Diese Transporter neigen dazu, im Blut abzusinken, in die Gefäßwände einzudringen und dort ihr Cholesterin einzulagern. Das begünstigt u. a. Entzündungen und Arteriosklerose (Gefäßverkalkung). Bluthochdruck kann eine weitere Folge der Insulinresistenz sein. Durch eine beständig gesteigerte Insulinkonzentration im Blut erhöht sich die Natrium- und Wasserrückresorption in unseren Nieren, wodurch das Blutvolumen steigt. Alle diese Folgen zusammengefasst, ergeben ein stoffwechselbedingtes Risiko-Profil für: ein metabolisches Syndrom Typ-2-Diabetes Gefäßerkrankungen (Arteriosklerose) Herzinfarkt Schlaganfall Demenz Gicht Krebserkrankungen Bewegungstherapie bei Insulinresistenz Warum Bewegungstherapie? Weil Bewegung – vorrangig adäquates Ausdauertraining – sich als erfolgreiche Therapiemaßnahme bei einer diagnostizierten Insulinresistenz vielfach bewährt hat. Außerdem empfehlen wir Ihnen bei einer Insulinresistenz nicht einfach drauflos zu sporteln, sondern im Vorfeld einen Leistungscheck zu absolvieren, damit wir für Sie ein optimal abgestimmtes Trainingsprogramm aufstellen können. Gerade wenn Sie unter Übergewicht leiden, ist es elementar, Sie im Training zu belasten, ohne Sie zu überlasten. Die richtige, angemessene sportliche Herausforderung sensibilisiert Ihre Zellen für Insulin, die Glukoseaufnahme steigt und Ihr Blutzuckerspiegel sinkt. Von ärztlicher Seite aus wird oftmals eine Ernährungsumstellung auf kohlenhydratarme, fettarme und kalorienreduzierte Kost empfohlen. Bewegungstherapie und Ernährungsumstellung in Kombination ist eine sehr erfolgversprechende Grundlage, um: Ihren Blutzuckerspiegel zu senken Ihre Insulinempfindlichkeit zu erhöhen Ihre Blutfettwerte zu verbessern hohen Blutdruck zu senken Übergewicht und Stress abzubauen Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an. Gemeinsam finden wir das passende Bewegungsprogramm für Sie. Bleiben Sie besser in BewegungIhr Kraftort Team * Quelle: https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/diabetes/diabetes-mellitus-in-zahlen-2013492 Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und sollte nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. [...] Weiterlesen...
16. Februar 2024Die Welt der Physiotherapie erlebt eine innovative Veränderung durch die Integration des Total Gym-Geräts. Dieses vielseitige Trainingsgerät eröffnet Therapeuten und Patienten eine neue Dimension der Rehabilitation. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, warum das Training mit dem Total Gym in der Physiotherapie einen bahnbrechenden Fortschritt darstellt. 1. Ganzheitliches Muskeltraining: Ein wesentlicher Vorteil des Total Gym in der Physiotherapie ist die Möglichkeit eines ganzheitlichen Muskeltrainings. Die schräge Position des Geräts ermöglicht es, verschiedene Muskelgruppen gleichzeitig zu aktivieren, was besonders wichtig ist, um das Gleichgewicht und die Koordination nach Verletzungen oder Operationen wiederherzustellen. 2. Individuell anpassbarer Widerstand: In der Physiotherapie ist es entscheidend, dass das Training den individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten des Patienten entspricht. Das Total Gym bietet die Möglichkeit, den Widerstand leicht anzupassen, was eine stufenweise Steigerung der Belastung ermöglicht. Dies ist besonders vorteilhaft bei der Rehabilitation von Muskelschwäche oder nach chirurgischen Eingriffen. 3. Gelenkschonende Bewegungen: Die schräge Position des Total Gym reduziert die Belastung auf Gelenke, was für Patienten mit orthopädischen Problemen oder nach Operationen von unschätzbarem Wert ist. Die gelenkschonenden Bewegungen fördern eine sanfte Rehabilitation, ohne die Risiken von Überlastung oder Verletzungen zu erhöhen. 4. Verbesserung der Beweglichkeit und Koordination: Physiotherapeuten streben nicht nur nach Kraftaufbau, sondern auch nach der Wiederherstellung von Beweglichkeit und Koordination. Das Total Gym ermöglicht die Durchführung von Übungen, die die Bewegungsfreiheit verbessern und gleichzeitig die Koordination fördern. Dies ist besonders wichtig für Patienten, die ihre motorischen Fähigkeiten wiedererlangen müssen. 5. Motivierendes Trainingserlebnis: Die Vielseitigkeit des Total Gym sorgt für Abwechslung in der Therapiesitzung, was für Patienten motivierend ist. Die Möglichkeit, verschiedene Übungen durchzuführen, verhindert Monotonie und fördert die aktive Beteiligung des Patienten am Rehabilitationsprozess. Fazit: Das Total Gym hat sich als ein unschätzbares Werkzeug in der Physiotherapie erwiesen. Mit seinen vielseitigen Einsatzmöglichkeiten, der individuellen Anpassbarkeit und den gelenkschonenden Bewegungen bietet es Therapeuten die Mittel, um effektive und patientenorientierte Rehabilitation zu gewährleisten. Die Integration des Total Gym in die Physiotherapie markiert einen bedeutenden Fortschritt auf dem Weg zur Genesung und Verbesserung der Lebensqualität für viele Patienten. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum werden Sie von geschulten Physiotherapeuten im Rahmen der Krankengymnastik und und der KG-Gerät Therapie bei Ihrer Genesung an den Total Gym Geräten unterstützt. Bleiben Sie besser in Bewegung! Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
12. Februar 2024Rückenschmerz kann auch Kopfsache sein. „Ich hab’s im Kreuz – mir fehlt die Liebe“, heißt ein Roman von Trude Egger. Ob so die Diagnose eines Arztes lauten würde, ist fraglich. Aber ist dieser Buchtitel wirklich weit hergeholt? Ist ein direkter Zusammenhang zwischen körperlichem Schmerz und unserem seelischen Befinden ausgeschlossen? Hat Schmerz nicht auch immer eine emotionale Seite? Fakt ist: Seelische/psychische Probleme treten immer mehr aus dem Schatten, wenn es um Schmerzdiagnostik geht. Es muss nicht immer zwangsläufig etwas am oder im Körper „kaputt“ sein, wenn Beschwerden auftreten. Warum vor allem chronischer Rückenschmerz auch Kopfsache sein kann. Was man nicht sieht kann auch nicht wehtun? Wie oft werden bei länger andauernden Beschwerden die Bandscheiben zu Buhmännern erklärt oder der böse aber natürliche Verschleiß verteufelt? Klar, denn bei den meisten Menschen treten früher oder später degenerative Veränderungen an der Wirbelsäule auf – doch das muss nicht zwangsläufig bei jedem Probleme verursachen. Schmerzen können auch ohne körperliche Schädigung entstehen. Psychosoziale Faktoren, also Familie, Arbeit und Lebensstil nennt man die Verursacher, die neben oder besser mit biologischen Veränderungen für dauerhaftes Unbehagen sorgen können. Muskeln, Knochen, Sehnen, Gelenke, Gefäße … all das ist für uns vorstellbar. Und alles was wir kennen, was (be)greifbar ist, kann auch wehtun. Aber die Psyche? Für viele Menschen findet eine psychische Störung ausschließlich im Kopf statt. Dabei geht die kognitive Verhaltenstherapie davon aus, dass das was wir denken, wie wir uns fühlen und wie wir uns verhalten unser körperliches Befinden beeinflusst. Welche Verhaltensweisen können zu Rückenschmerzen führen, sie verstärken und/oder chronisch werden lassen?* Psychosoziale StressfaktorenZum Beispiel: anhaltende Konflikte (Ehe-/Beziehungsprobleme, Familien-/Nachbarschaftsstreit …) Trauerphasen (durch Verlust, Kummer, palliative Begleitung eines Angehörigen/Nahestehenden …) Wut und Ängste (Mobbing am Arbeitsplatz, …) Überforderung (Mehrfachbelastung durch Familie und Beruf, Pflege eines Familienangehörigen …), permanente Unterforderung Bei gestressten Menschen steigt die körperliche Erregung und damit die Muskelspannung. Wer dauerhaft gestresst und/oder angespannt ist, erhöht sein Schmerzrisiko. Sind Muskeln chronisch überspannt, kann das sogar unser Nervensystem stören oder zu Erschöpfungszuständen führen. Körperliche Stressauslöser:Wer sich zum Beispiel aus beruflichen Gründen einseitiger Tätigkeiten aussetzen muss (sitzen im Büro, geduckte oder vorn übergebeugte Körperhaltung, fortwährende Wiederholungen bestimmter Bewegungsabläufe …), begünstigt Überlastungen und somit Schmerzen. Schmerzverarbeitung/Innere Zwänge: Bloß keine falsche Bewegung machen! Viele Menschen mit akuten Rückenschmerzen haben Angst vor einer „falschen Bewegung“ die ihren Schmerz verschlimmert. Oftmals schonen sich die Betroffenen. Was kurzfristig richtig erscheint, bedeutet mittel- bis langfristig ausgedehnt eine folgenreiche Entscheidung. Eine dauerhaft eingenommene Schonhaltung kann Schmerzen verstärken oder nachträglich verlagern. Die manifestierte Bewegungsangst und das dadurch resultierende „Möglichst-Vermeiden“ körperlicher Anstrengung lässt Betroffene schwächer werden. Die eigene Koordinationsfähigkeit nimmt allmählich ab, das Miteinander von Muskeln, Sehnen und Knochen wird schlechter. Die körperliche Beeinträchtigung kann Selbstwertprobleme, Hilflosigkeit und den Rückzug aus dem sozialen Umfeld nach sich ziehen. Das wiederum verstärkt mitunter die depressive Stimmungslage, was wiederum (als psychosozialer Stressfaktor) die Schmerzen verstärken kann. Ein Teufelskreis. Auch die „Durchhalter“ unter den Rückenschmerz-Patienten tun sich auf Dauer keinen Gefallen. Schmerz ist ein Warnsignal. Irgendwas läuft da falsch! Tapfer die Zähne zusammenbeißen, den Warnschuss zu ignorieren oder mit einem „Ach, ist ja nicht so schlimm!“, „Was von allein kommt, geht auch irgendwann von allein!“ abzuwinken, kann nicht der richtige Weg sein. Wer meint, trotz Schmerzen, zwingend etwas zu Ende bringen zu müssen, provoziert die Verstärkung und/oder Verlängerung seiner Beschwerden. Bio-Psycho-soziale Folgen des Schmerzes Selbst wenn Rückenschmerzen behandelt werden, ist das keine Garantie für eine spontane Verbesserung oder Heilung. Sprechen medizinische oder physikalische Maßnahmen nicht in absehbarer Zeit an, können die Schmerzen bei Betroffenen z. B. Schlafstörungen, Erschöpfung, Resignation oder Hoffnungslosigkeit verursachen. Dadurch ist eine Schmerzverstärkung wahrscheinlich. Was also tun bei anhaltenden Rückenschmerzen? Von chronischen Schmerzen spricht man, laut der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V., wenn: „Schmerzen wiederkehrend oder anhaltend über einen Zeitraum von 3 bis 6 Monaten auftreten und damit zu einem bestimmenden Teil unseres Lebens werden.“ Sind Sie davon betroffen, gilt es als Erstes eine körperliche Schädigung als Ursache auszuschließen, also jede krankhafte Veränderung, die man auf einem Röntgen-/MRT- oder Blutbild sehen kann. Dazu sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt. Attestiert dieser Ihnen ein: „Alles im grünen Bereich!“, sollten Sie eine psychische Belastung hinterfragen: „Habe ich Kummer oder Sorgen?“, „Habe ich dauerhaft Stress?“, „Bewege ich mit genug?“, „Befinde ich mich in einer Schonhaltung?“ … Unser Körper zeigt uns deutlich, wie es um unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unser Glück bestellt ist. Deshalb ist es wichtig, auf unsere innere Stimme zu hören, Warnsignale ernst zu nehmen und anzugehen, statt sich einfach nur zurückzunehmen. Selbstverantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen ist die Grundvoraussetzung für anhaltende Behandlungserfolge. Schmerzdiagnostik und Therapiemöglichkeiten sind vielseitig, erfordern aber generell eine gute Zusammenarbeit zwischen Arzt und Therapeuten. Im Kraftort Therapiezentrum haben wir uns auf Rücken- und Gelenkerkrankungen spezialisiert. Ihr Wohlbefinden ist unsere wichtigste Aufgabe Sie werden von fachkompetenten, professionellen Therapeuten betreut wir behandeln Sie herzlich und freundlich wir hören Ihnen zu und gehen auf Ihre Bedürfnisse ein Bleiben Sie besser in Bewegung!Ihr Kraftort Team Quelle:*https://www.dgss.org/patienteninformationen/psychologische-schmerzbehandlung/kognitive-verhaltenstherapie/ [...] Weiterlesen...
4. Februar 2024Der Schlüssel zur Linderung durch bewusste Nahrungsauswahl Arthrose ist eine schmerzhafte Gelenkerkrankung, die oft mit fortschreitendem Alter einhergeht. Während medizinische Behandlungen einen wichtigen Teil der Therapie darstellen, kann auch die richtige Ernährung einen bedeutenden Beitrag zur Linderung von Arthrose-Symptomen leisten. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie durch eine gezielte Ernährung Ihre Arthrose verbessern können. 1. Omega-3-Fettsäuren als entzündungshemmende Powerhouse: Omega-3-Fettsäuren, die in Fischöl, Leinsamen und Walnüssen vorkommen, haben nachweislich entzündungshemmende Eigenschaften. Da Entzündungen eine Hauptursache für Arthrose-Symptome sind, kann die Integration von Omega-3-reichen Lebensmitteln in Ihre Ernährung dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren und Gelenkschmerzen zu lindern. 2. Antioxidantien für den Gelenkschutz: Antioxidantien, die in frischem Obst und Gemüse reichlich vorhanden sind, spielen eine entscheidende Rolle bei der Neutralisierung von freien Radikalen, die Entzündungen und Gewebeschäden fördern können. Bevorzugen Sie bunte, antioxidansreiche Lebensmittel wie Beeren, Grünkohl, und Paprika, um Ihr Gelenkgewebe zu schützen. 3. Knorpelstärkende Nährstoffe: Bestimmte Nährstoffe sind besonders förderlich für die Gesundheit der Gelenke. Dazu gehören Glucosamin und Chondroitinsulfat, die den Knorpelaufbau unterstützen. Diese Substanzen sind in Nahrungsergänzungsmitteln sowie in natürlichen Quellen wie Schalentieren, grünem Gemüse, Hagebuttenpulver und Knochenbrühe enthalten. 4. Vitamin D für starke Knochen: Vitamin D spielt eine wesentliche Rolle bei der Knochengesundheit. Eine ausreichende Versorgung kann helfen, die Knochenstärke zu erhalten und somit die Belastung auf den Gelenken zu reduzieren. Fette Fische, Eigelb und angemessene Sonneneinstrahlung sind ausgezeichnete Quellen für Vitamin D. 5. Gewichtsmanagement als Schlüssel zum Gelenkschutz: Übergewicht belastet die Gelenke zusätzlich und verschärft Arthrose-Symptome. Durch eine ausgewogene Ernährung, die auf einem gesunden Kalorienverbrauch basiert, können Sie nicht nur Ihr Gewicht kontrollieren, sondern auch die Belastung auf Ihre Gelenke reduzieren. 6. Hydratation für Gelenkflexibilität: Ausreichend Wasser zu trinken ist entscheidend für die Gelenkgesundheit. Wasser hält den Knorpel geschmeidig und fördert die Schmierung der Gelenke. Vermeiden Sie übermäßigen Konsum von zuckerhaltigen Getränken, da diese Entzündungen begünstigen können. Fazit: Die richtige Ernährung als unterstützende Maßnahme bei Arthrose Eine gezielte Ernährung kann einen positiven Einfluss auf die Lebensqualität von Menschen mit Arthrose haben. Indem Sie sich auf entzündungshemmende Lebensmittel, knorpelstärkende Nährstoffe und ein gesundes Gewicht konzentrieren, können Sie aktiv dazu beitragen, die Symptome zu lindern und die Gelenkgesundheit zu fördern. Denken Sie daran, vor großen Veränderungen in Ihrer Ernährung mit einem Arzt oder Ernährungsexperten zu sprechen, um die beste Vorgehensweise für Ihre individuelle Situation zu ermitteln. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
27. Januar 2024Ein Mensch läuft im Schnitt zwischen 7.500 und 10.000 Schritte am Tag – in Alltagssituationen. Kommt noch ein sportliches oder ein anderes bewegungsfreudiges Hobby hinzu, sind es weitaus mehr. Auf das gesamte Leben gesehen, sind es sehr viele Kilometer, die in Summe zusammenkommen. Das bringt zwar große Vorteile für unsere körperliche Fitness mit sich, unsere Knochen, Muskeln und Gelenke haben dafür aber „ganz schön zu tun“. Dabei sind besonders die Kniegelenke durch Abfedern, Strecken und Biegen erheblichen Belastungen ausgesetzt. Was ist eine Knieendoprothese (Knie-TEP)? Wenn man bedenkt, dass unsere Beine uns jeden Tag aufs Neue über den Boden tragen, wird schnell klar, welche Last sie tragen. Und mit dieser Last sind nicht nur unsere Füße allein beauftragt, sondern auch unsere Knie. Die Kniegelenke leisten ganze Arbeit und sind daher sehr anfällig gegenüber Gelenkverschleiß (der sogenannten Kniearthrose). Eine Kniearthrose entsteht jedoch nicht nur durch die tägliche Belastung, sondern kann auch in Unfällen oder durch andere Verletzungen begründet sein. Eine Kniearthrose ist nicht nur eine deutliche Beeinträchtigung der Lebensqualität, sondern geht auch meist mit nicht unerheblichen Schmerzen einher. Der Knorpel im Knie ist nicht mehr in der Lage, sich selbsttätig in einem ausreichenden Maße zu regenerieren, eine stetige Abnutzung ist die Folge. Ist das Kniegelenk durch die Kniearthrose nachhaltig verletzt, kommt in der Regel eine Knieendoprothese, auch als Knie-TEP bezeichnet, als vollständig künstlicher Ersatz des Kniegelenks zum Einsatz. Wie kündigt sich eine Kniearthrose an? Jeder kennt das Sprichwort: „Wer rastet, der rostet.“ Die sprichwörtlich eingerosteten Gelenke machen sich tatsächlich bemerkbar. Zwar ist eine Kniearthrose ein schleichender Prozess, dennoch gibt es einige Merkmale, die Sie schon frühzeitig auf eine beginnende Kniearthrose aufmerksam machen können: Sie haben Schmerzen beim „Anlaufen“ im Knie Während der Belastung merken Sie Schmerzen im Knie Eine Streckung des Knies ist deutlich unangenehm Sie haben „wackelige“ Knie und können Ihre Standkraft nicht sicherstellen Sollten Sie diese Symptome bei sich merken, gilt es, schnell zu handeln. Warten Sie nicht lange, bis Sie den Arzt Ihres Vertrauens konsultieren. Bei einer drohenden Kniearthrose ist Zeit ein sehr wichtiger Faktor, um eine weitere Knorpelzerstörung vermeiden zu können! Was hilft nach der Knie-TEP Operation? Die Statistik spricht für sich: Allein in Deutschland werden jedes Jahr über 150.000 Knieoperationen durchgeführt. In der Zeit nach dem Einsatz des künstlichen Kniegelenks ist es vor allem wichtig, den Heilungsprozess optimal zu unterstützen. Schließlich soll das neue Knie nicht nur optimal im Alltag funktionieren, sondern Ihnen ebenso das Gefühl vermitteln, dass Sie sich wieder auf Ihre Beine verlassen können. Der wichtigste Ansprechpartner nach einer Knieoperation ist neben Ihrem behandelnden Arzt Ihr persönlicher Physiotherapeut. In für Sie optimal ausgerichteten Sitzungen erlernen Sie, Ihr neues Knie in Ihren gewohnten Bewegungsablauf zu integrieren und zu belasten und so Vertrauen aufzubauen. Durch diese Unterstützung erfahren Sie ebenfalls, wie Sie Ihr Knie im Alltag und auch in Sportsituationen neu nutzen können. Physiotherapie nach einer Knie-TEP: Ein Weg zur schnelleren Genesung Nach einer Knie-TEP Operation ist eine sorgfältige Physiotherapie entscheidend für eine erfolgreiche Rehabilitation. Die Ursachen für eine Knieendoprothese können vielfältig sein – sei es durch fortschreitende Arthrose oder komplizierte Frakturen nach Unfällen. Unabhängig von der Ursache ist die richtige physiotherapeutische Unterstützung in jeder Phase des Heilungsprozesses von entscheidender Bedeutung. Die Frühphase im Krankenhaus: In den ersten Tagen nach der Operation liegt der Fokus auf schmerzarmen Bewegungen und dem Erlernen von grundlegenden Alltagsbewegungen. Physiotherapeuten unterstützen beim Gehen mit Unterarmgehstützen und üben das Treppensteigen sowie Transferbewegungen. Eine spezielle Motorschiene kann eingesetzt werden, um die Beweglichkeit zu fördern und Schwellungen zu reduzieren. Die stationäre oder ambulante Reha: Während dieser Phase konzentrieren sich die Übungen auf die Optimierung des Gangbildes. Schritt für Schritt wird die Belastung ohne Unterstützung gesteigert. Muskelpartien werden gezielt trainiert, um die Beinfunktion zu verbessern. Gleichzeitig werden auch Übungen für die Oberen Extremitäten eingebaut, da das Gehen ohne Unterstützung eine erhöhte Belastung mit sich bringt. Mit speziellen Geräten wie z.B. der Motorschiene und dem Ergometer wird die Mobilisierung und Durchbewegung gefördert. Der Übergang zur Spätphase (ab ca. 6. Woche): In dieser Phase wird der Schwerpunkt auf das Training für die volle Alltagsbelastbarkeit gelegt. Federnde Bewegungen, leichte Sprünge und alternierendes Treppengehen sind Teil des Übungsprogramms. Es geht darum, nicht nur die physische, sondern auch die psychische Belastbarkeit wiederherzustellen. Das Knie ist zwar voll belastbar, aber es können noch funktionelle Einschränkungen bestehen, die durch gezielte Übungen verbessert werden können. Ein individueller Ansatz für jeden Patienten: Es ist wichtig zu betonen, dass jeder Patient einzigartig ist. Physiotherapeuten passen ihre Behandlung an die individuellen Bedürfnisse und Begleiterkrankungen jedes Patienten an. Zu Beginn jeder Therapie steht eine gründliche Befunduntersuchung, die die Grundlage für das physiotherapeutische Programm bildet. Die Dokumentation jeder Behandlung und gegebenenfalls Abschlussberichte gehören ebenfalls zum standardmäßigen Ablauf. Die Physiotherapie nach einer Knie-TEP Operation bei Eilthera ist darauf ausgerichtet, nicht nur die physische Genesung zu unterstützen, sondern auch das Vertrauen des Patienten in seine Bewegungen zurückzugeben. Unsere spezialisierten Physiotherapeuten stehen Ihnen während des gesamten Rehabilitationsprozesses zur Seite, um es möglich zu machen, dass Sie wieder in Bewegung kommen und Ihren Alltag schmerzfrei genießen können. Was kann zur weiteren Unterstützung getan werden? Ein künstliches Kniegelenk verschafft Ihnen eine deutliche Entlastung, vor allem, wenn Sie Ihr Knie nach der Operation schon wieder belasten dürfen und können. Dennoch sollten Sie aus eigenem Interesse zukünftig auf belastende Sportarten wie Fußball, Tennis oder Squash verzichten. Vor allem schnelle, abrupte Bewegungen sollten auf jeden Fall vermieden werden. Darüber hinaus empfehlen wir Betroffenen: Ziehen Sie bei allen Fragen der Unsicherheit Ihren Arzt zu Rate. Achten Sie auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung inklusive einer ausreichend guten Kalzium- sowie Vitamin D Versorgung. Das hilft Ihren Gelenken, wichtige Nährstoffe zu erhalten. Ein gesunder Mix aus Kraft- und Ausdauertraining (mind. 3 Mal pro Woche als Einzel- oder Gruppentherapie) unterstützt optimal den Heilungsprozess. Sorgen Sie mit einer Gangschulung sowie einer Sturzprophylaxe für Sicherheit. Bei Bedarf können Sie auch die Schmerz-Physiotherapie in Anspruch nehmen. Nutzen Sie aktiv den Austausch mit anderen Knie-TEP-Patienten in Gruppentherapie und Selbsthilfegruppen – ein gegenseitiges Verständnis kann Wunder wirken. Ihre Therapiemöglichkeiten im Kraftort Therapiezentrum rund um das Thema Knie-TEP (Vorsorge und Behandlung) erfahren Sie an unserer Rezeption. Bleiben Sie besser in Bewegung!Herzliche Grüße von Ihrem Kraftort Team [...] Weiterlesen...
