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Physiotherapie, Massage und Sporttherapie in Sasel

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Physiotherapie und Massage in Hamburg Sasel

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Kooperation

Jens Rusch, Inhaber des Kraftort Therapiezentrums in Sasel und Julian Mitzlaff, Orthopädietechnikermeister vom meevo Sanitätshaus freuen sich über ihre neue Zusammenarbeit.
 
Zukünftig gehen die Versorgung unserer Patienten mit Physiotherapie und Heil- und Hilfsmitteln Hand in Hand.
 
Das meevo Sanitätshaus ist jetzt auch im Alstertal vertreten, die Filiale liegt direkt Shop-in-Shop im Media Markt am AEZ in Poppenbüttel.
 

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Ihre Meinung ist uns sehr wichtig, denn Sie sind der Mittelpunkt unserer Arbeit. Daher freuen wir uns, wenn Sie an unserer Patientenbefragung teilnehmen!

Patientenzufriedenheit

Im Vergleich von über 80 Physiotherapiepraxen bundesweit haben wir als Kraftort Therapiezentrum bei der Patientenzufriedenheit den 2. Platz belegt. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bei unseren Patienten für die tollen Bewertungen und bei unseren Mitarbeitern für Ihr großes Engagement bedanken!

Neuste Blog Beiträge
31. März 2025Eine Schulter-Totalendoprothese (Schulter-TEP) ist ein künstlicher Gelenkersatz des Schultergelenks. Diese Operation wird notwendig, wenn das natürliche Schultergelenk durch Erkrankungen oder Verletzungen so stark geschädigt ist, dass konservative Behandlungsmethoden nicht mehr ausreichen.​ Ursachen für eine Schulter-TEP Die häufigsten Gründe für den Einsatz einer Schulter-TEP sind:​ Arthrose: Verschleißbedingter Knorpelabbau führt zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen.​ Rheumatoide Arthritis: Entzündliche Gelenkerkrankung, die das Schultergelenk zerstören kann.​ Frakturen: Komplexe Brüche des Oberarmkopfes, insbesondere bei älteren Patienten.​ Rotatorenmanschettenrupturen: Schwere Sehnenrisse, die zu einer Arthropathie führen können.​ Operationstechniken Es gibt verschiedene Techniken für den Einsatz einer Schulter-TEP:​ Anatomische Prothese: Ersatz von Oberarmkopf und Gelenkpfanne, wenn die Rotatorenmanschette intakt ist. Inverse Prothese: Vertauschen der Gelenkkomponenten, geeignet bei nicht funktionierender Rotatorenmanschette.​ Nachbehandlung durch Physiotherapie Die postoperative Physiotherapie ist entscheidend für den Heilungserfolg. Sie beginnt meist unmittelbar nach der Operation und umfasst:​ Schmerzlinderung: Durch gezielte Maßnahmen wird der Schmerz reduziert.​ Mobilisation: Frühzeitige, schonende Bewegungsübungen verhindern Versteifungen.​ Kraftaufbau: Stärkung der Muskulatur zur Stabilisierung des Gelenks.​ Koordinationstraining: Verbesserung der Bewegungsabläufe und Wiederherstellung der Funktionalität.​ Vorteile der Blankoverordnung in der Physiotherapie Seit dem 1. November 2024 können Ärzte für über 100 Schulter-Diagnosen eine Blankoverordnung ausstellen. Dies bedeutet, dass sie kein konkretes Heilmittel mehr verordnen, sondern die Entscheidung über Art, Anzahl und Frequenz der Therapieeinheiten den Physiotherapeuten überlassen. Diese Regelung ermöglicht eine individuellere und flexiblere Therapiegestaltung, da die Therapeuten die Behandlung optimal auf die Bedürfnisse des Patienten abstimmen können.Die Blankoverordnung ist bis zu 16 Wochen ab Ausstellungsdatum gültig, wobei die Therapeuten die Verantwortung für die Wirtschaftlichkeit der Behandlung tragen.  Insgesamt bietet die Kombination aus moderner Schulter-TEP-Chirurgie und einer individuell angepassten physiotherapeutischen Nachbehandlung, unterstützt durch die Möglichkeiten der Blankoverordnung, Patienten die Chance auf eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensqualität und Schulterfunktion.​ Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen unsere qualifizierten Physiotherapeuten einen individuellen Behandlungsplan für Ihre Beschwerden. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