21. Januar 2024Wohltuende Wasseranwendungen für zu Hause „Wer keine Zeit für seine Gesundheit hat, wird später viel Zeit für seine Krankheiten brauchen.“ Da behält er recht, der bayrische Priester Sebastian Anton Kneipp, mit dem trefflichen Spitznamen „Wasserdoktor“. Obwohl er diese Erkenntnis schon vor über 150 Jahren gewonnen hat, bleiben seine Worte für alle Zeiten brandaktuell. Wenn wir an Kneipp denken, kommen uns wohl in erster Linie wohlriechende, entspannende oder anregende Badezusätze in den Sinn. Vor allem aber steht der Name Kneipp für Hydrotherapie, deren Anwendung und Wirkung er im Selbstversuch wiederentdeckte, als er selbst schwer erkrankte. Bis heute werden auf Grundlage seiner hydrotherapeutischen Erkenntnisse akute und chronische Beschwerden vorsorglich sowie lindernd mit Wasser behandelt. Kneipps Gesundheitskonzepte basieren auf insgesamt 5 Säulen: Wasser, Pflanzen, Bewegung, Balance und Ernährung. In diesem Beitrag dreht sich alles um Wasser, speziell die Kneippschen Güsse und ihre Wirkweise. Wir zeigen Ihnen, wie Sie 3 Arten dieser  wohltuenden Wasseranwendungen ganz einfach zu Hause durchführen können. Wie wirken Kneippsche Güsse? Kneippsche Güsse funktionieren nach dem simplen Reiz-Reaktionsprinzip. Unser Körper ist immer um ein Gleichgewicht bemüht, was auch unsere Köpertemperatur einschließt. Reiben wir z. B. einen Eiswürfel auf unserem Handrücken und kühlen ein partielles Hautareal aus, reagiert unser Körper sofort! Er erwärmt den kalten Bereich via Mehrdurchblutung. Ein Prozess, dessen Ergebnis wir deutlich sehen (Röte) und fühlen (Hitze) können. Ein extremes Beispiel, das aber auch mit milderen Temperaturen funktioniert. Dieses ständige Ausgleichsbestreben machen sich Kneippsche Wasseranwendungen zunutze, um genau die Reaktion hervorzurufen, die für eine bestimmte Indikation von Vorteil ist. Wir wissen: Kälte zieht die Gefäße zusammen, der Blutdruck steigt, daher ist die Wirkung anregend und weckt die Lebensgeister. Wärme dehnt die Gefäße aus, der Blutdruck sinkt, wir beruhigen und entspannen uns. Beide Anwendungen im Wechsel sind ein hervorragendes Gefäßtraining – vorausgesetzt, die Gefäßmuskulatur ist intakt. Achtung: Bei bestehenden Gefäßschädigungen (z. B. Arteriosklerose, arteriellen Durchblutungsstörungen, offenen Verletzungen …), Herz- und Atemwegserkrankungen, rheumatischen Beschwerden oder akuten Infekten, sprechen Sie bitte vor dem Kneipp-Guss mit Ihrem Arzt. Wasser Marsch!Richtig angewendet, können Kneippsche Güsse u. a.: helfen, Ihren Blutdruck zu regulieren Ihre Venen kräftigen und entstauen Sie vegetativ und hormonell in Waage bringen Erkrankungen Ihres Bewegungsapparates heilungsfördernd unterstützen Ihr Immunsystem stärken Ihre Leistungsfähigkeit steigern „Alt wollen sie werden, gesund wollen sie bleiben, aber etwas tun dafür wollen sie nicht“, behauptet Kneipp, mit einem Augenzwinkern, denn: Wie bei allem gilt auch in der Hydrotherapie das Gesetz der Regelmäßigkeit. Natürliche Behandlungen wirken in der Regel nicht spontan, wie eine Schmerztablette. Wir empfehlen Ihnen am Ball zu bleiben und die Anwendungen über einen längeren Zeitraum, im Idealfall sogar dauerhaft durchzuführen. Wie funktionieren Kneippsche Güsse zu Hause? Sie brauchen: warmes und kaltes Wasser einen Schlauch (verstellbarer Duschkopf geht auch. Der Wasserstrahl sollte etwa daumendick und nicht zu druckintensiv, für Sie angenehm sein) Die Regeln: Für kalte Güsse gilt: Vorher einatmen und mit Beginn des Gusses ausatmen. Nicht die Luft anhalten! Ein Wechselguss fängt immer warm an und endet kalt. Es werden 3 Warm- und 3 Kaltphasen gegossen. Ein Guss beginnt an der segmental herzentferntesten Stelle. Die Warmphasen dauern länger (langsam und verweilen) als die Kaltphasen (zügig). Die Körpertemperatur sollte normal sein (Kaltreize dürfen nur auf warmer Haut verabreicht werden). Die kalte und/oder warme Wassertemperatur liegt im milden Bereich (so warm wie möglich, so kalt, wie nötig). Kalt: ca. +/- 17 bis 20 Grad, warm: +/- 36 bis 38 Grad. Die Wiedererwärmung nach dem Kaltguss erfolgt aktiv – durch Bewegung. Das Wasser wird nur abgestreift, nicht mit dem Handtuch abgerubbelt. Kein Guss unmittelbar vor oder nach den Mahlzeiten (warten Sie ca. 30 Min.). Die Raumtemperatur sollte für Sie angenehm sein (keine Zugluft etc.). Das Ziel: Eine gleichmäßige milde Rötung und Erwärmung der Haut als Zeichen der Mehrdurchblutung. Gesichtsguss – der Schönheitsguss (kalt) straffend abschwellend erfrischt müde Augen nach Anstrengung steigert die Hautdurchblutung kann bei gefäßbedingten Kopfschmerzen helfen Ausführung (zwischendurch das Atmen nicht vergessen ???? Kopf über die Badewanne halten (Handtuch um den Hals als Kleidungsschutz). Der Guss beginnt rechts an der Schläfe und wird im Bogen über die Stirn nach links ausgeführt und wieder zurück (3 Wh.), rechts enden. Der Guss wird senkrecht rechts von der Stirn zum Kinn durchgeführt (3 Wh.), rechts an der Schläfe enden im Bogen über die Stirn ziehen und gleichen Vorgang links wiederholen (3 Mal), links an der Schläfe enden. Mit dem Wasserstrahl Kreise um das ganze Gesicht malen (3 Wh.), zwischen den Augenbrauen enden. Den Wasserstrahl über die Nase, bis zum Kinn ausleiten. Das Gesicht vorsichtig abtupfen. Armguss (als Wechselguss, 3 Wh.) regt die Blutzirkulation in den Armen an (z. B. bei Neigung zu kalten Händen) verbessert reflektorisch die Durchblutung des Herzmuskels belebend (z. B. bei Frühjahrsmüdigkeit) hilfreich bei Konzentrationsschwächen, Abgeschlagenheit, niedrigem Blutdruck unterstützt die Verbesserung von Schulter- und Armbeschwerden durch einseitige Belastung Ausführung Den Oberkörper über die die Badewanne beugen, Arme locker, gerade hängen lassen. Der Guss (warm) beginnt am rechten Arm, am Kleinfinger, verläuft außen am Arm, Richtung Schulter, als Bügel über den Schultermuskel (etwas verweilen) und an der Arminnenseite wieder ausleitend bis zum Daumen/Fingerspitzen. Das gleiche Prozedere am linken Arm. Jetzt folgt die Kaltanwendung erst rechts, dann links. Nach den Wiederholungen (3 Wh. warm, 3 Wh. kalt) endet der Guss mit kaltem Wasser. Das Wasser abstreifen, Arme mit dem Handtuch abtupfen. Knieguss (als Wechselguss, 3 Wh.) vegetativ beruhigend (z. B. als Einschlafhilfe, bei unruhigen Beinen) ableitend trainiert und kräftigt das Gefäßsystem (z. B. bei Krampfadern und Besenreißern) erleichtert schwere, müde Beine und Füße (z. B. nach langem Sitzen oder Stehen) Ausführung (Sohlenguss lassen wir wegen Rutschgefahr aus. Der Guss wird bei beiden Beinen mit der rechten Hand geführt) In die Badewanne stellen. Achten Sie auf einen festen Stand (ggf. Rutschmatte einlegen). Der Guss (warm) beginnt am rechten Bein, am Kleinzeh, verläuft außen am Unterschenkel, Richtung Knie, als Bügel Handbreit über dem Knie (etwas verweilen) und an der Unterschenkelinnenseite wieder ausleitend bis zum Großzeh/Zehenspitzen. Das gleiche Prozedere am linken Knie. Jetzt folgt die Kaltanwendung erst rechts, dann links. Nach den Wiederholungen (3 Wh. warm, 3 Wh. kalt) endet der Guss mit kaltem Wasser. Das Wasser abstreifen, Beine mit dem Handtuch abtupfen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und Spaß beim Ausprobieren. Bleiben Sie besser in Bewegung!Herzliche GrüßeIhr Kraftort Team Interessante Informationen zum Leben, Wirken, Lehre und weiterem von Sebastian Kneipp finden Sie hier. [...] Weiterlesen...
13. Januar 2024Schröpfen, eine jahrhundertealte Praxis, hat sich im Laufe der Zeit zu einer vielseitigen Technik entwickelt, die in verschiedenen Bereichen der Gesundheits- und Wellnessbranche Anwendung findet. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die historischen Ursprünge des Schröpfens, erklären verschiedene Methoden wie die Schröpfmassage und das trockene Schröpfen, und untersuchen die zeitgenössischen Anwendungen in Therapie, Massage, Physiotherapie, Narbenbehandlung und Wellness. Historische Ursprünge des Schröpfens Das Schröpfen hat eine lange Geschichte, die bis zu den alten ägyptischen, griechischen und chinesischen Zivilisationen zurückreicht. Ursprünglich wurde es als Heilmethode verwendet, um den Körper von schädlichen Substanzen zu reinigen und den Energiefluss im Körper zu harmonisieren. In der Antike wurden Schröpfgläser aus Bambus, Tierhörnern, Ton oder Holz hergestellt und auf die Haut aufgebracht, wodurch ein Vakuum erzeugt wurde. Moderne Anwendungen des Schröpfens 1. Therapie und Physiotherapie Im therapeutischen Bereich wird das Schröpfen häufig zur Linderung von Muskelverspannungen, Gelenkschmerzen und anderen Beschwerden eingesetzt. Das Vakuum, das durch die Schröpfgläser erzeugt wird, fördert die Durchblutung, verbessert den Lymphfluss und unterstützt die Regeneration von Gewebe. Physiotherapeuten integrieren Schröpfen in ihre Behandlungspläne, um die Wirksamkeit bei der Rehabilitation von Verletzungen zu nutzen. 2. Massage und Schröpfmassage Die Schröpfmassage kombiniert die Vorteile des Schröpfens mit den Techniken einer traditionellen Massage. Durch das Gleiten der Schröpfgläser auf der Haut entsteht ein sanfter Saugdruck, der die Muskulatur lockert und die Entspannung fördert. Diese Art der Massage kann Verspannungen lösen, die Durchblutung verbessern, Verklebungen in den Faszien lösen und ein Gefühl der Erleichterung vermitteln. 3. Trockenes Schröpfen Beim trockenen Schröpfen werden die Schröpfgläser mit vorherigem Einölen der Haut direkt auf die zu behandelnde Stelle gesetzt. Diese Methode ist besonders beliebt bei der Behandlung von Cellulite, da sie die Durchblutung fördert und die Haut strafft. Darüber hinaus wird trockenes Schröpfen auch bei der Schmerzbehandlung eingesetzt, um lokale Entzündungen zu reduzieren. Es unterscheidet sich vom sogenannten „blutigen Schröpfen“ dadurch, dass die Haut nicht eingeritzt wird und so keine Blutung verursacht wird. 4. Narbenbehandlung Schröpfen kann auch zur Behandlung von Narben eingesetzt werden. Das Vakuum hilft, die Durchblutung in der betroffenen Region zu verbessern, was wiederum die Elastizität des Narbengewebes fördert. Auch können durch das Vakuum Verklebungen im Narbenbereich gelöst werden.  Dies kann dazu beitragen, Narben weniger sichtbar und flexibler zu machen. Wellness-Anwendungen Abgesehen von therapeutischen Anwendungen hat das Schröpfen auch seinen Platz im Wellness-Bereich gefunden. Spa-Einrichtungen bieten Schröpfbehandlungen an, um Stress abzubauen, die Haut zu revitalisieren und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Die entspannende Wirkung des Schröpfens macht es zu einer beliebten Option für Menschen, die nach ganzheitlicher Entspannung suchen. Fazit Die historischen Wurzeln des Schröpfens haben sich zu einer breiten Palette von Anwendungen in verschiedenen Bereichen entwickelt. Von der Therapie über die Massage bis hin zur Wellness – Schröpfen hat seinen Platz in der modernen Gesundheits- und Wellnesslandschaft gefunden. Bevor Sie sich jedoch einer Schröpfbehandlung unterziehen, ist es ratsam, sich von einem qualifizierten Fachmann beraten zu lassen, um die bestmöglichen Ergebnisse und Sicherheit zu gewährleisten. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
7. Januar 2024Ein effektives Programm zur Linderung von Kieferbeschwerden ist von entscheidender Bedeutung, um die Lebensqualität zu verbessern und Schmerzen zu reduzieren. Kieferprobleme können durch verschiedene Ursachen wie Stress, Zähneknirschen oder muskuläre Dysbalancen entstehen und erhebliche Auswirkungen auf den täglichen Komfort haben. Dieses eigenständige Übungsprogramm bietet gezielte Übungen und Techniken, um die Muskulatur im Kieferbereich zu stärken, die Beweglichkeit zu fördern und Verspannungen zu lösen. Durch die regelmäßige Anwendung dieser Übungen können Betroffene ihre Kiefergesundheit aktiv verbessern und langfristig ein schmerzfreieres Leben genießen. Lesen Sie hier über die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von CMD (cranio-mandibuläre Dysfunktion). Diese Selbstübungen ergänzen die Therapie von Kieferbeschwerden, ersetzen diese jedoch nicht. Optimaler Weise werden diese Übungen täglich, jedoch mindestens 2-3x wöchentlich ausgeführt. Bitte stimmen Sie sich im Zweifel mit Ihrem behandelnden Therapeuten ab. Es ist ganz wichtig, dass die Übungen in der Ausführung zu keinem Zeitpunkt unangenehm oder schmerzhaft sind. Führen Sie sie immer so aus, das sich jede Übung leicht und angenehm anfühlt. Machen Sie Pausen. Ausgangsposition:  – Rückenlage, Kopf etwas unterlagert Beine angestellt oder in den Kniekehlen leicht unterlagert alternativ im Sitzen Selbsterforschung: abtasten der Muskulatur an Kiefer und Schläfen beidseits – fühlt sich da etwas verhärtet an? die Zeigefinger in die Ohren stecken, Kiefergelenk bewegen, auf und ab, seitwärts, vor und zurück – sind die Bewegungen symmetrisch? Unterkiefer sinken lassen, nicht aktiv öffnen oder aufreißen – mit Fingern die Mundöffnung messen wie groß fühlt sich der Mundraum an? habe ich Ohrgeräusche? wie fühlt sich der Nacken an? Atmen, Pause Selbstübungen: die Zunge fährt ganz langsam die Innenseite der unteren Zahnreihe ab, Zahn für Zahn einzeln spüren, von rechts unten nach links unten und zurück Atmen, Pause die Zunge fährt ganz langsam die Innenseite der oberen Zahnreihe ab, Zahn für Zahn einzeln spüren, von links oben nach rechts oben und zurück Atmen, Pause die Zunge fährt ganz langsam die Außenseite der unteren Zahnreihe ab, Zahn für Zahn einzeln spüren, von links unten nach rechts unten und zurück Atmen, Pause die Zunge fährt ganz langsam die Außenseite der oberen Zahnreihe ab, Zahn für Zahn einzeln spüren, von rechts oben nach links oben und zurück Atmen, Pause die Zunge berührt die Innenseite des letzten Backenzahns im Unterkiefer links und fährt dann ganz langsam über den Zahn zur Außenseite des Zahns und zurück weiter so mit jedem Zahn des Unterkiefers bis die Zunge am letzten Backenzahn rechts unten angekommen ist, jeden Zahn genau spürend Atmen, Pause die Zunge berührt die Innenseite des letzten Backenzahns im Oberkiefer rechts und fährt dann ganz langsam über den Zahn zur Außenseite des Zahns und zurück weiter so mit jedem Zahn des Oberkiefers bis die Zunge am letzten Backenzahn links oben angekommen ist, jeden Zahn genau spüren Atmen, Pause die Zunge langsam und bewußt in Richtung Nasenspitze rausstrecken, nur soweit es leicht geht – dabei mit den Fingerspitzen die Bewegung der Kiefergelenke spüren, 5x wiederholen Atmen, Pause die Zunge langsam und bewußt in Richtung Kinn führen, nur soweit es leicht geht – wieder mit den Fingerspitzen die Bewegung des Kiefergelenks erspüren – geht der Unterkiefer vor und zurück?        5x wiederholen Atmen, Pause in den Mundraum spüren – ist er größer geworden? die Zunge langsam und bewußt in den rechten Mundwinkel führen, mit den Fingerspitzen die Bewegung des Unterkiefers nach rechts spüren, langsam und wachsam ausführen, 5x wiederholen Atmen, Pause die Zunge langsam und bewußt in den linken Mundwinkel führen, mit den Fingerspitzen die Bewegung des Unterkiefers nach links spüren, langsam und wachsam ausführen, 5x wiederholen Atmen, Pause gibt es einen Unterschied zwischen der rechten und der linken Seite? wieder die Zunge langsam und bewußt in Richtung Nasenspitze führen, den Kopf dabei leicht in die Unterlage drücken, so dass eine ganz leichte Spannung in den Nackenmuskeln entsteht und ohne dass es sich unangenehm oder anstrengend anfühlt, die seitlich neben dem Körper liegenden Arme rollen leicht nach Außen, das Steißbein ganz leicht in die Unterlage drücken – es entsteht eine leichte Spannungslinie vom Nacken bis zum Steißbein, die Rückseite des Rumpfes verkürzt sich, die Vorderseite verlängert sich, optional die Augen parallel zur Bewegung in Richtung Kinn schauen lassen, Spannung lösen, 5x wiederholen Atmen, Pause das Zusammenspiel von Zunge, Hals und Rücken bewußt machen wieder die Zunge langsam und bewußt in Richtung Kinn führen, den Kopf ganz leicht anheben, so dass eine ganz leichte Spannung in den vorderen Halsmuskeln und den oberen Bauchmuskeln entsteht und ohne das es sich unangenehm oder anstrengend anfühlt, die seitlich neben dem Körper liegenden Arme rollen leicht nach Innen, das Becken ganz leicht einrollen, so dass das Steißbein ein kleines bisschen vom Boden abhebt – es entsteht eine leichte Spannungslinie vom Kinn bis zum Schambein, die Vorderseite des Rumpfs verkürzt sich, die Rückseite verlängert sich, optional die Augen parallel zur Bewegung in in Richtung Stirn schauen lassen, Spannung lösen,                 5x wiederholen Atmen, Pause das Zusammenspiel von Zunge, Hals und Rumpf bewußt machen die Zunge wieder langsam und bewußt in den rechten Mundwinkel führen, der Hals folgt der Zungenbewegung und dreht leicht nach rechts, der Oberkörper folgt leicht, der linke Fuß drückt leicht in die Unterlage, optional die Augen parallel zur Bewegung nach links schauen lassen, Spannung lösen, 5x wiederholen Atmen, Pause die Zunge wieder langsam und bewußt in den linken Mundwinkel führen, der Hals folgt der Zungenbewegung und dreht leicht nach links, der Oberkörper folgt leicht, der rechte Fuß drückt leicht in die Unterlage, optional die Augen parallel zur Bewegung nach rechts schauen lassen, Spannung lösen, 5x wiederholen Atmen, Pause das Zusammenspiel von Zunge, Hals und Rumpf bewußt machen der Mund ist leicht geöffnet, die Hände halten den Unterkiefer sanft fest, der Kopf dreht ganz langsam nach rechts und links soweit es leicht geht, der Unterkiefer bleibt stehen – die Augen gehen erst mit der Bewegung mit, dann bewegen sie sich gegenläufig,           10x wiederholen Atmen, Pause der Mund ist leicht geöffnet, die Hände halten den Unterkiefer sanft fest, der Kopf sinkt langsam und bewußt in den Nacken, der Kiefer öffnet sich, ohne das die Kiefermuskeln ihn bewegen, dann den Kopf langsam und bewußt wieder zurück bewegen, der Kiefer schließt sich, ohne das die Kiefermuskeln ihn bewegen, die Augen gehen erst mit der Bewegung mit, dann bewegen sie sich gegenläufig, 10x wiederholen Atmen, Pause Nachspüren: abtasten der Muskulatur an Kiefer und Schläfen beidseits – hat sich etwas verändert? Zeigefinger in die Ohren stecken, das Kiefergelenk bewegen -auf und ab, seitwärts, vor und zurück – hat sich etwas verändert? wie ist die Leichtigkeit und Freiheit der Bewegung? Unterkiefer sinken lassen, nicht aktiv öffnen oder aufreißen – mit Fingern die Mundöffnung messen – hat sich etwas verändert? wie groß fühlt sich der Mundraum an – hat sich etwas verändert? wie fühlt sich der Nacken an? haben sich Ohrgeräusche verändert? hat sich die Stimmung verbessert? langsam ein paar Schritte gehen – ist das Gehen anders als sonst? Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
4. Januar 2024Die Cranio Mandibuläre Dysfunktion (CMD) ist ein komplexes Krankheitsbild, das oft unterschätzt wird, aber erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen haben kann. In diesem Blogartikel werfen wir einen genaueren Blick auf die Ursachen, Symptome und verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten für CMD. Was ist CMD? CMD bezieht sich auf eine Störung im Zusammenspiel zwischen Schädel (Cranium), Kiefer (Mandibula) und den dazugehörigen Strukturen. Diese Dysfunktion kann zu einer Vielzahl von Beschwerden führen, darunter Kopf- und Nackenschmerzen, Tinnitus, Zähneknirschen, Schwindel und sogar Rückenschmerzen. Oft wird CMD mit anderen Erkrankungen verwechselt oder falsch diagnostiziert, was die Bedeutung einer genauen Untersuchung unterstreicht. Ursachen von CMD: Fehlstellungen im Kiefer: Eine falsche Bissstellung oder eine Fehlstellung der Kiefergelenke können CMD verursachen oder verschärfen. Stress und psychologische Faktoren: Stress kann sich auf die Muskulatur im Kiefer- und Nackenbereich auswirken und somit CMD begünstigen. Zahnprobleme: Fehlende Zähne, Zahnlücken oder unzureichender Zahnersatz können zu einer ungleichmäßigen Belastung des Kiefers führen. Symptome von CMD: Kopf- und Nackenschmerzen: Häufige, anhaltende Schmerzen im Kopf- und Nackenbereich sind charakteristisch für CMD. Eingeschränkte Mundöffnung: Schwierigkeiten beim Öffnen des Mundes oder ein Knacken beim Kauen können auf CMD hinweisen. Tinnitus: Ohrgeräusche wie Klingeln oder Rauschen können durch die Beeinträchtigung des Kiefergelenks entstehen. Diagnose von CMD: Die Diagnose von CMD erfordert eine gründliche Untersuchung durch einen erfahrenen Zahnarzt oder Kieferorthopäden. Bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen oder Magnetresonanztomographie (MRT) können hilfreich sein, um die genaue Ursache der Dysfunktion zu identifizieren. Behandlungsmöglichkeiten: Physiotherapie: Gezielte Übungen können die Muskulatur stärken und die Kiefergelenke mobilisieren. Aufbissschienen: Individuell angefertigte Schienen helfen, den Kiefer zu entlasten und Fehlstellungen zu korrigieren. Stressmanagement: Die Reduktion von Stress kann einen positiven Einfluss auf die Symptome von CMD haben. Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation sind hierbei hilfreich. Zahnärztliche Behandlung: In einigen Fällen können zahnärztliche Maßnahmen, wie die Anpassung des Bisses oder Zahnersatz, die Beschwerden lindern. Fazit: CMD ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die eine individuelle Herangehensweise erfordert. Die frühzeitige Diagnose und gezielte Behandlung können dazu beitragen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Bei Verdacht auf CMD ist es ratsam, sich von einem erfahrenen Zahnarzt oder Kieferorthopäden beraten zu lassen, um eine angemessene Behandlung einzuleiten. Lesen Sie hier eine Übungsfolge zur Selbstbehandlung bei Kieferbeschwerden. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
29. Dezember 2023Welche Rolle spielt Physiotherapie bei Atemwegserkrankungen? Überrascht sein, staunen, sich erschrecken, aus der Puste sein, ein attraktiver Mann vis-à-vis, eine schöne Frau flirtet, … wohl jeder von uns kennt Situationen, in denen uns schon mal die Luft weggeblieben ist. Meist assoziieren wir damit ein intensives Gefühl. Im Sprachgebrauch bleibt uns die Luft vor lauter Lachen weg, sie wird vor Spannung angehalten, betont unsere Entrüstung oder wir saugen die Luft mit weit aufgerissenen Augen als Zeichen unserer Anerkennung ein. Wie auch immer. Eins haben alle diese Situationen gemeinsam. Wir können den Moment des Atemstillstands selbst aufheben. Genauso schnell, wie uns diese emotionalen Aussetzer stocken lassen, verfliegen sie auch wieder – bei gesunden Menschen in der Regel von allein. Was aber, wenn nicht? Wenn unsere Atemwege krank sind? Wenn das Ringen nach Luft lebensbedrohlich wird? Was passiert, wenn sich unsere „Kehle zuschnürt“ und wir ohne Hilfsmittel ersticken würden? Atem ist Leben, gesund atmen ist Lebensqualität Für Menschen mit gesunden Atemwegen ist atmen das normalste von der Welt. Kaum jemand denkt darüber nach. Man tut es einfach – in der Minute, als Erwachsener, übrigens 12 bis 18 Mal, Kinder zwei- bis dreimal so oft*. Wird diese Selbstverständlichkeit zur Qual, ist das ein tiefer Einschnitt in unser Leben. Husten, pfeifen, rasseln, verschleimen, nach Luft schnappen … all das klingt einfach nur beklemmend. Für Menschen mit erkrankten Atemwegen ist unsere Vorstellung davon Realität. Für sie ist freies, rhythmisches Luftholen ein Geschenk. Atemwegserkrankungen gibt es viele, angefangen bei grippalen Infekten bis hin zu Tumoren. Sie können temporär/akut, wie z. B. eine Lungenentzündung, oder chronisch (dauerhaft) sein. Ein glasklares Entweder-oder gibt es hierbei nicht. Was akut anfängt, kann chronisch werden, genauso wie ein chronischer Zustand wieder „Akutcharakter“ bekommt, sollte er z. B. durch eine Infektion aufblühen. Welche Rolle spielt Physiotherapie bei Atemwegserkrankungen? Physiotherapeutische Atemtherapie wird unterstützend eingesetzt u. a. bei chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen ** Obstruktion bedeutet: Verengung (die Atemwege/oder Teilbereiche sind verengt)Die häufigsten Diagnosen für Atemwegserkrankungen, die uns im Praxisalltag mit der Indikation für Physiotherapie begegnen, sind u. a.: COPD (Abk. für: „chronic obstructive pulmonary disease“, chronisch obstruktive Lungenerkrankung)als Ursache hierfür zeichnet häufig das Rauchen verantwortlich. Das Risiko für eine Erkrankung steigt im Alter an. Mit ca. 200 Millionen Betroffenen zählt COPD zu den häufigsten Erkrankungen weltweit.*** Chronische Bronchitisdie Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert eine Bronchitis als chronisch, wenn in zwei aufeinanderfolgenden Jahren die Symptome Husten und Auswurf während mindestens drei Monaten pro Jahr durchgehend bestehen. Chronisch asthmatische Erkrankungenimmer wiederkehrende, anfallsartig auftretende Erkrankungen der Atemwege, die mit Pfeifatmung, Husten, Engegefühl im Brustkorb, Kurzatmigkeit und/oder Luftnot einhergehen können. Primäres Ziel der Atemphysiotherapie ist es, die Atemmuskulatur zu kräftigen, sowie den Umgang der Patienten mit ihrer Erkrankung positiv zu beeinflussen. Spezielle Techniken und Übungen sollen den Alltag erleichtern, die Kondition verbessern und im Akutfall helfen konzentriert ein- und auszuatmen, um besser Luft zu bekommen und Verkrampfungen abzubauen. Der bestmögliche Erhalt bzw. die bestmögliche Wiederherstellung uneingeschränkter Atmung steht im Vordergrund, denn … wird die Sauerstoffzufuhr verbessert, steigert das die Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit der Betroffenen. Fazit: Atemwegserkrankungen, egal wie auch immer geartet, sind ein ernst zu nehmendes Problem. Laut eines Artikels des Deutschen Ärzteblattes (13 Sept. 2017_hil), sind Atemwegserkrankungen für mehr als jeden zehnten Sterbefall verantwortlich! Wir empfehlen Betroffenen, in Absprache mit ihrem behandelnden Arzt, bei chronischen Beschwerden auch konservative Maßnahmen in Anspruch zu nehmen, die eine Verbesserung ihrer Symptome unterstützen können. Im Kraftort Therapiezentrum legen wir Ihre Therapieziele, je nach Art Ihrer Atemfunktionsstörung, individuell fest. Bitte sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Bleiben Sie besser in Bewegung!Ihr Kraftort Team *Quelle: www.gesundheit.de/krankheiten/lunge/funktion-der-lunge/lebenselixier-luft_Stand 03_2019**Quelle: https://www.cegla.de/downloads/20%20info_physiotherapie.pdf Deutsche Atemwegsliga e. V. Stand 03_2019***Quelle: https://www.lungeninformationsdienst.de/krankheiten/copd/index.html Stand 03_2019 [...] Weiterlesen...
23. Dezember 2023Das bewirken sie – einfach erklärt: In unserem Körper gibt es Billionen von Zellen. Sie alle haben einen Auftrag oder eine Aufgabe zu erfüllen. Sie können sich zum Beispiel von A nach B bewegen, auf Reize reagieren, zusammenarbeiten und miteinander kommunizieren. Diese Fähigkeiten sind insbesondere für unsere spezifische Immunabwehr vorteilhaft, denn hier sind verschiedene Arten von Abwehrzellen im Dauer-Einsatz. Feindliche Eindringlinge oder erkrankte Zellen zu erkennen, sie zu markieren und an unser körpereigenes Killerkommando zu verpfeifen, ist eine geniale Abwehrkette, die in einem intakten Immunsystem so ziemlich jeden Gegner ausschalten kann. Aber wie erkennt unsere Immunabwehr den Unterschied zwischen körpereigenen und körperfremden, respektive entarteten, schädlichen Zellen? Kann sich unser Immunsystem auch irren und unsere eigenen „guten“ Zellen angreifen? Lesen Sie jetzt, welche wichtige Rolle Antigene und Antikörper bei der spezifischen Immunabwehr spielen … Was sind Antigene? Antibody generators oder Antigene sind keine Gene! Und nein. Sie haben auch nichts mit Genetik zu tun ???? Antigene umfassen alle Stoffe, auf die unser Immunsystem reagiert. Sie sind als Oberflächenmerkmale auf der äußeren Zellwand eines Krankheitserregers „eingebaut“ (wie Ärmchen oder Fortsätze). Das können spezielle Fett-, Zucker- oder Proteinstrukturen sein, die Schädlinge als Fremdstoffe ausweisen. Jede Zelle hat eine andere Oberflächenstruktur – Sie können sich das vorstellen wie einen individuellen Personalausweis, der dauerhaft präsentiert wird.  Unser Immunsystem tastet permanent alle Zelloberflächen mit sogenannten Antigen-Rezeptoren ab. Die Oberflächenstrukturen unserer körpereigenen Zellen sind unserer Immunabwehr vertraut. Unsere Abwehrmechanismen reagieren nicht darauf und lassen bekannte Strukturen während ihrer Patrouille unbehelligt passieren.   Bei einer intakten Immunabwehr werden körperfremde Zellen (Bakterien, Pilze …) ebenso erkannt wie entartete Zellen (Krebszellen) oder durch einen Virus besetzte und fehlgesteuerte Zellen. Unser Immunsystem kann jetzt spezifisch gegen diese Antigene sogenannte Antikörper produzieren.   Jede Zelle muss sich ausweisen – tut sie das nicht, wird sie als feindliches Antigen eingestuft. Es gibt bestimmte Tumorarten, die ihre bösartige Identität zu verschleiern versuchen, indem sie beispielsweise keine Antigene präsentieren. Im besten Fall werden sie genau dadurch enttarnt.  Was sind Antikörper? Antikörper sind die spezifische Immunantwort auf Antigene. Antikörper (auch Immunglobuline: IgA, IgM, IgD, IgE, IgG) bestehen aus speziellen Proteinen (Eiweißen). Sie werden von Plasmazellen (differenzierten B-Lymphozyten) in unserem Blut gebildet. Jede dieser Plasmazellen kann nur eine Art Antikörper bilden – deswegen „spezifisch“ – aber ihre Diversität ist enorm. Wir haben praktisch die Möglichkeit für jedes nur erdenkliche fremde Molekül oder jeden Infektionserreger spezielle Antikörper zu bilden, die an das passende Antigen anbinden (Schlüssel-Schloss-Prinzip), um es zu neutralisieren. Bei erfolgreicher Anbindung kommt zu einer chemischen Reaktion oder Verklumpung der feindlichen Zelle. Der funktionsunfähige Feind-Rest wird von Fresszellen (Makrophagen) entsorgt.  Wurden einmal Antikörper für einen bestimmten Erreger gebildet, können diese bei erneuter Infektion mit dem gleichen Erreger abgerufen und eingesetzt werden (Impfprinzip). Unser Immunsystem lernt mit jeder Infektion dazu und bildet ein immunologisches Gedächtnis aus.  Antikörper können außerdem feindliche Zellen opsonieren (markieren) und sie mit dieser speziellen „Sahnehaube“ für Fresszellen schmackhaft machen. Des Weiteren „schlagen sie Alarm“ und locken weitere Helferzellen im Kampf gegen Schadstoffe an. Sie können Infektionen bekämpfen, ohne, dass es überhaupt zu einer Entzündungsreaktion kommen muss. Immunglobulin A (IGA) befindet sich u. a. auf den Schleimhäuten unserer Atemwege. Wäre das nicht der Fall, hätten wir wohl ständig ein Problem mit Schleimhautentzündungen.  Was passiert, wenn sich unser Immunsystem irrt? Auch ein ausgeklügeltes System wie unsere Immunabwehr hat seine Tücken. Manchmal macht unser Körper Fehler und bildet Antikörper gegen unsere körpereigenen „guten“ Zellen. Diese werden irrtümlich als feindlich eingestuft und zerstört. Hierbei sprechen wir von Autoimmunerkrankungen. Ein Beispiel dafür ist Diabetes mellitus Typ 1. Der Körper wendet sich gegen die Inselzellen in der Bauchspeicheldrüse, sodass diese zu wenig oder kein Insulin mehr produzieren. Der Körper kann dadurch den Blutzuckerspiegel nicht mehr eigenständig senken. Betroffene müssen ihren Blutzuckerspiegel selbst kontrollieren und durch Zugabe von Insulin durch Spritzen oder Tabletten regulieren.  Das Immunsystem entlasten durch Bewegung Ein gesunder Lebensstil trägt enorm dazu bei, dass Ihre Abwehrkräfte zuverlässig arbeiten. Gesunde, moderate Bewegung baut Stress ab und kann chronische Entzündungen in Ihrem Körper positiv beeinflussen. So entlasten Sie Ihr Immunsystem und schaffen mehr Kapazitäten für andere Aufgaben.   Im Kraftort Therapiezentrum bieten wir Ihnen verschiedene Möglichkeiten für gesunde Bewegung und Stressreduktion an. Fragen Sie uns! Bleiben Sie besser in Bewegung  Ihr Kraftort Team  [...] Weiterlesen...
16. Dezember 2023Warum ein guter Vorsatz Ihre Körpermitte betreffen sollte….. „Ab jetzt fettarm und zuckerfrei!“, das sagt sich leicht mit vollem Magen. Die feierlichen Pfundstage sind passé und zurück bleibt ein Gefühl der Übersättigung. Zuviel gemümmelt, geschmaust, genascht, genippt und gekippt. Klar, die Festtage sind die Ausnahme der Regel, doch manch einem schlägt das exzessive Vernichten von Leckereien gehörig auf den Bauchumfang. Warum gerade die Pölsterchen rund um die Körpermitte so gefährlich sind … Und es kommt doch auf die Größe an! Schlanke Menschen können ebenso von übermäßigem Viszeralfett (Eingeweidefett oder auch intraabdominales Fett = Bauchfett) betroffen sein wie Übergewichtige. Stress, falsche Ernährung oder zu wenig Bewegung lassen auf Dauer auch bei einer schmalen Silhouette den Bauch wachsen (Kastanienmännchenfigur). Die Faustregel für einen erhöhten Bauch- bzw. Taillenumfang lautet, gemessen in Zahlen: bei Frauen mehr als 80 cm* bei Männern mehr als 94 cm* So messen Sie Ihren Bauchumfang richtig: Legen Sie das Maßband zwischen Beckenkamm und Rippenbogen an und ziehen es gerade um den Bauch herum. Wenn Ihr Bauchumfang unter den angegebenen Maßen liegt, können Sie sich auf die Schulter klopfen. Sie reduzieren dadurch Ihr Risiko unter anderem für: Stoffwechselerkrankungen Diabetes (Typ II) Gefäßablagerungen Herzinfarkt Bluthochdruck Schlaganfall Warum ein dicker Bauch krank macht Es gab mal Zeiten, in denen machte ein Bauchfettspeicher Sinn – Zeiten unregelmäßiger Nahrungsaufnahme durch Lebensmittelknappheit. Bauchfett wird als Reserve gebunkert weil es im Notfall, anders als Hüft- oder Gesäßfett, direkt in Zucker, also in Energie, vom Körper umgewandelt werden kann. Ferner bettet es unsere Organe ein und schützt sie so vor mechanischen Einwirkungen (z. B. Stürzen oder Schlägen). Diese positiven Eigenschaften lassen Bauchfett beinahe sympathisch wirken, wäre da nicht ein großes ABER! Die Zeiten haben sich geändert. Wir müssen uns hierzulande weder ums Essen balgen noch lange darauf verzichten. Wir haben alles und alles im Überfluss. Wird übermäßig Fett vom Körper eingelagert, kann sich das folgenschwer auf unsere Gesundheit auswirken. Die Fettverteilung ist dabei entscheidend. „Hüftgold“ oder „Reiterhosen“ sind zwar unbeliebt aber weit weniger ungesund als Viszeralfett. Klingt, als seien Frauen weniger gefährdet als Männer, doch das ist ein Trugschluss. Spätestens in den Wechseljahren, wenn der Östrogenspiegel sinkt, verschwinden auch die weiblichen Rundungen nach und nach. Der Körper speichert jetzt seine Reserven in der Mitte ab und schafft somit einen Gleichstand der Risikofaktoren für beide Geschlechter. Man mag es sich nicht vorstellen aber Bauchfett ist nicht einfach nur überflüssiges Gewebe, das lästig und untätig daliegt, sondern es fungiert tatsächlich als eine Art Drüse. Ca. 20 Hormone** und verschiedene andere Substanzen werden hier produziert und in unser Blut abgegeben. Und genau das ist der Casus knacksus: Diese Stoffwechselaktivität sorgt – in vermehrtem Maße – für die Begünstigung oben genannter Erkrankungen. Warum uns ein dicker Bauch immer dicker werden lässt Zwei der vom Viszeralfettgewebe ausgeschütteten Hormone heißen Leptin und Adiponektin. Beide regulieren unser Hungergefühl und steuern somit unsere Nahrungsaufnahme. Sammeln wir Fett an, steigt die Ausschüttung von Leptin und signalisiert uns, dass wir satt sind. Ein natürliches Gleichgewicht. Essen wir aber über unseren Normalbedarf hinaus und schaffen uns ein beständiges Bauchpolster an, wird auch dauerhaft viel Leptin produziert, was irgendwann eine Leptinresistenz*** zufolge haben kann. Die Botschaft: „Ich bin satt!“, wird vom Gehirn ignoriert. Ein ungebremstes Hungergefühl ist die Konsequenz. *** Eine Resistenz ist die fehlende bzw. nachlassende Wirkung körpereigener oder -fremder Substanzen. Sie kann u. a. durch übermäßige Dosierung/Produktion oder Langzeitanwendung/-produktion entstehen. Ade Bauchfett Die beste Art Bauchfett loszuwerden ist immer noch eine Kombination aus gesunder Ernährung, Bewegung und Entspannung/Stressreduktion. Im Kraftort Therapiezentrum bieten wir Ihnen ganzheitliche Konzepte für Stress-/Gewichtsreduktion und Problemzonenbehandlung an. In einem persönlichen Beratungsgespräch finden wir das passende Programm für Ihre Ziele. Versprochen! Vereinbaren Sie gleich einen Termin. Wir wünschen Ihnen einen gesunden Start ins neue Jahr! Bleiben Sie besser in BewegungIhr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
6. Dezember 2023Das Recht auf Selbstbestimmung trotz Entscheidungsunfähigkeit „Die richtige Vorsorge treffen“, liest sich wie der Slogan einer Versicherung mit dem sonor mitschwingenden, mahnenden Zeigefinger, an später oder den Ernstfall zu denken. Unangenehmes Thema. Welchen Ernstfall überhaupt? Ist doch alles fein. Wer rechnet schon damit, im nächsten Augenblick seinen Verstand, seine kognitiven Fähigkeiten oder sein Bewusstsein zu verlieren? Für gesunde Menschen ist Selbstbestimmung selbstverständlich. Die Folgen von Unfällen, Krankheit oder Alter können unsere Entscheidungsfähigkeit jedoch stark einschränken, bisweilen sogar aufheben. In Ihrer Patientenverfügung bestimmen Sie, welche medizinischen/pflegerischen Maßnahmen Sie im Falle eines Falles annehmen bzw. ablehnen. Erfahren Sie jetzt, was Sie zum Thema Patientenverfügung wissen müssen. Wie wichtig ist es, sich frühzeitig für eine Patientenverfügung zu entscheiden? Worin liegt der Unterschied zur Vorsorgevollmacht? Was sollte eine Patientenverfügung beinhalten? Wer bekommt die Patientenverfügung? Ist eine Patientenverfügung ohne notarielle Beglaubigung gültig? Wie wichtig ist es, sich frühzeitig für eine Patientenverfügung zu entscheiden? Wir alle hoffen, möglichst gesund sehr alt zu werden. Und am Ende … keine Schmerzen, kein Leiden. Das Ende unseres Lebens sollte sich bitte wie ein sanftes Ausschleichen, ein leises Verschwinden gestalten. Leider ist das Leben kein Wunschkonzert. Es ist, wie es ist. Und es gibt kein „zu früh“ für eine Patientenverfügung, sobald wir volljährig sind. Wir können unser Schicksal nicht beeinflussen, wohl aber bewusst bestimmen, was mit uns als Patient passiert, wenn uns etwas Schlimmes passiert. Eine gesetzliche Verpflichtung für eine Patientenverfügung gibt es nicht. Aber: Grundsätzlich liegt unser Leben in unserer Verantwortung – in jeder Phase. Das orakeln unserer Wünsche über erhaltende bzw. verlängernde Maßnahmen, für unser Leben, sollten wir keinem andern Menschen aufbürden. Diese Entscheidungen obliegen unserer eigenen moralischen Pflicht. Achtung: Sie gehen davon aus, dass Ihr Ehepartner oder Ihre Kinder automatisch bevollmächtigt sind, Ihren Willen über anstehende Behandlungen durchzusetzen?  Das dürfen sie nur, wenn sie gerichtlich bestellte Betreuer sind oder eine rechtskräftige Vollmacht haben. Haben Sie keine Patientenverfügung, gibt es Meinungsverschiedenheiten oder sind Ihre Wünsche zu vage formuliert, entscheidet letztlich das Gericht. Ihre Patientenverfügung tritt erst dann in Kraft, wenn Sie nicht mehr einwilligungsfähig sind. Worin liegt der Unterschied zur Vorsorgevollmacht?Die Patientenverfügung legt das „WIE“ und das „WELCHE“ fest. Wie möchten Sie im Fall Ihrer Entscheidungsunfähigkeit medizinisch behandelt werden? Welche Maßnahmen nehmen Sie an, welche lehnen Sie ab? Empfänger Ihrer Patientenverfügung ist der Arzt, sowie eine von Ihnen benannte Person (wenn Sie das möchten), die Ihre Wünsche durchsetzt. Die Vorsorgevollmacht regelt das „WER“. Sie bestimmen eine Vertrauensperson, die Sie bei Vorlage der Vorsorgevollmacht in rechtlichen/finanziellen Angelegenheiten vertreten darf, wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr dazu in der Lage sind. Empfänger ist Ihre Vertrauensperson. Ihre Vollmacht ist nur bei Vorlage im Original gültig. Auch hier sind Ehepartner oder Kinder automatisch keine gesetzlichen Vertreter. Sie müssen erst als Bevollmächtigte benannt werden. Was sollte die Patientenverfügung beinhalten? Auf jeden Fall detaillierte Angaben u. a. zu*: Ihrer Person Situationen, für die die Patientenverfügung gelten soll ärztliche/pflegerische Maßnahmen Hinweise auf weitere Vorsorgeverfügungen/Bevollmächtigte/Betreuer Bestätigung der Einwilligungsfähigkeit, Datum Unterschrift Das Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz (www.bmjv.de) z. B. stellt ein kostenloses Formular zur Verfügung aus dem Sie richtig formulierte, ausführlich Textbausteine für Ihre schriftliche Patientenverfügung verwenden können. Denken Sie daran, Ihre Patientenverfügung regelmäßig zu überprüfen und unter Umständen zu aktualisieren. Die medizinischen Behandlungsmöglichkeiten entwickeln sich stetig weiter. Vielleicht verändern sich ja auch Ihre persönlichen/gesundheitlichen Umstände? Ihre Patientenverfügung kann jederzeit formlos widerrufen werden (§ 1901a Absatz 1 Satz 3 BGB). Wer bekommt die Patientenverfügung? Geben Sie eine Kopie Ihrer Patientenverfügung an Ihren behandelnden Arzt und die Person, die Sie für die Umsetzung Ihrer Wünsche bestimmt haben. Sie sollten ferner einen Hinweis auf den Aufbewahrungsort des Originals – entweder bei sich tragen (z. B. in Ihrem Portemonnaie) oder kommunizieren – damit das Dokument im Notfall problemlos gefunden werden kann. Ärzte und Gerichte benötigen das Original. Außerdem ist es möglich, das Dokument (gegen eine Gebühr) im Vorsorgeregister der Bundesnotarkammer registrieren zu lassen – so ist ein Zugriff schnell und jederzeit möglich. Ist eine Patientenverfügung ohne notarielle Beglaubigung gültig? Ja. Eine Patientenverfügung muss schriftlich, konkret verfasst, mit Datum versehen und namentlich unterzeichnet werden. Eine notarielle Beglaubigung ist kostenpflichtig und freiwillig. Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht? Am besten beides! Wenn Sie sich eh mit dem Thema „Was wird, wenn …“ auseinandersetzen, empfehlen wir Ihnen beide Vorsorgemöglichkeiten anzugehen, um: sicherzustellen, dass Ihre medizinischen Wünsche berücksichtigt werden eine Vertrauensperson zu autorisieren, sich um Ihre rechtlichen/finanziellen Angelegenheiten zu kümmern ein langwieriges gerichtliches Verfahren zu umgehen eigenverantwortlich und selbstbestimmt in jeder Phase Ihres Lebens zu entscheiden Ihr Wohlbefinden ist unser wichtigster Auftrag. Wir behandeln Sie bei akuten und chronischen Erkrankungen. Sämtliche von uns angebotenen Maßnahmen sind auf langfristige Therapieerfolge ausgelegt, mit dem Ziel Ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Schmerzen zu lindern, Beweglichkeit zu steigern und Hilfe zur Selbsthilfe für eine gesunde Lebensführung zu geben, stehen bei unserer Arbeit im Fokus. Als Spezialisten für Physio- und Bewegungstherapie bieten wir Ihnen effiziente Konzepte zur: Vorsorge (Prävention) Nachsorge (Rehabilitation) zum Erhalt und zur Verbesserung Ihrer Gesundheit an. Sie möchten aktiv etwas für Ihre Gesundheit tun? Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Bleiben Sie besser in BewegungIhr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
26. November 2023Das Homeoffice hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen und ist mittlerweile für viele von uns zum festen Bestandteil des Arbeitsalltags geworden.  Damit verbunden sind jedoch auch neue Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf die Ergonomie am Arbeitsplatz. Eine richtige ergonomische Gestaltung ist nicht nur entscheidend für die Gesundheit, sondern kann auch die Produktivität deutlich steigern.  Gerade zu Beginn der Corona-Zeit konnten wir in unserer Praxis eine große Häufung von Beschwerden, vor allem im Schulter-Nacken Bereich, feststellen (intern „Morbus Homeoffice“ genannt). Oft wurden diese Schmerzen durch eine mangelhafte Ausstattung des Heimarbeitsplatzes verursacht. Einige Patienten verbrachten ihren Arbeitstag am Couchtisch, Küchentisch oder am Schreibtisch ihrer Kinder. Sie saßen auf dem Sofa oder einfachen Stühlen und einige sogar mit ihrem Laptop auf dem Fußboden. In diesem Artikel erfahren Sie, warum Ergonomie im Homeoffice so wichtig ist und welche Maßnahmen Sie ergreifen können, um Ihren Arbeitsplatz optimal zu gestalten. Warum ist Ergonomie im Homeoffice wichtig? 1. Gesundheitliche Aspekte: Ein ergonomisch gestalteter Arbeitsplatz reduziert das Risiko von Rücken- und Nackenschmerzen sowie anderen muskuloskelettalen Beschwerden. Durch die Anpassung von Stuhl, Tisch und Bildschirm können Sie Fehlbelastungen vorbeugen und Ihre Gesundheit langfristig erhalten. 2. Steigerung der Produktivität: Eine gute Ergonomie wirkt sich positiv auf die Arbeitsleistung aus. Durch die optimale Ausrichtung von Möbeln und Equipment können Sie sich besser konzentrieren und ermüden weniger schnell. Dies führt zu einer höheren Effizienz und Produktivität im Arbeitsalltag. Ergonomische Maßnahmen für das Homeoffice: 1. Ergonomischer Schreibtisch und Stuhl: Investieren Sie in einen höhenverstellbaren Schreibtisch und einen ergonomischen Bürostuhl. Die richtige Sitzhöhe und die Unterstützung des Rückens tragen wesentlich zu einer gesunden Körperhaltung bei. 2. Bildschirmposition: Platzieren Sie Ihren Bildschirm auf Augenhöhe und in einem Abstand von etwa arm’s length. Dies reduziert die Belastung der Augen und minimiert das Risiko von Nackenschmerzen. 3. Tastatur und Maus: Wählen Sie eine Tastatur und Maus, die gut in der Hand liegen und die natürlichen Handbewegungen unterstützen. Dies verhindert Überlastungen und beugt Handgelenksbeschwerden vor. 4. Arbeitspausen und Bewegung: Stehen Sie regelmäßig auf, dehnen Sie sich aus und machen Sie kurze Spaziergänge. Bewegung fördert die Durchblutung und beugt Verspannungen vor. 5. Beleuchtung: Achten Sie auf eine ausreichende, blendfreie Beleuchtung. Natürliches Licht ist ideal, aber wenn das nicht möglich ist, verwenden Sie eine gut positionierte Schreibtischlampe. Fazit: Die Ergonomie im Homeoffice ist entscheidend für Ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Indem Sie auf die richtige Ausstattung und Arbeitsweise achten, können Sie sicherstellen, dass Ihr Arbeitsplatz optimal gestaltet ist. Investitionen in ergonomische Möbel und regelmäßige Pausen zahlen sich nicht nur in Form von Wohlbefinden aus, sondern tragen auch zu einer nachhaltigen Produktivität bei. Machen Sie Ergonomie zu einem festen Bestandteil Ihres Homeoffice-Konzepts und profitieren Sie von einem gesunden und effizienten Arbeitsalltag. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
26. November 2023Schmerzen können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen, sei es durch Muskelverspannungen, Gelenkprobleme oder chronische Beschwerden. In solchen Fällen suchen viele Menschen nach wirksamen Methoden zur Schmerzlinderung, und hier kommen TENS (Transkutane Elektrische Nervenstimulation) Geräte ins Spiel. Was ist ein TENS Gerät? TENS Geräte sind kleine, handliche Elektrostimulationsgeräte, die elektrische Impulse durch Elektroden auf die Haut übertragen. Diese Impulse stimulieren die Nervenenden unter der Haut und können dazu beitragen, Schmerzen zu lindern. Im Gegensatz zu Medikamenten hat die TENS-Therapie keine Nebenwirkungen und ist einfach in der Anwendung. Wie funktioniert TENS? Die Elektroden des TENS Geräts werden auf die betroffene Stelle auf der Haut aufgebracht. Durch gezielte elektrische Impulse werden die Schmerzsignale blockiert, und es setzt eine schmerzlindernde Wirkung ein. Vereinfacht gesagt, verhindert der TENS Strom die Weiterleitung des Schmerzreizes an das Gehirn (Gate-Control-Theorie). Die Freisetzung schmerzhemmender Transmitter in Gehirn und Rückenmark verstärkt die Wirkung. Gleichzeitig wird die Ausschüttung körpereigener Endorphine angeregt, was zu einer zusätzlichen Verbesserung des Wohlbefindens führen kann. Selbstbehandlung mit TENS Geräten Der Vorteil von TENS Geräten liegt in ihrer Anwendbarkeit zu Hause. Menschen können ihre Schmerzen selbst behandeln, ohne auf einen Arztbesuch angewiesen zu sein. Die Geräte sind einfach zu bedienen und bieten vielfältige Einstellungsmöglichkeiten, um die Intensität und Dauer der Therapie individuell anzupassen. Vielseitige Anwendungsbereiche TENS Geräte werden erfolgreich zur Linderung von verschiedenen Schmerzarten eingesetzt, darunter Rückenschmerzen, Arthrose, Muskelschmerzen und sogar bei Migräne. Die vielseitige Anwendung macht sie zu einem praktischen Begleiter für Menschen mit unterschiedlichen Beschwerden. Häufig kombinieren TENS Geräte Programme zur Schmerzlinderung mit Massage- oder Muskelstimulationsprogrammen. Fazit TENS Geräte zur Selbstbehandlung bei Schmerzen bieten eine effektive, günstige und schonende Alternative zu herkömmlichen Methoden. Die Möglichkeit, Schmerzen direkt an der Quelle zu bekämpfen, ohne auf Medikamente zurückgreifen zu müssen, macht sie zu einer attraktiven Option für Menschen, die nach natürlichen und schonenden Therapiemöglichkeiten suchen. Selbstverständlich sollte vor der Anwendung Rücksprache mit einem Arzt gehalten werden, um die geeignete Anwendung und Intensität zu besprechen. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
25. November 2023Symmetrie schafft Sympathie und ist ein Grundprinzip der Natur. Eine hohe Körpersymmetrie verbinden wir mit Attraktivität und Gesundheit, frei nach dem Motto: „Da stimmt aber auch alles!“ Was passiert, wenn unsere somatische Symmetrie in Schieflage gerät, z. B. durch eine Beinlängendifferenz und einen dadurch bedingten Beckenschiefstand? Das optische Ungleichgewicht zieht mitunter Wirbelsäulenverkrümmungen (Skoliose) sowie Beschwerden in Hüften und Knien nach sich. Wann ist Physiotherapie sinnvoll? Wie kann Physiotherapie helfen? Wenn Ihr Becken aus dem Lot gerät Sind die Beine unterschiedlich lang, kippt das Becken aus seiner waagerechten Position zur „verkürzten“ Seite ab. In diesem Fall spricht man von einem Beckenschiefstand. Beträgt der Unterschied nur wenige Millimeter, werden Sie vermutlich gar nichts davon merken, das kann Ihr Körper gut kompensieren. Auch in der Wachstumsphase wachsen wir in der Regel nicht gleichmäßig, was sich aber meistens nach Ende der Wachstumsphase von selbst reguliert. Ab etwa sechs Millimetern dauerhafter Beinlängendifferenz sollten Sie handeln, um mögliche Folgeerkrankungen abzuwenden bzw. in Grenzen zu halten. Grundsätzlich unterscheiden wir zwei Arten von Beckenschiefstand: funktionlldie funktionelle „Kippung“ hat keine anatomische Ursache, sondern ist eine Folgeerscheinung bestimmter eingeschränkter Funktionen. Z. B. durch eine ISG-Blockade (Blockierung des Iliosakralgelenks, am Ende der Lendenwirbelsäule) oder durch Verkürzungen oder Verspannungen von Muskeln, Sehnen, Faszien und Bändern. Daraus ergibt sich eine „funktionelle Beinlängendifferenz“. Werden die Dysbalancen in den Weichteilen behoben, justiert unser Körper den Schiefstand im Optimalfall wieder in die Waagerechte. strukturellein struktureller Beckenschiefstand ist anatomisch bedingt. D. h. es sind Schäden an unserer Körperstruktur (u. a. Knochengerüst) vorhanden, die es unserem Körper unmöglich machen, diesen Zustand selbstständig zu korrigieren. Möglicherweise sind Unfälle, Operationen, Tumore, Wachstumsstörungen, Amputationen oder Veranlagung für eine „reelle Beinlängendifferenz“ verantwortlich. Wann ist Physiotherapie sinnvoll? Wir empfehlen Ihnen Physiotherapie bei einem funktionellen Beckenschiefstand. Bei einer strukturellen Ursache ist die Versorgung mit orthopädischen Hilfsmitteln, wie Einlagen etc., vorrangig. Wie kann Physiotherapie helfen? Das Becken verbindet die Beine mit dem Oberkörper und spielt vor allem für die Gesundheit Ihrer Wirbelsäule eine entscheidende Rolle. Eine flexible Wirbelsäule wird versuchen, Beinlängendifferenzen auszugleichen und kann bei andauernder Seitneigung eine Skoliose (seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule) ausbilden. Im Kraftort Therapiezentrum berücksichtigen wir daher für die Wahl der physiotherapeutischen Maßnahmen Ihre gesamte Statik – von Kopf bis Fuß. Bei Ihrem ersten Einzel-Termin macht sich Ihr Physiotherapeut ein genaues Bild Ihrer Gesundheitssituation. Welche Verkürzungen/Verspannungen/Blockaden sind überhaupt für Ihre funktionelle Beinlängenverkürzung verantwortlich? Wie hoch ist der Schweregrad? Auch wenn bereits eine ärztliche Diagnose gestellt wurde, ist es wichtig, Ihre genauen Beschwerden und Einschränkungen festzustellen, um Sie optimal zu therapieren. Angewendet werden bei Verordnung von Krankengymnastik, manueller Therapie oder KGG (Krankengymnastik am Gerät) u. a.: passive, mobilisierende Techniken, die durch Ihren Therapeuten ausgeführt werden manuelle Extensions-Behandlung (Streckung/Längszug eines Gelenkes) aktive Übungen zur Kräftigung, Stabilisierung und Mobilisierung (mit und ohne Geräte), die Sie nach Anleitung eigeninitiativ ausführen Faszien-Rollmassagen Ziel der Behandlung ist es, Ihre funktionellen Störungen zu beheben, damit sich Ihr Körper wieder ins Lot bringen kann. Wenn Sie einem funktionellen Beckenschiefstand vorbeugen möchten, empfehlen wir Ihnen, Ihre Rumpfmuskulatur zu kräftigen und auf eine gute, gesunde Körperhaltung zu achten. Tipp: Dehnen. Halten Sie die Muskeln, die in der Lage wären Ihre Gelenke zu verkürzen geschmeidig. Ausgleich schaffen: Wenn Sie Ihren Körper über längere Zeit sehr einseitig belasten, trainieren Sie auch nur einseitig Ihre Muskulatur. Im Kraftort Therapiezentrum bieten wir Ihnen eine vielfältige Auswahl an gesunden Bewegungsprogrammen an, durch die Sie einseitige Belastung adäquat ausgleichen können. Gerne beraten wir Sie persönlich. Bleiben Sie besser in BewegungIhr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
19. November 2023Morbus Parkinson ist eine langsam fortschreitende Erkrankung des Nervensystems. Laut des Bundesministeriums für Bildung und Forschung leben in Deutschland 200.000 bis 300.000 Menschen mit der unheilbaren „Schüttelkrankheit“ – Tendenz steigend. Morbus Parkinson ist nicht heilbar, aber gut behandelbar. Physiotherapie (insbesondere Krankengymnastik auf neurologischer Basis), Bewegungstherapie, Ergotherapie, Logopädie, Psychotherapie, unterstützen die medikamentöse Behandlung in allen Stadien der Krankheit. Wir bieten Ihnen verschiedene Möglichkeiten an, die Ihnen helfen können, mit sich anbahnenden oder bereits bestehenden motorischen Einschränkungen besser zurechtzukommen. Die Symptome der Parkinson-Krankheit wirken sich auf viele Lebensbereiche unserer Patienten aus, sowohl beruflich als auch privat. Wir hören oft, dass gesunde Bewegung dazu beiträgt, Beschwerden zu lindern. Dabei ist es wichtig, darauf zu achten, wie der Körper auf die Belastungen reagiert und die Aktivitäten adäquat anzupassen. Sich realistische, schaffbare Ziele zu setzen ist die beste Basis optimistischer mit Herausforderungen umzugehen. Wie äußert sich die Parkinson-Krankheit? Die Ursachen der Parkinson-Krankheit sind bis heute nicht eindeutig geklärt. Fakt ist, bei Betroffenen sterben Nervenzellen im Mittelhirn ab. Auftretende Symptome werden durch einen Mangel des Botenstoffs Dopamin verursacht, der in diesen Nervenzellen produziert wird. Als sogenannter Neurotransmitter sorgt Dopamin u. a. dafür, dass Signale von einer Nervenzelle auf die andere übertragen werden. Ohne Dopamin ist die Regulierung des Muskeltonus und dadurch ein natürliches Zusammenspiel zwischen An- und Entspannung nicht möglich. Erste Anzeichen von Morbus Parkinson treten bereits im mittleren Lebensalter auf. Die motorischen Einschränkungen setzen in der Regel zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr ein. In seltenen Fällen sind auch deutlich jüngere Personen schon etwa ab dem 30. Lebensjahr betroffen. Ein Beispiel ist der amerikanische Schauspieler Michael J. Fox, der seit über 20 Jahren durch seine Stiftung Forschungsgelder für die Entwicklung neuer Parkinson-Therapien bereitstellt. Im Frühstadium der Parkinson-Krankheit führen viele Menschen ein selbstständiges und aktives Leben. Die Anfangs-Symptome sind unspezifisch und lassen nicht zwangsläufig auf Morbus Parkinson schließen. Auftretende Erscheinungen wie Verstopfung, Riechverlust, Angst, Depressionen und Schlafverhaltensstörung (aktives agieren im Schlaf) könnten ebenso gut auf eine andere Erkrankung hinweisen. Im fortgeschrittenen Stadium sind die Symptome allerdings eindeutig: die Erkrankung beginnt meist auf einer Körperseite (die zuerst betroffene Körperseite bleibt auch im weiteren Verlauf die stärker betroffene Seite) Zittern (Ruhetremor „Pillenroller-Tremor“) bei wiederholten Bewegungen wird die Amplitude immer geringer Bewegunsabläufe werden langsamer (Bradykinese) bis hin zur Bewegungslosigkeit (Akinese) Start- und Stopphemmung beim Gehen Muskelsteifigkeit (Rigor), der Muskeltonus erhöht sich die Mimink verändert sich, sie wird flacher, maskenartig, spiegelt Emotionen verspätet oder gar nicht wieder die Stimme wird leiser, klingt monotoner, verwaschener, manchmal auch heiser vegetative Störungen wie vermehrter Speichelfluss und gestörte Schweißsekretion depressive Verstimmungen und verlangsamte Denkabläufe Gleichgewichtsstörungen Bewegungen werden nicht mehr fließend ausgeführt, sondern stockend in Abschnitten Schmerzen Insgesamt zeigt sich, dass mit dem Fortschreiten der Erkrankung bestimmte Aktivitäten allmählich schwerer fallen oder irgendwann gar nicht mehr möglich sind. Deshalb ist es wichtig, konsequent am Ball zu bleiben, damit Sie aktiv im Leben bleiben. Wie wichtig ist Physiotherapie bei Morbus Parkinson? In der Physiotherapie üben wir mit Ihnen Alltagsbewegungen, die wir auf Ihre persönliche Situation abstimmen. Außerdem trainieren wir Ihre Kraft und Ihr Gleichgewicht, damit Sie sich sicherer auf den Beinen fühlen. Durch spezielle Gangschulung üben wir fließende Bewegungsabläufe mit längeren Schrittfolgen und zeigen Ihnen, wie Sie schneller und besser starten und stoppen können. Auch Sturzprophylaxe und das Training mit Hilfsmitteln können Ihnen Ihren Alltag erleichtern und Ängste abbauen. Welche Ziele verfolgt Physiotherapie bei Morbus Parkinson? Sie sollen so lange wie möglich selbstständig und unabhängig leben können. Erhalt und Verbesserung Ihrer Beweglichkeit, Ihrer Koordination und Ihres Gleichgewichts Versteifungen vermeiden oder verbessern Ausdauer, Kraft und Belastbarkeit steigern Hinauszögern von Pflegebedürftigkeit Bei Fragen zu unserer Physiotherapie oder zu speziellen Bewegungsprogrammen als neurologische Gruppen- oder Einzelleistungen rufen Sie uns bitte an. Wir beraten Sie gerne. Bleiben Sie besser in Bewegung.Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
12. November 2023Osteoporose ist leise, schreitet langsam voran und in der Regel gibt es kaum Frühsymptome, die auf die chronische Erkrankung unseres Skeletts hinweisen. Es ist eine der häufigsten Knochenerkrankungen im Alter, die Frauen und Männer betrifft. Frauen und die Wechseljahre – alles außer Balance Bei Frauen ist die postmenopausale Osteoporose (Knochenschwund mangels Östrogenen durch die Wechseljahre) ein großes Thema. Die Hormone spielen verrückt. Hauptakteure: die Östrogene. Das sind weibliche Geschlechtshormone, die – streng genommen – auch in geringen Mengen von Männern produziert werden, aber zu den Männern kommen wir später. Östrogene sind für feste Knochen elementar, da sie die Aktivität der knochenabbauenden Zellen hemmen. Doch es gehen noch mehr positive Eigenschaften und Aufgaben auf das Konto der Superhormone, z. B.: wirken sie durchblutungssteigernd auf das Knochengewebe verbessern sie die Funktion des Zentralnervensystems wie die Bewegungskoordination, wodurch Stürze vermieden werden können und fördern sie die Kalziumaufnahme über den Magen-Darm-Trakt Im Laufe der Wechseljahre sinkt die Östrogenproduktion, was eine der Hauptursachen für die postmenopausale Osteoporose darstellt. Knochenmasse wird verstärkt abgebaut – um ca. ein bis vier Prozent jährlich. Je eher Frauen in die Wechseljahre (Klimakterium) kommen, desto früher setzt der allmähliche Substanzverlust am Skelett ein. Männer und die Wechseljahre – darauf kann sich Mann gefasst machen Gibt es sie, die Wechseljahre beim Mann? Oder haben hier pfiffige Werbeleute eine Marktlücke erkannt, um einer kaufkräftigen Zielgruppe Problemlösungen in Tiegelchen und Fläschchen aufzuschwatzen? Es gibt zumindest ein Wort für die Analogbeschwerden zum weiblichen Parallel: Andropause (von griechisch: anér = Mann; pausis = Ende). Kommen Männer in „die Jahre“, werden sie mitunter von ähnlichen Leiden geplagt wie Frauen: Abgeschlagenheit Kraftlosigkeit Müdigkeit Hitzewallungen Lustlosigkeit abnehmende Sexualität Ursache hierfür könnte ebenfalls ein Hormonmangel sein. Sinkt der Testosteronspiegel, steigt bei der männlichen Spezies das Osteoporoserisiko. Das „männliche“ Geschlechtshormon kommt übrigens bei beiden Geschlechtern vor, unterscheidet sich aber in Konzentration und Wirkung. Testosteron ist u. a. mitverantwortlich für die typisch männliche Körperstatur, den Muskelaufbau und tonangebend für die Dichte, plus Mineralisierung der Knochen. Im Unterschied zu Frauen treten die Anzeichen für Hormonmangel bei Männern nicht innerhalb weniger Jahre auf. Vielmehr ist es ein schleichender, stetiger Prozess, der zwischen dem 40./50. Lebensjahr einsetzen kann. Da beim Mann kein schlagartiger „Hormonabfall“ in einem begrenzten Zeitrahmen stattfindet, ist der Begriff „Wechseljahre“ skeptisch zu betrachten. Mit zunehmendem Alter bildet der Körper freiwillig nun mal weniger Testosteron. Das ist normal. Aktiv werden und aktiv bleiben – Osteoporose vorbeugen und Beschwerden verbessern Wenn Sie sich bewegen, Ihr Skelett und Ihre Muskeln beanspruchen, signalisieren Sie Ihrem Körper, dass gesundes, stabiles Knochengewebe gebraucht wird. Regen Sie aktiv den Aufbau Ihrer Knochendichte an. Trainieren Sie Ihre Muskeln. Da Testosteron für den Muskelaufbau benötigt wird, können Sie die Produktion mit Kraftsport forcieren. Osteoporose geschwächte Knochen sind bei Stürzen besonders gefährdet. Schulen Sie Ihr Gleichgewicht. Gewinnen Sie dadurch mehr Sicherheit im Alltag und erhöhen Sie Ihre Balance in brenzligen Situationen. Im Kraftort Therapiezentrum bieten wir Ihnen Bewegungsprogramme für gesundes, therapeutisch betreutes Kraft- und Ausdauertraining an. Regelmäßige, adäquate Bewegung kann Ihnen helfen Ihr Osteoporoserisiko zu senken und/oder Begleiterscheinungen abzumildern. Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne. Bleiben Sie besser in BewegungIhr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
4. November 2023Schnelles Handeln kann Leben retten! Wissen Sie was ein FAST-Test ist? „Fast“ ist das englische Wort für schnell und genau das ist es, worauf es bei Verdacht auf einen Schlaganfall ankommt. Schnell handeln, denn bei dieser plötzlichen und tückischen Erkrankung zählt jede Sekunde. Oft sind Betroffene auf beherzte und versierte Helfer angewiesen, weil sie sich selbst nicht mehr helfen können. Wie Sie mit dem FAST-Test binnen kürzester Zeit die typischen Symptome eines Schlaganfalls erkennen können … Der FAST-Test Die Buchstaben F A S T stehen als Abkürzung für: F = Face (Gesicht) Schauen Sie sich die Person an. Hängt ein Mundwinkel herab, könnte das auf eine Halbseitenlähmung hindeuten. Bitten Sie die Person zu lächeln. Bei Betroffenen ist das Lächeln in der Regel unsymmetrisch (das Gesicht sieht einseitig „verzogen“ aus). A = Arms (Arme) Bitten Sie die Person beide Arme nach vorne zu strecken und dabei die Handflächen nach oben zu drehen. Sollte nur ein Arm die Bewegung, wie von Ihnen angewiesen ausführen, während der andere schlaff hängen bleibt, könnte das ein weiterer Hinweis auf einen Schlaganfall sein. S = Speech (Sprache) Bitten Sie die Person einen einfachen Satz nachzusprechen. Nicht lange überlegen, beschreiben Sie z. B. etwas, dass Sie sehen: „Da hängt ein buntes Bild an der Wand!“. Kann die Person den Satz nicht fehlerfrei wiederholen (Silbendreher) oder spricht verwaschen, sollten bei Ihnen alle Alarmglocken läuten. T = Time (Zeit) Jetzt kommt es auf Sie an. Rufen Sie sofort den Notarzt an: 112 und äußern Sie Ihren Verdacht auf einen Schlaganfall. Lassen Sie den Betroffenen nach Möglichkeit nicht allein, bis der Notarzt eintrifft. Im Idealfall können Sie dem Rettungsteam Auskunft über die Symptome geben und den Zeitpunkt eingrenzen, wann diese anfänglich aufgetreten sind. Was passiert bei einem Schlaganfall? Bei einem Schlaganfall, fachsprachlich Apoplex, unterscheiden wir vorrangig zwischen zwei Formen*: Hirninfarkt (ischämischer Schlaganfall)Ischämie bedeutet „blutleer“ oder „mangelhaft durchblutet“ – daher wird diese Form auch als „weißer Schlaganfall“ bezeichnet. Hierbei bildet sich z. B. in einer der großen hirnversorgenden Arterien (wie der Halsschlagader) ein sogenannter Thrombus (Blutpfropf). Löst sich der Thrombus und wird über den Blutstrom in die kleineren Hirngefäße transportiert, kann es dort zu einem Gefäßverschluss kommen (Thromboembolie). Ferner gilt eine Arteriosklerose (Arterienverkalkung) als Risikofaktor für einen Hirninfarkt. Durch die Ablagerungen können entweder die Gefäße direkt im Gehirn verengt/bzw. verschlossen sein, sowie die umliegenden, hirnversorgenden Arterien. Da unsere Arterien sauerstoff- und nährstoffreiches Blut führen, hat eine plötzliche Minderversorgung oder gänzliche Versorgungsunterbrechung schlimmstenfalls das Absterben von Nerven- und anderen Hirnzellen zur Folge. Je nach betroffener Hirnregion entstehen dadurch Störungen oder Ausfälle verschiedener Körperfunktionen und häufig bleibende Einschränkungen. Hirnblutung (hämorrhagischer Schlaganfall)Hämorrhagie bedeutet „Blutung“ oder „Blutfluss“ – daher wird diese Form auch als „roter Schlaganfall“ bezeichnet. Vorausgehend sind meistens Kopfverletzungen, ein Aneurysma (Gefäßaussackung), vorgeschädigte Gefäße durch Arteriosklerose o. ä. Wenn ein Gefäß im Gehirn platzt oder reißt und Blut, meist unter hohem Druck, in das angrenzende Gewebe austritt, kann es auch hier zur Mangelversorgung bestimmter Hirnareale kommen. Der Transportweg ist unterbrochen, Sauerstoff und Nährstoffe kommen nicht mehr da an, wo sie gebraucht werden. Mögliche Risikofaktoren für einen Schlaganfall: Hypertonie (Bluthochdruck) Stress erhöhter Cholesterinspiegel (LDL-Cholesterin) Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) Fettstoffwechselstörung Übergewicht / ungesunde, unausgewogene Ernährung Bewegungsmangel Tabak- und Alkoholkonsum erblich bedingte Faktoren Exponentiell steigt das Risiko für einen Schlaganfall im Alter. Da sich Krankheiten allerdings weder an Regeln noch an „die richtige Ordnung“ halten, gibt es für den plötzlichen Schlag keine Altersbegrenzung. Niemand ist davor sicher. Die gute Nachricht ist: Wir können unser Schlaganfallrisiko erheblich senken, wenn wir unseren Lebensstil gesund ausrichten. Bei vielen der o. g. Faktoren haben wir für eine positive Wende selbst das Steuer in der Hand. Als Spezialisten für Physio- und Bewegungstherapie sind wir im Kraftort Therapiezentrum Ihr Ansprechpartner für Prävention (Vorsorge) und Rehabilitation (Nachsorge). Interessieren Sie sich für ein gesundes Bewegungsprogramm, um Stress und/oder Übergewicht zu reduzieren? Oder möchten Sie aktiv daran arbeiten die Herausforderungen Ihres Alltags nach einem Schlaganfall wieder eigenständig zu meistern? Bitte sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern. Bleiben Sie besser in BewegungIhr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
27. Oktober 2023„Zack, Bumm!“, da liegt er (oder sie). Nichts geht mehr. Es tut nur noch weh. Stellen Sie sich einen Sportler vor, der sich nach einer Verrenkung mit schmerzverzerrtem Gesicht, zusammengekauert auf dem Rücken, hin und her rollt und sein Knie, erhoben zwischen seinen Handflächen, als Schmerzverursacher präsentiert. Die „aktiv“ Mitfühlenden unter uns werden sich in diesem Moment mit einem Zucken in der Mimik outen. Wer so was schon mal erlebt hat, kann es bitter nachfühlen. Welche Laiendiagnose schießt uns prompt durch den Kopf? Da ist bestimmt was gerissen … Band oder Meniskus! In vielen Fällen liegen wir damit sogar richtig. Doch nicht nur plötzliche traumatische Ein- oder Auswirkungen können einen Meniskusriss zur Folge haben, ebenso Fehl- und Überbelastung, sowie Verschleißerscheinungen sind u. a. Ursachen für die schmerzhaften Symptome im Kniegelenk. Operation oder konservative Behandlung? Was tun, wenn der Meniskus gerissen ist? Der Meniskus – welche Funktion hat der eigentlich? Wir reden zwar meistens von „dem Meniskus“ aber gesunde Menschen haben zwei pro Knie davon: den Innen- (Meniscus medialis) und den Außenmeniskus (Meniscus lateralis). Die Menisken bestehen aus Knorpel- und Bindegewebe und liegen auf den Gelenkflächen zwischen Ober- und Unterschenkelknochen. Diese Lage erklärt auch gleich die wichtigsten Funktionen: puffern und stoßdämpfen. Gleichzeitig stabilisieren sie das Kniegelenk, schützen die Gelenkknorpel – weil sie den Reibeeffekt vermindern – und sorgen für eine geschmeidige Biomechanik. Als „Druckverteiler“ werden die Menisken besonders bei starker Belastung und ruckartigen (Dreh-) Bewegungen beansprucht. Der Innenmeniskus ist dabei weniger flexibel als der Außenmeniskus, weil er mit dem Innenband verwachsen ist. Daher ist er auch öfter bei Verletzungen betroffen. Häufige Ursachen für einen Meniskusriss: Traumaeine abrupte, akute Verletzung, z. B. beim Sport oder durch einen Unfall oder direkte Gewalteinwirkung. Überlastung/Dauerbelastungz. B. starkes Übergewicht, häufiges schweres Heben oder regelmäßiges Arbeiten in der Hocke, können wiederholte kleinste Verletzungen verursachen, die einen Meniskusriss begünstigen. Degeneration/Verschleißchronische Abnutzung oder Verschleiß sind oftmals die Basis für Einschränkungen oder eine verminderte Funktionstüchtigkeit unserer Mensiken, was sie anfälliger für Verletzungen macht. Mögliche Symptome für einen Meniskusriss*: Knieschmerzenwar die Ursache für den Meniskusriss ein Trauma, wird der Schmerz akut wahrgenommen und meistens als „stechend“ beschrieben. Ist dagegen der Meniskus verschleißbedingt gerissen, kann sich der Schmerz bei Belastung „dumpf“ anfühlen. Einschränkungen der Beweglichkeit verminderte Belastbarkeit (die Risse können zu Druckveränderungen im Gelenk führen, die Schmerzen forcieren) das Knie schwillt an/Kniegelenkerguss (Flüssigkeit sammelt sich im Inneren des Gelenks) Gefühl der Gelenkinstabilität Knackgeräusch im Kniegelenk das Kniegelenk blockiert (z. B. wenn sich Teile des ein- oder abgerissenen Meniskus im Gelenkspalt verkeilen) Was tun, wenn der Meniskus gerissen ist? Die Priorität jeder Behandlungsmaßnahme (konservativ oder operativ) ist es, die Schmerzen des Betroffenen zu lindern bzw. aufzuheben und die Beweglichkeit des Kniegelenks wiederherzustellen. Bei vielen degenerativ bedingten Meniskusrissen können die Beschwerden durch eine anfängliche Ruhigstellung (ggf. in Kombination mit medikamentöser Schmerzversorgung) in der Akutphase und begleitender Physiotherapie von alleine ausheilen. Bei einem traumatischen Meniskusriss z. B. mit einer Knieblockade kann eine Meniskusoperation helfen. Die meisten Operationsverfahren erfolgen arthroskopisch – also als Gelenkspiegelung, die eine schnellere Regeneration als eine „große“ Operation verspricht. Zu den Verfahren gehören u. a. die Entfernung von verletztem oder sich abgelöstem Meniskusgewebe, sowie die Rekonstruktion (Wiederherstellung). In der Rehabilitationsphase nach einem Meniskusriss ist Physiotherapie mit Bewegungstraining in der Regel empfehlenswert. Grundsätzlich lässt sich keine strikte „Wenn-Dann-Regel festlegen“. Jeder Mensch reagiert anders und spricht unterschiedlich auf die Therapiemaßnahmen an. Letztendlich hängt die Entscheidung für oder gegen eine Operation immer von der Art und dem Ausmaß der Risse, dem Alter des Patienten und den Symptomen ab. Bitte besprechen Sie die Behandlungsstrategie für Ihren Befund mit Ihrem Arzt, damit Sie die optimale Versorgung für Ihre Meniskusproblematik erhalten. Diagnose Meniskusriss: Im Kraftort Therapiezentrum informieren wir Sie über mögliche konservative Therapiemaßnahmen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich sowohl im Alltag als auch beim Sport „kniefreundlich“ verhalten können, und schauen gemeinsam welche Trainingsintensitäten, in welchem Umfang, Sie bei Ihren Gesundheitszielen unterstützen. Wir beraten Sie gern. Bleiben Sie besser in BewegungIhr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
22. Oktober 2023Wenn die Schulter einfriert … Diagnose: adhäsive Capsulitis oder auch Frozen Shoulder (engl. für eingefrorene Schulter). Eine Frozen Shoulder ist in der Regel ein langwieriges, schmerzhaftes Übel, das rein gar nichts mit eisigen Temperaturen zu tun hat, sondern vielmehr mit dem Empfinden betroffener Patienten. Die Schulter fühlt sich in der zweiten Phase der Erkrankung steif an, wie eingefroren. Eine konkrete Ursache ist nicht belegt. Die Frozen Shoulder kann sowohl als Folgeerscheinung einer Gelenkschädigung bzw. -verletzung auftreten (z. B. Zerreißungen, Verdickungen oder Entzündungen der Sehnen, Knochenbrüche, Verkalkungen …) oder infolge einer Stoffwechselstörung (z. B. bei Diabetes mellitus …) Probleme bereiten. In der Regel sind Frauen zwischen 40 und 60 Jahren öfter betroffen als Männer im gleichen Alter. Bei 25 % aller Patienten sind – oftmals kurz nacheinander – sogar beide Schultern befallen.* Krankheitsverlauf – die 3 Phasen Phase 1: Nicht jede Form der Schultersteife oder des Schulterschmerzes wird generell als eine Frozen Shoulder abgestempelt. Ein charakteristisches Merkmal und erstes Anzeichen für dieses Krankheitsbild ist der nächtliche Ruheschmerz. Es tut einfach nur weh, wie man sich auch dreht und wendet, und raubt Betroffenen den Schlaf, was eine nicht unerhebliche Beeinträchtigung des Alltags bedeutet. In dieser Phase, die bis zu 3 Monate anhalten kann, sind die Schmerzen dominant. Die Bewegungseinschränkungen folgen in Phase 2: jetzt ist die Akut-/Entzündungsphase vorbei, deren Ende zwar die Schmerzen abklingen lässt aber gleichzeitig eine sukzessiv fortschreitende Bewegungseinschränkung zur Folge hat. (Ein typisches Zeichen: Drückt man den Ellenbogen an den Körper, streckt den Unterarm waagerecht nach vorne aus und versucht die Hand nach außen zu führen, ist das nur eingeschränkt, bzw. unter Schmerzen möglich. Ebenso gestaltet es sich schwierig, den Ellenbogen auf Schulterhöhe anzuheben.*) Auf dem Röntgenbild ist das verklebte Kapselgewebe als „Steifheitsverursacher“ nicht zu erkennen. Mehr Aufschluss bringt da eine Ultraschalluntersuchung (Sonografie), eine CT (Computertomografie) oder MRT (Magnetresonanztomografie), weil hier auch Weichteile und Flüssigkeitsansammlungen (z. B. Ergüsse) ersichtlich sind. Phase 3: Die Schulter „taut auf“. Nach und nach löst sich die Bewegungseinschränkung auf. Wer seine Frozen Shoulder unbehandelt lässt, kann mitunter bis zu 2 Jahre auf das Ende des Krankheitsverlaufes warten. Welche Folgeerscheinungen in dieser Zeit auftreten können, die aufgrund von Schonhaltung oder mangelnder Mobilität entstehen, ist vorstellbar – die erheblich verringerte Lebensqualität mal ganz außer Acht gelassen. Wer sich also jetzt fragt: „Frozen Shoulder – aussitzen oder behandeln?“, kann sich diese Frage selbst beantworten. Physiotherapeutische Behandlungen sind in jeder Phase hilfreich und heilungsfördernd. In der ersten Krankheitsphase steht natürlich die Scherzphysiotherapie im Vordergrund. Egal ob konservative, operative oder medikamentöse Maßnahmen – alles sollte darauf abzielen, den Schmerz des Betroffenen zu lindern und ihn vegetativ dämpfend zu behandeln. Sobald die Schmerzen abschwächen, empfehlen wir unter anderem Manuelle Therapie, passive physikalische Anwendungen (z. B. Kälte oder Wärme) und Kinesio-Taping. Um dauerhaften Beeinträchtigungen vorzubeugen, sind Dehnübungen, sowie aktives und passives Durchbewegen der Schulter indiziert. Durchhaltevermögen und Dranbleiben ist hier oberstes Gebot. Die Phase der Versteifung kann zwar abgekürzt aber nicht mal eben aufgehoben werden. Bei einer Frozen Shoulder ist in jedem Fall Geduld erforderlich – für Patient und Therapeut. Taut die Schulter auf, ist das der Startschuss für Kräftigungsübungen, mit und ohne Trainingsgerät und natürlich weiterhin Physiotherapie. Erlernte Übungen sollten auch zu Hause ausgeführt werden, damit die Schulter möglichst bald wieder in vollem Umfang beweglich ist. Wann und ob bei einer Frozen Shoulder ein operativer Eingriff erforderlich ist, besprechen Sie bitte mit Ihrem behandelnden Arzt. Sie haben eine Frozen Shoulder? Sie haben bereits eine ärztliche Verordnung oder möchten grundsätzlich wissen, welche Therapiemaßnahmen wir für Sie anbieten? Kein Problem. Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern! Bleiben Sie besser in BewegungIhr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
13. Oktober 2023„Zeigt her eure Füße!“ Wenn berühmte Schönheiten wie Naomi Campbell oder Angelina Jolie über den roten Teppich schreiten, sind die meisten ihrer Bewunderer vom Gesamtbild so geflasht, dass eben jene klitzekleine Unperfektheit auf den ersten Blick nicht sofort ins Auge fällt. Der Hallux valgus – auch Ballenzehe – bereitet Prominenten wie Nicht-Prominenten Probleme. Frauen sind häufiger davon betroffen als Männer. Dabei geht es nicht nur um das optisch verdickte und markant hervorstehende Großzehengrundgelenk – die Fehlstellung ist häufig schmerzhaft und sorgt für eine eingeschränkte Gehfähigkeit. Wie kann Physiotherapie bei Hallux valgus helfen? Warum ich? Ursachen für Hallux valgus Ein Hallux valgus ist vererblich – unter anderem. Auch Fußfehlstellungen, wie zum Beispiel Senkfüße, begünstigen das Entstehen des Hallux valgus. Wer eine genetische Veranlagung und noch dazu ein schlaffes Bindegewebe hat, kann die Entwicklung und Ausprägung der Großzehengrundgelenks-Verformung durch zu enges, hohes Schuhwerk vorantreiben. Die Großzehe wandert nach außen, verschiebt ihre Nachbarzehen oder mogelt sich darüber bzw. darunter. Hallux valgus und die Folgen Der nach innen hervorstehende „Ballen“ ist exponiert für Druckbelastungen. Provoziert werden dadurch mitunter: Hautreizungen Schwellungen Hautentzündungen Schwielenbildung Schleimbeutelentzündungen Was sich anfänglich optisch noch durch die Wahl des richtigen Schuhmodells kaschieren lässt, wird sich im späteren Stadium beim Stehen oder Gehen vermutlich schmerzhaft bemerkbar machen. Deshalb ist es sinnvoll, der Deformierung so früh wie möglich mit konservativen Maßnahmen wie Physiotherapie, Einlagen, Schienen oder Bandagen entgegenzuwirken. Warum frühzeitig? Ein gestörtes Gangbild, das Ihre schmerzhafte Großzehe beim Abrollen entlasten soll (Schongang), kann sich auf Ihre gesamte Statik auswirken. Dadurch können die Schmerzen in andere Gelenke bis hin zum Sprunggelenk und Kniegelenk verlagert werden. Oftmals kommt es aufgrund des veränderten Laufverhaltens zu Rückenschmerzen. Durch die Fehlstellung der Großzehe können auch Gelenkknorpelschäden (Arthrose) im Großzehengrundgelenk auftreten bis hin zur völligen Einsteifung des Gelenks. Wie kann Physiotherapie bei Hallux valgus helfen? Zum Beispiel durch: MobilisationGreif- und Spreizübungen mit den Zehen. Aktives Krallen sowie Übungen, die den Abstand zwischen den Zehen vergrößern sollen, können Verklebungen lösen und die Durchblutung verbessern. Manuelle TherapieDehnübungen für Plantarsehne (unter der Fußsohle) und Wadenmuskulatur Aktive und passive Übungen. Neben der Plantarsehne sollte auch die Wadenmuskulatur elastisch genug sein, um ausreichend Bewegung im Fuß zuzulassen. KräftigungsübungenDas aktive Auftrainieren des Fußgewölbes kann dem Hallux valgus entgegenwirken. Koordinationsübungen mit und ohne Hilfsmittel Für eine ganzheitliche Kräftigung, Verbesserung und Wahrnehmung des Gleichgewichts. Kinesio-TapeAls zusätzliche Maßnahme kann ein Kinesio-Tape die Großzehe stabilisieren und durch den Einfluss auf das muskulär-fasziale Gleichgewicht Beschwerden verringern. Aktive und passive Maßnahmen nach einer OperationIst eine Operation Ihres Hallux valgus unumgänglich, kann Physiotherapie im Anschluss Ihren Heilungsprozess beschleunigen und Ihre Bewegungsabläufe durch Gangschulung verbessern. Wann für Sie der optimale Zeitpunkt ist, um mit der Physiotherapie nach einer Operation zu beginnen, besprechen Sie bitte mit Ihrem behandelnden Arzt. Im Kraftort Therapiezentrum bieten wir Ihnen vielfältige Therapie- und Trainingsmöglichkeiten an, wenn Sie unter einem Hallux valgus oder den Folgeerscheinungen leiden. Auch nach einer Operation unterstützen wir Sie auf Ihrem Genesungsweg. Bitte rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne. Bleiben Sie besser in BewegungIhr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
7. Oktober 2023Wie kann Physiotherapie helfen? Als wenn da einer mit nem Messer …!“ Pochend, stechend, ziehend, dumpf, klopfend, drückend … Die Auswahl an Empfindungen ist groß und wird nur durch die Anzahl der Auslöser getoppt. Jeder von uns hat so seinen ganz persönlichen Kopfschmerz. „Immer wenn“ … „Dann …“! Erkennt man den kausalen Zusammenhang, hat man meist schon gewonnen, weil kritische Situationen einfach vermieden werden können. Aber was ist, wenn die Ursache nicht logisch oder erfahrungsgemäß abzuleiten ist? Wenn es uns plötzlich erwischt? Wir wissen längst, dass da, wo Schmerz als Symptom empfunden wird, nicht zwingend auch die Ursache lokalisiert sein muss. Den Ursprung herauszufinden, stellt bei Kopfschmerzen die größte Herausforderung dar, ist aber entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung. Bei welchen Arten von Kopfschmerzen kann Physiotherapie helfen? Bei einer Vielzahl von Kopfschmerzarten unterscheiden wir grundsätzlich zwischen zwei Gruppen:1. PrimärHier ist der Kopfschmerz selbst die Erkrankung (z. B. Spannungskopfschmerzen, Migräne und Cluster-Kopfschmerz)2. SekundärHier ist der Kopfschmerz die Folge einer Erkrankung oder ein Begleitsymptom (z. B. Erkältung, Kopfverletzungen, Sehschwäche, Medikamentenmissbrauch …) Sind Kopfschmerzursache und -typ ärztlich diagnostiziert, kann Physiotherapie prophylaktisch und/oder unterstützend u. a. bei Migräne und Spannungskopfschmerzen eingesetzt werden. Nicht jeder starke Kopfschmerz ist eine Migräne – den Unterschied erkennen „Lass mich, ich hab Migräne!“ Was gerne als lapidare Ausrede für alles Unliebsame herhalten muss und lediglich klingt wie ein flüchtiger Anflug von Unwohlsein, bringt Migräniker zuweilen an die Grenzen ihrer Leidensfähigkeit. Doch woran erkennt man eine echte, eine wirkliche Migräne? Ein Betroffener würde die Frage wahrscheinlich mit einem Augenzwinkern beantworten: „Wenn man eine Migräne hat, weiß man, dass es eine Migräne ist.“ Die Unterschiede zu Kopfschmerzen äußern sich spürbar deutlich z. B.*: SchmerzempfindenMigräne wird von Patienten oft als pochend oder pulsierend beschrieben. Die Schmerzattacken konzentrieren sich auf den Schläfenbereich, während Kopfschmerzen den gesamten Kopf betreffen können und sich eher dumpf/drückend anfühlen. Bedürfnis nach Ruhe und DunkelheitEin strammer Spaziergang an der frischen Luft kann wahre Wunder wirken – nicht aber bei Migränepatienten. Während sich Kopfschmerzgeplagte danach besser fühlen sollten, ist für Migräniker striktes Ausruhen im Dunkeln die bevorzugte und hilfreichere Wahl. Begleiterscheinungen– Lärm- und Lichtempfindlichkeit– Übelkeit (z. T. mit Erbrechen), Durchfall– visuelle Störungen (Aura, Lichtblitze …)– Sensibilitätsstörungen– Überempfindlichkeitsreaktionen… sind typische Migränesymptome und bei Kopfschmerzen eher ungewöhnlich. Störungen gezielt aufspüren – hier kann Physiotherapie erfolgreich zum Einsatz kommen Betroffene von Migräne oder Spannungskopfschmerzen beklagen als „Vorboten“ oder „Begleiter“ oft: Nackenschmerzen, eingeschränkte Beweglichkeit der Hals-/Brustmuskulatur, Verspannungen, Überanstrengung, Anspannungen durch Stresssituationen, Gelenksteifigkeit, Blockaden, und/oder Kiefergelenksproblematiken. Ziel der Physiotherapie ist es vorrangig, mit speziellen Handgriffen und/oder Mobilisationstechniken Störungen des Bewegungsapparates entgegenzuwirken, Blockaden zu lösen und verhärtete Muskulatur zu lockern. Die manuelle Therapie z. B. kann auch bei Verspannungen im Kiefergelenk helfen. Trainingspläne zur Entschleunigung und/oder konsequentem Stressabbau, sowie regelmäßiger Ausdauersport sind weitere Optionen Migräne oder Spannungskopfschmerz positiv zu beeinflussen. Die Intensität und Frequenz der Behandlung richtet sich nach dem Schmerzverhalten der Patienten. Im Kraftort Therapiezentrum stimmen wir die Therapiemaßnahme individuell auf Sie und Ihre Problematik ab. Sie leiden unter Spannungskopfschmerz oder Migräne und haben eine ärztliche Verordnung für Physiotherapie? Wir beraten und behandeln Sie gern. Bleiben Sie besser in BewegungIhr Kraftort Team weitere Informationen bietet die dmkg (deutsche Gesellschaft für Migräne und Kopfschmerzen) [...] Weiterlesen...
30. September 2023Wie gut kennen Sie Ihren Rücken? Ihr Physiotherapeut beantwortet Ihnen die folgenden Fragen aus dem Effeff, aber wie gut kennen Sie sich aus? Geht es um Rückenschmerzen, kann einfach jeder ein Wörtchen mitreden. Warum? Weil die meisten von uns schon mindestens einmal davon betroffen waren. Wir wissen oftmals instinktiv, wann wir mit Verspannungen oder anderen schmerzhaften Konsequenzen zu rechnen haben. Zu viel Belastung, einseitige Belastung, eine falsche Bewegung, verhoben, verdreht, zu viel geschont, Zug bekommen oder gesunde Bewegungseinheiten schlichtweg vernachlässigt. Wenn doch in vielen Fällen klar auf der Hand liegt, warum sich Rückenschmerzen einstellen und sich in logischer Folgerung daraus ergibt, wie wir sie vermeiden können, warum leiden dann so viele Menschen unter Rückenbeschwerden? Testen Sie jetzt Ihr Rücken-Wissen … Zur Einstimmung und allgemeinen InformationUngefähr 80 % aller Rückenschmerzen sind unspezifisch, also keine Folge bestimmter Erkrankungen (z. B. Morbus Bechterew, schwere Osteoporose, Tumorleiden) oder eines Unfalls. Die Ursachen für unspezifische Rückenschmerzen können sich wie folgt darstellen: Physiologisch-organischdurch Verminderung Ihrer körperlichen Fitness, weil Sie sich nur noch eingeschränkt bewegen können. Kognitiv und emotionaldurch eine Überempfindlichkeit auf Stress. Ihr Körper reagiert auf Stress von innen und außen. Das kann sich als schmerzhafte Verspannungen und Verhärtungen in Ihrer Muskulatur äußern. Verhaltensbedingtdurch Schonhaltungen, zu wenig Bewegung oder Überbelastung. Soziale Faktorendurch Störung Ihrer sozialen Beziehungen. Das kann sowohl Ihre private Situation als auch Ihren Arbeitsplatz betreffen. Andauernder Leistungsdruck, Kummer oder Unzufriedenheit können Ihre Rückengesundheit negativ beeinflussen. Jetzt haben Sie schon einmal ein Grundverständnis für die Hauptursachen von unspezifischen Rückenbeschwerden erworben und können die folgenden Fragen sicher beantworten. Drei Antwortmöglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung – eine davon ist richtig. Ein bisschen Anatomie zum Warmwerden: 1. Aus wie vielen freien Wirbeln besteht die Wirbelsäule?a) 19b) 32c) 24 Antwort c) ist richtig.Es sind 24. Die Wirbelsäule wird (von oben nach unten) in 5 Abschnitte unterteilt: 1. Halswirbelsäule (C1 bis C7), 2. Brustwirbelsäule (TH1 bis TH12), 3. Lendenwirbelsäule (L1 bis L5), 4. Kreuzbein, 5. Steißbein. Die 5 Kreuzbein- sowie 4 bis 5 Steißbeinwirbel sind miteinander verschmolzen und zählen nicht zu den „freien Wirbeln“. 2. Zwischen zwei Wirbeln befindet sich …a) eine Bandscheibeb) ein Meniskusc) ein Schleimbeutel Antwort a) ist richtig.Zwischen zwei Wirbeln befindet sich eine Bandscheibe (auch Zwischenwirbelscheibe oder lateinisch Discus intervertebralis). Man kann die Bandscheibe unterteilen in: den inneren Gallertkern (Nucleus pulposus) und einen äußeren Ring aus Faserknorpel (Anulus Fibrosus). Unsere Zwischenwirbelscheiben gewährleisten ein hohes Maß an Beweglichkeit und fungieren als elastischer Puffer. Stellen Sie sich vor, Ihre Wirbelsäule müsste einen Sprung oder Sturz ohne Bandscheiben abfedern … hören Sie es klappern und krachen? 3. Wie nennt man den 7. Halswirbel, der mit seinem Dornfortsatz besonders am Rücken hervorsticht, wenn Sie Ihren Kopf nach vorne beugen?a) Princepsb) Popularisc) Prominens Antwort c) ist richtig.Der Vertebra prominens verfügt im Vergleich zu den anderen Halswirbeln (C1 bis C6) über einen besonders ausgeprägten Dornfortsatz. Er ist daher sehr gut zu ertasten. Probieren Sie es gleich mal bei sich aus. Neigen Sie Ihren Kopf nach vorne und lassen Sie Ihre Fingerspitzen über Ihre Halswirbelsäule gleiten. Sie werden spüren, dass der Prominens seinem Namen alle Ehre macht und sich „herausragend“ fühlbar zeigt. So weit, so gut. Sie sind aufgewärmt, jetzt geht’s ans Eingemachte: 4. Ein plötzlicher Schmerz im Bereich der Lendenwirbelsäule wird umgangssprachlich auch bezeichnet als:a) Hexenschussb) Messerstichc) Pferdekuss Antwort a) ist richtig.Ein Hexenschuss (Lumbago, Lumbalsyndrom oder Lumbalgie) äußert sich meistens als ein plötzlicher, akuter, lokal begrenzter Schmerz in der unteren Wirbelsäule. Der Schmerz kann zusätzlich ins Gesäß, die Oberschenkel oder die Leiste ausstrahlen. Bewegungen sind kaum möglich. Die Betroffenen sind vorwiegend im Alter zwischen 30 und 50 Jahre oder jünger. Ältere Menschen leiden eher unter chronischen, degenerativen Problematiken (Verschleißerscheinungen). Häufig zeigt sich, dass bei Patienten mit Hexenschuss die Rückenmuskulatur geschwächt ist, weil sie sich zu wenig bewegen. Infolgedessen können schnelle, unkontrollierte Bewegungen, wie etwa das ruckartige Anheben einer Getränkekiste, zu einschussartigen Schmerzen führen. Im Kraftort Therapiezentrum bieten wir Ihnen verschiedene aktive Konzepte zur Prävention von Lumbalgien an, die Ihre Haltung und Statik verbessern sollen. Wir zeigen Ihnen wie sie sich in Ihrem Beruf und in Ihrem Alltag rückenschonend bewegen können. Und, wenn es schon passiert ist, sind wir natürlich auch für Sie da. Mit einer ärztlichen Verordnung sind unter anderem Krankengymnastik und manuelle Therapie individuelle Möglichkeiten auf die Ursache Ihrer Beschwerden einzugehen und Ihre Schmerzen gezielt zu behandeln. 5. Wann ist es sinnvoll, den Rücken durch Sport und Bewegung zu trainieren?a) Wer den ganzen Tag körperlich arbeitet, sollte sich abends schonen und den Rücken nicht zusätzlich durch Training belasten.b) Erst ab dem 35. Lebensjahr, weil da der Körper mit dem Knochenabbau beginnt.c) Sport und adäquate Bewegung sind in jedem Alter sinnvoll, auch bei gesunden Menschen, die Rückenschmerzen vorbeugen wollen. Antwort c) ist richtig.Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich gesunde Bewegung in jedem Alter positiv auf Ihre Gesundheit auswirkt. Wenn Sie sich dafür entscheiden für Ihre Gesundheit aktiv zu werden, bieten wir Ihnen im Kraftort Therapiezentrum ganzjährig vielfältige Möglichkeiten für gesunde Bewegung an. Fragen Sie auch nach freien Plätzen in unseren Trainingsgruppen.  6. Wann spricht man von chronischen Rückenschmerzen?a) nach 6 Wochenb) nach 3 Monatenc) nach 6 Monaten Antwort b) ist richtig.Von chronischen Rückenschmerzen spricht man erst, wenn die Beschwerden mehr als 3 Monate andauern. Die Akutphase endet in der Regel nach 6 Wochen. Sind dann die Schmerzen immer noch präsent, steigt das Risiko auf eine Chronifizierung (dauerhaft schmerzhafter Zustand). Im Kraftort Therapiezentrum behandeln wir Sie bei Rücken- und Gelenkbeschwerden, muskulären Problemen sowie motorischen und neurologischen Störungen. Unser Ziel ist es, Ihre Schmerzen zu lindern und Ihre Bewegungs- und Funktionsfähigkeit zu verbessern, wiederherzustellen oder zu erhalten. 7. Können Depressionen Kreuzschmerzen auslösen?a) Nein. Die Psyche hat keinen Einfluss auf unsere körperliche, genauer gesagt auf unsere Rückengesundheit.b) Ja.c) Ja, denn das ist die häufigste Nebenwirkung bei Einnahme von Antidepressiva. Antwort b) ist richtig.Neben körperlichen Faktoren können auch psychische Faktoren bei Kreuzschmerzen eine Rolle spielen. Es ist also möglich, dass Depressionen Muskelverspannungen auslösen, die wiederum Rückenschmerzen verursachen oder verstärken. 8. Können Sie Einfluss darauf nehmen, ob auskurierte Rückenschmerzen wiederkommen oder nicht?a) Ja. Ich kann Schmerzen vorbeugen, indem ich den betroffenen Bereich schone und immer warm halte.b) Nein. Rückenschmerzen kommen und gehen, wie es ihnen passt.c) Ja. Durch richtiges Verhalten und gesunde Bewegung. Antwort c) ist richtig.Sie können aktiv etwas dafür tun, um das Risiko für wiederkehrende Rückenbeschwerden zu senken. Regelmäßiges adäquates Bewegungstraining zum Beispiel, kann akuten und chronischen Rückenschmerzen wirksam vorbeugen. Im Kraftort Therapiezentrum bieten wir Ihnen ein gezieltes, leistungsbasierendes, Krafttraining in Kombination mit Herz-Kreislauf-Training an, dass Sie unter Anleitung und Aufsicht von speziell ausgebildetem Fachpersonal durchführen.  Sie benötigen dafür keine ärztliche Verordnung. Vor Beginn Ihres ersten Trainings machen wir einen Leistungs-Check, in dem wir Ihre Belastbarkeit feststellen. Auf Grundlage dessen können wir Ihnen einen individuellen Trainingsplan erstellen, Ihre Übungen festlegen und Sie an den entsprechenden Geräten einweisen.  9. Bei einer Ischialgie zieht der Schmerz in …a) den Brustraumb) den Bauchraumc) die Beine Antwort c) ist richtig.Bei einer Ischialgie zieht ein stechender Schmerz vom unteren Rücken bis in die Beine, mitunter sogar bis in die Füße. Schuld daran ist eine Schädigung/Beeinträchtigung des Ischiasnervs, der verletzt ist oder komprimiert wird. Oftmals kommt es auch zu einem Taubheitsgefühl im Nervenverlauf. Zu den häufigsten Ursachen für eine Beeinträchtigung des Ischiasnervs zählen Bandscheibenvorwölbungen und -vorfälle, Fehlbelastungen, Fehlhaltungen, Wirbelsäulenentzündungen oder Muskelverspannungen. Der Nervus ischiadicus ist der stärkste und längste Nerv unseres Körpers. Er setzt sich aus mehreren Nervenwurzeln zusammen und entspringt beidseitig aus dem Lenden-Kreuzbein-Geflecht. Für die konservative Ischialgie-Behandlung kann Ihnen Ihr Arzt alternativ zur medikamentösen Schmerzlinderung oder begleitend dazu ein Rezept für Physiotherapie ausstellen. Im Kraftort Therapiezentrum bieten wir Ihnen neben Krankengymnastik und manueller Therapie auch spezielle Bewegungstherapie an, um angespannte Muskulatur zu lockern, Ihre Wirbelsäule zu stabilisieren und zu kräftigen, sowie eventuelle Fehl- und Schonhaltungen zu korrigieren. Des Weiteren sind passive, flankierende Maßnahmen wie Massagen und Wärmeanwendungen bei uns möglich. 10. Warum sind Sie morgens ca. 1,5 bis 2 cm größer als abends?a) Sie haben morgens eine sehr hohe muskuläre Körperspannung, die Sie nicht bis zum Abend „halten“ können. Deshalb sacken Sie in sich zusammen und wirken abends ca. 2 cm kleiner.b) Im Laufe des Tages verlieren Ihre Bandscheiben durch die Druckbelastung Flüssigkeit. Das staucht Sie etwa um 2 cm.c) Ihre Wirbelsäule wird durch das nächtliche Liegen begradigt und nimmt erst im Laufe des Tages durch Belastung wieder ihre Doppel-S-Form an. Durch die natürliche Verkrümmung verlieren Sie etwa 2 cm an Körperhöhe. Antwort b) ist richtig.Beim Stehen, Gehen und Sitzen werden Ihre Bandscheiben belastet, verlieren Flüssigkeit und werden „dünner“. Wenn Sie liegen, entlasten Sie Ihre Bandscheiben, sodass diese Flüssigkeit aufnehmen können, sich regenerieren und wieder „dicker“ werden. Mit zunehmendem Alter verschlechtert sich die Fähigkeit der Bandscheiben Wasser und Nährstoffe aufzusaugen. Sie verlieren an Elastizität und büßen dadurch Ihre Pufferwirkung teilweise oder vollständig ein. Um Ihre Bandscheiben zu entlasten, ist eine gut trainierte Rumpfmuskulatur elementar. Ihre Muskeln können Ihre Wirbelsäule wie ein Stützkorsett stabilisieren. Im Kraftort Therapiezentrum bieten wir Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Prävention von Rückenschmerzen und zur Behandlung bereits bestehender Problematiken an. Sie können unsere Angebote als Privatkunde oder mit einer ärztlichen Verordnung in Anspruch nehmen. Wir beraten Sie gerne. Als Kraftort Patient haben Sie bestimmt hervorragend bei unserm Quiz abgeschnitten. Am wichtigsten ist aber, dass Sie sich immer wieder ins Bewusstsein rufen, dass Sie selbst einen großen Anteil daran tragen, ob Sie möglichst lange gesund und fit bleiben. Ein gesunder Lebensstil und eine bewusste Lebensweise erhöhen Ihre Chancen in jedem Alter maximale Lebensqualität zu erreichen. In diesem Sinne, bleiben Sie besser in Bewegung.Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
23. September 2023So bleiben Sie besser in Bewegung! Das Alter nagt an allen Ecken unseres Körpers. Das Aufstehen ging schon mal besser, Elan … da war doch was … und ja, einstmals geschmeidige Bewegungen können tatsächlich anfangen zu stottern. Wer sich nicht spätestens beim Einsetzen der ersten spürbaren Einschränkungen aktiv für seine Rückengesundheit stark macht, wird früher oder später die Quittung dafür bekommen. Erfahren Sie jetzt, welche altersbedingten Problematiken ab dem 50sten Lebensjahr auftreten und was Sie für einen gesunden Rücken ab 50 tun können. Älter werden ist nichts für Feiglinge Das böse Wort Degeneration begleitet uns wie ein treuer Gefährte. Alles lässt nach, angefangen von unserer Struktur bis hin zu unserer Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit. Wir beginnen nachweislich zu schrumpfen. Das hat mit unseren Bandscheiben zu tun, die aufgrund des Alterungsprozesses nach und nach ihre Fähigkeit einbüßen, Wasser zu binden. Junge, gesunde Bandscheiben bestehen zu 80 bis 90 % aus Wasser. Wenn sie an Volumen verlieren, macht das in Summe bei 23 Bandscheiben schon einen Größenunterschied aus. Das Rückgrat kann sich verkrümmen, wenn die Bandscheiben ungleichmäßig an Elastizität und Substanz verlieren. Die Wirbelsäule sinkt nach vorne ab, sodass sich die Krümmung der Brustwirbelsäule verstärkt und sich das natürliche Hohlkreuz der Lendenwirbelsäule begradigt. Auch eine seitliche Verkrümmung ist denkbar. Die Wirbelsäule neigt dazu, in dieser Fehlhaltung zu versteifen. Bandscheibenvorfälle sind eine mögliche Konsequenz von altersbedingtem Verschleiß. Durch den Spannkraftverlust können die Bandscheiben ihren Pufferauftrag nur noch in verminderter Qualität ausführen und werden verletzungsanfälliger. Am häufigsten ist davon der untere Rückenabschnitt (LWS) betroffen, aber auch im Bereich der Hals- und Brustwirbelsäule (HWS/LWS) treten Bandscheibenvorfälle auf. Hormonelle Umstellungen, z. B. durch die Wechseljahre. Die Östrogenproduktion sinkt und damit auch die wichtige Aufgabe dieses Hormons, die Aktivität der knochenabbauenden Zellen (Osteoklasten) zu hemmen. Östrogene fördern ferner die Kalziumaufnahme über den Magen-Darm-Trakt. Kalzium ist essenziell für die Härte und Dichte unseres Knochengewebes. Knochensubstanzverlust, Stichwort: Osteoporose. Diese Erkrankung entsteht, wenn der Körper nicht genügend Knochenmasse aufgebaut hat oder wenn unsere Körperzellen zu schnell Knochenmasse abbauen. Davon sind ältere Menschen häufiger betroffen als jüngere Menschen. Oftmals tritt Osteoporose in Folge einer Vorerkrankung auf (sekundäre Osteoporose). Das kann zum Beispiel bei einer rheumatoiden Arthritis, einer Hormonstörung, einer Schilddrüsenüberfunktion, Morbus Bechterew oder einer chronischen Magen-Darm-Erkrankung der Fall sein. Unsere Muskelmasse schwindet. Wir haben nicht mehr die Kraft, Fehlstellungen in unserer Wirbelsäule zu kompensieren. Wir bewegen uns weniger, ermüden schneller, geben nicht mehr so viel Gas. Naturgemäßer Rückbau von Knochengewebe. Dieser setzt ab dem 30./35. Lebensjahr bei unserem „passiven“ Bewegungsapparat ein. Spürbar wird dieser Prozess vor allem an den großen Gelenken wie Hüfte, Schulter oder Knie sowie an unserem Rücken. Rücken ab 50 – so verschieden diese Alterserscheinungen auch sind, die Symptome sprechen die gleiche Sprache: Schmerzen (lokal oder ausstrahlend) Kribbeln oder Taubheitsgefühl Bewegungseinschränkungen rasche Ermüdung verminderte Leistungsfähigkeit funktionelle Einschränkungen Die gute Nachricht: In vielen Fällen können Sie mit gesunder Bewegung diesen Symptomen vorbeugen oder bereits eingetretene Symptome von Rückenerkrankungen deutlich verbessern, sogar aufheben. Welche Bewegungsform für Rücken ab 50 am besten für Sie geeignet ist, besprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt. Rücken ab 50 – das können Sie für Ihre Rückengesundheit tun: Eine Faustformel für den Bewegungsanspruch unseres Körpers besagt, dass sich dieser mit jedem zusätzlich erreichten Lebensjahrzehnt erhöht: mit 30 Jahren reichen 3 Stunden Bewegung in der Woche mit 40 Jahren sollten es 4 Stunden Bewegung in der Woche sein mit 50 dann schon 5 Stunden Bewegung in der Woche … Damit ist nicht unbedingt „Sport“ gemeint, sondern ein Bewegungsausgleich allgemein, der z. B. auch ein Spaziergang sein kann. Gehen Sie raus an die frische Luft, sooft es Ihnen möglich ist. Vitamin D wird über die Nahrung nur in geringen Mengen aufgenommen und hauptsächlich über die Sonneneinstrahlung auf der Haut von unserem Körper selbst hergestellt und aktiviert. Vitamin D spielt eine zentrale Rolle im Knochenstoffwechsel. Damit Kalzium als Knochenbaustoff im Darm aufgenommen und in die Knochen eingelagert werden kann, benötigen wir Vitamin D! Bewegung stärkt nachweislich die Knochendichte Wenn der Knochen belastet wird, baut er sich auf – wenn der Knochen nicht belastet wird, baut er sich ab. Wolff’sches Gesetz: Die Form folgt der Funktion. Ein beanspruchter Knochen, der z. B. durch Sehnen Zug erfährt, weil Sie Ihre Muskeln durch Bewegung anspannen, passt sich im Normalfall den Anforderungen an. Unser Knochensystem braucht Bewegung, um stabil zu bleiben. In unseren Knochen finden Stoffwechselprozesse statt: Es gibt knochenaufbauende Zellen (Osteoblasten) und knochenabbauende Zellen (Osteoklasten). Knochenaufbau und -abbau finden parallel statt. Für den Aufbau brauchen die Knochen Impulse durch Belastung. Osteoblasten sorgen dafür, dass Kalzium in die Knochen gelangt und dort verbleibt. Bekommen Osteoblasten keinen Reiz durch Bewegung, wird dieser Prozess ausgebremst. Schmerzlindernde Wirkung von Bewegung Regelmäßige, gezielte und adäquat dosierte Bewegung kann Ihre Schmerzen lindern. Wenn Sie aktiv sind, schüttet Ihr Körper Dopamin und Endorphine aus, die – ähnlich wie Opioide – schmerzstillend wirken. Gezielter Muskelaufbau stabilisiert und entlastet Ihre Wirbelsäule. Dabei ist es wichtig, nicht nur Ihre Rückenmuskulatur zu trainieren, sondern die gesamte Rumpfmuskulatur, die Ihre Wirbelsäule wie ein Korsett unterstützen und Ihre Haltung verbessern kann. Im Kraftort Therapiezentrum bieten wir Ihnen spezielle Bewegungs-Programme zur Prävention von Rückenerkrankungen und -beschwerden an. medizinisches Gerätetraining in der Kleingruppe:Ein individuelles, leistungsbasierendes, spezifisches Krafttraining in Kombination mit Herz-Kreislauf-Training, unter Anleitung und Aufsicht von medizinisch ausgebildetem Fachpersonal. Sie benötigen dafür kein ärztliches Rezept. Krankengymnastik am Gerät (nach ärztlicher Verordnung) Sollten Sie Einzeltherapie (nach ärztlicher Verordnung) benötigen, erhalten Sie bei uns: Krankengymnastik Neurologische Krankengymnastik Manuelle Therapie Therapeutische Massage Bitte erkundigen Sie sich bei unserer Rezeption nach den angebotenen Leistungen. Wir beraten Sie gerne. Bleiben Sie besser in BewegungIhr Kraftort Team Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und sollte nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. [...] Weiterlesen...
17. September 2023Man ist entweder FC Bayern oder BVB Fan, Chips- oder Schokoladenvernichter – beides zusammen ist doch eher selten, oder? Kennen Sie jemanden, der walkt und läuft (im Sinne von Langstrecken-/Ausdauerlauf)? Doch was ist besser bzw. gesünder? Fragen Sie beide Parteien, lösen Sie wahrscheinlich eine endlose Diskussion über Für und Wider beider Sportarten aus, die endet wie das Hornberger Schießen. Deshalb konzentrieren wir uns auf die Vorteile beider Bewegungspräferenzen. Sie werden staunen, wie viele Parallelen es gibt. Irrtümer und Vorurteile Warum wird eine stolz kommunizierte Begeisterung fürs Laufen/Joggen mit einem anerkennenden: „Oh!“ kommentiert, während der Satz: „Ich walke“, oft bloß mit einem: „Ach so!“ abgetan wird? Walker sind Spaziergänger, Läufer machen Sport – ein gängiges Vorurteil. Wer das schnelle Gehen mit Stöcken richtig gelernt hat und umsetzt, wird sich nach einer strammen, 2-stündigen Runde durchs Gelände (mit 7 bis 8 km/h Schritttempo) – bestimmt ziemlich aus der Puste – für seine sportliche Leistung auf die Schulter klopfen. Wer denkt, joggen sei grundsätzlich für junge, fitte Menschen und Nordic Walking für die ältere, gebrechlichere Generation passend, dem sei gesagt, dass 2019 zum Beispiel allein beim Hannover Marathon (in der 42,195 Kilometer Disziplin) insgesamt 174 Teilnehmer in den Altersklassen 60, 65, 70, 75 und 80! gestartet sind. Gesunde Gemeinsamkeiten Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft – etwas Besseres können wir unserer Gesundheit kaum schenken. Diese Supervoraussetzung erfüllen beide Ausdauer-Sportarten. Doch es gibt noch mehr Parallelen, u. a.: Abbau von ÜbergewichtGezieltes, regelmäßiges laufen/walken kurbelt den Stoffwechsel an, beschleunigt die Verdauung und fördert den Fettabbau. Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit erhöhenDurch die gesteigerte Durchblutung wird das Gehirn besser mit Sauerstoff versorgt, was ferner auch dem mentalen Abbau entgegenwirkt. Viele unserer Kunden/Patienten fühlen sich insgesamt aufgeweckter, manche sogar kreativer. Herz- Kreislauftraining/Steigerung der HerzleistungEin trainiertes Herz kann mit weniger Schlägen mehr Blut in den Körper pumpen, d. h. es muss weniger arbeiten, um unseren Körper mit lebenswichtigem Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Das Herz eines Nichtsportlers schlägt etwa 60 bis 90 Mal pro Minute, bei Sportlern beträgt die Herzfrequenz etwa 40 bis 50 Schläge pro Minute (je nach Trainingszustand).* Stressabbau/EntspannungWeniger Adrenalin und Cortisol, dafür ganz viel Glückshormone. Regelmäßiges Ausdauertraining entstresst und kann sich positiv auf Ihr Schlafverhalten auswirken. Mehr Energie und BeweglichkeitDurch verbesserte Vitalität und Fitness aktiver den Alltag meistern. Lieber die Treppe als den Fahrstuhl nehmen. Mal eben schnell etwas aus dem Keller holen … und auf einmal verlieren die ehemals schweißtreibenden Hürden ihren Schrecken. Unser Kreislauf ist in Schwung, wir fühlen uns „in shape“. Sie definieren das Wort „anstrengend“ neu. Stärkung des ImmunsystemsMehr Killerzellen (Zellen des Immunsystems, die veränderte/krankhafte Körperzellen erkennen und zerstören), weniger krankheitsanfällig. Wer moderat (angemessene Trainings- und Ruhephasen) trainiert, kann sein Infektionsrisiko senken. Training für Muskeln und KnochenOb prophylaktisch (vorbeugend), zur Erhaltung, Stabilisation oder Rehabilitation. Adäquate Belastung stärkt Muskeln und Gelenke. Selbstbewusstsein stärkenZiele zu erreichen, sich zu steigern … Erfolge zu feiern macht optimistisch und stolz. Etwas zu schaffen, das man sich vorgenommen hat, beflügelt ungemein. Bei so viel positiven Aussichten bleibt eigentlich nur eine Frage offen: wo sind die Turnschuhe? ???? Generell gilt: Jeder sollte seinen Körper fordern, aber angemessen! Beide Sportarten bieten reichlich Potential für Ihre Gesunderhaltung. Damit aus Spaß keine Quälerei wird … Welche der beiden Sportarten für Sie passt, hängt u. a. von Ihrer körperlichen Konstitution und Ihren Gesundheitszielen ab. Wer sich zuvor noch nie groß bewegt hat und sofort „losrennt“, wird spätestens am nächsten Tag entscheiden, dass Laufen mal so gar nichts taugt. „Walking“ wäre als Einstieg sicher besser geeignet. Auch für Menschen mit starkem Übergewicht empfiehlt sich zur Unterstützung bei der Gewichtsreduktion erst mal mit walken anzufangen. Die Frage: „Was ist besser Nordic Walking oder Laufen?“, sollte daher richtig lauten: „Was ist besser für Sie …?“ Wie bei vielen anderen Sportarten können auch Nordic Walking oder Laufen in Gruppen respektive im Verein viel mehr Spaß machen. Sie treffen Gleichgesinnte… vielleicht sogar mit den gleichen Absichten (Übergewicht reduzieren, Kondition verbessern …). Sie können nicht schummelnMal eben hier schon abkürzen, eine halbe Stunde später starten … von wegen. Sie starten gemeinsam und erreichen vereinbarte Ziele gemeinsam. Sie sind motivierterKeiner will die Bremse sein oder als Letzter ankommen. Sie strengen sich automatisch mehr an als im Einzeltraining. Sie werden mitgerissen„Mithalten wollen“ ist uns in die Wiege gelegt. Nutzen Sie diese angeborene Eigenschaft für sich. Selbst wenn Sie mal keine Lust haben, profitieren Sie von der positiven Energie der anderen. Sie sind mitreißendDer Drang zur sozialen Kompensation spornt uns an, die schlechte(re) Leistung anderer durch eigene Kraft/Ausdauer auszugleichen. Wir wünschen uns, in der Gruppe erfolgreich zu sein. Sie sind Ihren Bewegungspartnern auf persönlicher Ebene verpflichtetMan verlässt und freut sich aufeinander, was Ausreden oder Absagen von Trainingseinheiten schwerer macht. Unser Tipp für Ihr richtiges Tempo: Sie sollten während des Laufens/Walkens in der Lage sein (auch wenn sie alleine unterwegs sind) zusammenhängende Sätze zu sprechen. Atemnot, übermäßiges Schwitzen, Übelkeit oder schwere Beinen können Anzeichen für zu schnelles Tempo sein. Im Kraftort Therapiezentrum schauen wir gemeinsam, welche Sportart für Sie am besten geeignet ist. Als Spezialisten für Physio- und Bewegungstherapie unterstützen wir Sie bei Ihren Laufvorbereitungen und bieten Ihnen flexible Trainingsmöglichkeiten an. Bei Muskel- oder Gelenkverletzungen können wir Ihren Heilungsprozess mit aktiven und passiven Therapiemaßnahmen begünstigen, damit Sie so schnell wie möglich wieder auf den Beinen sind. Bei gesundheitlichen Einschränkungen besprechen Sie Ihre Trainingsart und -intensität bitte vorab mit Ihrem Arzt. Bleiben Sie besser in BewegungIhr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
17. September 2023Was hilft bei Muskelverhärtungen und Verspannungen? Unser Körper wird von über 600 Muskeln gehalten, definiert, bewegt und beheizt. In fast jedem dieser Muskeln können sich Verhärtungen, sogenannte Myogelosen bilden, die als erbsen- bis kirschgroße Knötchen im betroffenen Muskelgewebe stören und tastbar sind. Meistens treten die schmerzhaften Verhärtungen in den Bereichen auf, die wir am meisten beanspruchen – in der Schulter-/Nackenregion, dem unteren Rücken oder in den Beinen (vornehmlich den Wadenmuskeln).  Lesen Sie jetzt, was Sie gegen die schmerzhaften Muskelverhärtungen tun können …  Was sind die Ursachen für Myogelosen?  Vier der Hauptursachen für Myogelosen sind:  Überlastung im Alltag oder Sport  einseitige Belastung, z. B. durch eine immer wiederkehrende Tätigkeit   Stress  zu wenig Bewegung, z. B. durch eine vorwiegend sitzende Tätigkeit im Beruf  Was kann passieren, wenn Myogelosen nicht behandelt werden?  Besteht eine Verhärtung über einen längeren Zeitraum, kann das die Durchblutung in den betroffenen Bereichen beeinträchtigen und damit die Nährstoff- und Sauerstoffversorgung. Die Knötchen drücken gewissermaßen die kleinen Blutgefäße innerhalb Ihrer Muskelfasern ab.   Wird Ihr Muskelgewebe nicht ausreichend durchblutet und ernährt, sinkt die Leistungsfähigkeit und die Spannung des Muskels. Vielleicht werden Sie das nicht ad hoc spüren. Warum? An einer Bewegung sind meistens mehrere Muskeln beteiligt. Ferner ist es so, dass ein Muskel oftmals mehr als nur eine Bewegung aktiviert.  Nehmen wir zur Veranschaulichung Ihre Nackenmuskulatur. Sie ist für die Streckung, Drehung, die seitliche Neigung, sowie in Teilen auch für das Nicken zuständig und besteht aus einer Vielzahl von Muskeln mit unterschiedlichen Ursprüngen und Ansätzen. Schwächelt einer dieser Muskeln, übernehmen die „Kollegen“. Das ist erst einmal gut, weil Sie nicht plötzlich mit einem totalen Bewegungsausfall konfrontiert werden, provoziert aber gleichzeitig ein muskuläres Ungleichgewicht (Dysbalance). Die „Kollegen“, also die angrenzenden Muskeln, die nun Mehrarbeit leisten müssen, werden ihren Spannungszustand erhöhen und sich der Mehrleistung angemessen vergrößern.   Diese verschobenen Spannungszustände können Fehlhaltungen zur Folge haben, die wiederum weitere Schmerzproblematiken nach sich ziehen.  Wir raten Ihnen daher frühzeitig zu handeln, damit Ihr Körper die Verhärtung gar nicht erst kompensiert und Sie eine Schon- oder Fehlhaltung einnehmen.  Was hilft bei Myogelosen?  Wenn sich eine Verhärtung direkt im Anschluss nach sportlichem Übereifer zeigt, empfehlen wir Ihnen, Ihrem Körper ein paar Tage Regenerationszeit zu gönnen. Bewegung ist zwar das beste Mittel Ihre Muskeln geschmeidig und leistungsfähig zu halten, aber wie bei allem ist es auch hier eine Frage der adäquaten Dosierung. Zu viel des Guten kann schädlich sein. Entspannt sich die Muskulatur, verschwinden in der Regel die Schmerzen.  Bei Myogelosen, die durch einseitige Belastung, Bewegungsmangel oder Stress entstanden sind, sollte vorab die Ursache geklärt und behoben werden, um ein Wiederauftreten zu vermeiden. Ohne die Veränderung des Verhaltens bzw. der Entstehungssituation währt der Behandlungserfolg ansonsten vermutlich nur kurz.  Folgende Myalgie-Therapie-Maßnahmen können Ihnen helfen, die Verhärtungen aufzulösen und die Heilung zu fördern.  Krankengymnastik  Faszientraining/Faszientherapie  Massagen  Tuina-Massage Triggerpoint-Massagen/Triggerpunkt-Therapie  Schröpfmassage Wärmeanwendungen  progressive Muskelentspannung  Yoga  andere Entspannungstechniken  Kann man Myogelosen vorbeugen?  Um Myogelosen gar nicht erst entstehen zu lassen, können Sie u. a.:  für adäquate Fitness und Bewegung im Alltag sorgen (Ausdauertraining, Walken, …)  sich vor dem Sport aufwärmen und Dehnübungen durchführen  auf ergonomische Sitzmöbel achten  regelmäßige Entspannungsübungen in Ihren Tagesablauf integrieren  möglichst einseitige Belastung oder zu lange „Sitzphasen“ vermeiden  Im Kraftort Therapiezentrum bieten wir Ihnen vielfältige Möglichkeiten zur Vorbeugung und Behandlung Ihrer Myogelosen an. Bitte besprechen Sie mit Ihrem Arzt, welche Therapie für Sie infrage kommt. Gerne beraten wir Sie zu unseren Einzel- und Gruppenleistungen.   Bleiben Sie besser in Bewegung Ihr Kraftort Team  [...] Weiterlesen...

Was unsere Patienen sagen

Das Feedback unserer Patienten ist uns sehr wichtig, denn wir wollen uns stetig verbessern

B. H.
B. H.
22. Januar, 2023
Die Massagepraxis Jens Rusch hat mir bei kleineren und größeren Beschwerden vorbildhaft spontan helfen können. Das Ehepaar Rusch und die Mitarbeiter sind immer sehr hilfsbereit und sehr freundlich. Es herrscht eine entspannte Atmosphäre in den stets hygienisch einwandfrei gehaltenen und grosszügigen Räumlichkeiten. Parkplatzprobleme hat es bisher nie gegeben. Könnte ich mehr Sterne vergeben, hätte ich dies sehr gern getan. Update 2023: Spitzenmässig, nachdem nun auch eine Kassenzulassung vorhanden ist, kann man nun auch seine Bekannten hier in gute Hände geben. Die Vielfalt an Therapeuten und Behandlungskonzepten macht es abwechslungsreich und jeder geht das Problem anders an.
Mark Sakautzky
Mark Sakautzky
18. August, 2020
Ich bin seit über 4 Jahren bei Jens in Behandlung und bin sehr froh darüber. Was mir am meisten imponiert (und mir gut tut): er nimmt aus seinem vielfältigen Wissen und den unterschiedlichsten Behandlungsmethoden das zu Behandlung, was mir persönlich auf den Punkt hilft. Ich merke das an meinem Rücken, der zusammen mit Sportübungen deutlich besser geworden ist. Zudem ist die Praxis sehr schön nach Feng Shui gestaltet und die Leute sind super nett. Volle Sterne!
Sanna Jessen
Sanna Jessen
13. August, 2020
Ich kann diese Praxis uneingeschränkt empfehlen! Es handelt sich um eine exzellent geführte Praxis mit sehr kompetenten und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die ihren Patienten herzlich begegnen. Die Diagnostik und Therapie ist professionell und zielführend. Die Umfangreichen Übungsgeräte sind breitgefächert, gepflegt und auf neuestem Stand. Eine Praxis in der man sich rundum wohl und gut versorgt fühlt!
Uwe K
Uwe K
7. August, 2020
Als Empfehlung von meinem Arzt bin ich zum Kraftort gekommen und komme mit jedem neuen Rezept wieder. Ich habe schon so einige Physiotherapiepraxen ausprobieren dürfen und muss sagen: das hier ist die beste. Jeder der Physiotherapeuten hat seinen eigenen Stil, so findet man den passenden bestimmt für sich. Toll ist, das man auch alles fragen kann und ich habe immer kompetente Antworten erhalten. Ich fühle mich rundum gut aufgehoben und behandelt. Danke dafür.
S Winter
S Winter
19. Juli, 2020
Meine Empfehlung ist ganz klar das Kraftort Therapiezentrum. Man wird, in den sehr schön gestalteten Räumen, sehr freundlich empfangen und fühlt sich gleich gut aufgehoben. Durch seine Jahrzehnte erworbene Fachkompetenz und seine ruhige und freundliche Art, konnte Herr Rusch auch mir als Laien, die Ursachen für meine Beschwerden klar und verständlich erklären und hat mir mit seiner Behandlung bestens geholfen. Vielen Dank für die sehr gute Betreuung und von mir den Daumen hoch.
Bettina Kohl
Bettina Kohl
15. Juli, 2020
Für mich das beste Therapiezentrum in Hamburg! Tolles, super-nettes Team mit einer hohen Expertise. Dabei begeistert mich der besondere ganzheitliche Ansatz, der mir schon so oft wunderbar geholfen hat. Meine TOP-Empfehlung, wenn es um mehr Gesundheit geht!
Nina Hering
Nina Hering
15. Juli, 2020
Ich kann Jens Rusch und sein gesamtes Team uneingeschränkt empfehlen! Seit vielen Jahren gehe ich immer wieder gerne dorthin, wenn ich kompetente physiotherapeutische Unterstützung oder Massagen benötige, die nachhaltig helfen. Das gesamte Team ist fachlich sehr kompetent und menschlich äußerst angenehm. Die geschmackvoll und dezent nach Feng Shui gestalteten Räumlichkeiten unterstützen den Wohlfühleffekt. Warten musste ich noch nie länger als maximal 3 Minuten und mit etwas Glück bekommt man einen Parkplatz direkt vor oder hinter dem Haus. Von mir gibt es 5 Sterne - ich wüßte wirklich nichts, was das Team noch verbessern könnte!
Mark Sakautzky
Mark Sakautzky
21. März, 2018
Ich hatte seit einigen Jahren oft leichte Rückenschmerzen, morgens beim aufstehen besonders. Jens Rusch hat es mit seinem Fachwissen und magischen Händen wieder hinbekommen. Am Anfang war ich 1x die Woche da, nach deutlicher Besserung nun alle 14 Tage. Den Rhythmus halte ich ein - es tut einfach nur gut. Praxis ist auch sehr schön. Ein Ort zum wohlfühlen.

Wir möchten jedem Menschen die beste Behandlung möglich machen!

Wir nehmen jeden wie er ist, finden die passende Behandlung für den besten Erfolg und passen den Therapieplan stets dem aktuellen Gesundheitszustand an.

Adresse

Stratenbarg 2
22393 Hamburg Sasel
1. Obergeschoss
Barrierefrei

040 / 89 72 70 84

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