22. März 2025Die Bankart Läsion ist ein häufiges Krankheitsbild, das vor allem zu Schulterinstabilitäten führt. In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wissenswerte über die Ursachen, Symptome, Diagnostik, gängige Operationstechniken und den hohen Stellenwert der Physiotherapie in der Nachbehandlung. Zudem beleuchten wir die Möglichkeiten und Vorteile der neuen Blankoverordnung in der Physiotherapie. Ursachen der Bankart Läsion Die Bankart Läsion entsteht in der Regel durch ein traumatisches Ereignis, bei dem es zu einem Abnutzungsschaden oder Abriss der vorderen Kapsel und des Labrum kommt. Häufige Ursachen sind: Sportverletzungen: Insbesondere in Kontaktsportarten wie Fußball, Basketball oder Handball. Sturztraumata: Ein direkter Sturz auf die Schulter kann die strukturelle Integrität des Gelenks beeinträchtigen. Wiederholte Überbelastung: Auch wiederholte Belastungen können zu einer kumulativen Schädigung des Schultergelenks führen. Diese Faktoren können in Kombination oder auch einzeln zu einer Instabilität der Schulter führen, die langfristig Schmerzen und Funktionsstörungen verursacht. Symptome der Bankart Läsion Typische Symptome, die auf eine Bankart Läsion hinweisen können, sind: Wiederkehrende Schulterinstabilität: Patienten berichten häufig von einem wiederkehrenden „Ausrenken“ der Schulter. Schmerzen und Druckgefühl: Vor allem bei bestimmten Bewegungen oder nach Belastung treten oft starke Schmerzen auf. Bewegungseinschränkungen: Die Beweglichkeit der Schulter ist in vielen Fällen eingeschränkt, was alltägliche Aktivitäten erschwert. Durch eine frühzeitige Diagnostik und Therapie kann oft eine dauerhafte Beeinträchtigung vermieden werden. Diagnostik Die Diagnose einer Bankart Läsion erfolgt in mehreren Schritten: Anamnese und klinische Untersuchung: Der behandelnde Arzt erhebt zunächst eine ausführliche Krankengeschichte und führt spezielle Tests durch, um die Stabilität der Schulter zu überprüfen. Bildgebende Verfahren: Moderne bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanztomographie (MRT) oder die Computertomographie (CT) bieten detaillierte Einblicke in die Strukturen des Schultergelenks und bestätigen die Diagnose. Funktions- und Belastungstests: Ergänzend werden Tests durchgeführt, um die funktionelle Belastbarkeit der Schulter zu beurteilen. Diese diagnostischen Schritte ermöglichen eine präzise Beurteilung der Schädigung und helfen, den optimalen Therapieansatz zu wählen. Operationstechniken bei der Bankart Läsion In vielen Fällen ist eine Operation erforderlich, um die Stabilität der Schulter wiederherzustellen. Zu den gängigen Operationstechniken zählen: Arthroskopische Rekonstruktion: Eine minimalinvasive Technik, bei der das beschädigte Labrum wieder fixiert wird. Diese Methode ist besonders beliebt, da sie mit weniger Gewebeschäden und einer schnelleren Erholungsphase verbunden ist. Offene Operation: In schwereren Fällen oder bei wiederholten Schulterluxationen kann eine offene Operation notwendig sein, um eine umfassendere Rekonstruktion vorzunehmen. Die Wahl der Methode richtet sich immer nach dem individuellen Schädigungsbild und den Bedürfnissen des Patienten. Der hohe Stellenwert der Physiotherapie in der Nachbehandlung Nach der operativen Behandlung spielt die Physiotherapie eine zentrale Rolle in der Rehabilitation. Wichtige Aspekte sind: Funktionelle Wiederherstellung: Gezielte Übungen helfen, die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit der Schulter wiederherzustellen. Schmerzlinderung: Durch manuelle Techniken und spezielle Therapieansätze wird der Schmerz reduziert und die Heilung gefördert. Prävention erneuter Verletzungen: Ein individuell abgestimmtes Trainingsprogramm minimiert das Risiko zukünftiger Schulterinstabilitäten. Die Physiotherapie unterstützt Patienten dabei, schnell wieder in den Alltag und in sportliche Aktivitäten zurückzukehren. Blankoverordnung in der Physiotherapie: Möglichkeiten und Vorteile Die Einführung der Blankoverordnung in der Physiotherapie stellt einen bedeutenden Fortschritt in der medizinischen Versorgung dar. Ihre Vorteile umfassen: Flexibilität und Individualität: Ärzte können gezielt auf die Bedürfnisse der Patienten eingehen und spezifische Therapien verordnen, ohne sich an starre Vorgaben halten zu müssen. Effizienzsteigerung: Durch die direkte Verordnung der Physiotherapie können Behandlungsprozesse beschleunigt und Wartezeiten reduziert werden. Kostenersparnis: Die Blankoverordnung ermöglicht eine passgenaue Versorgung, was langfristig zur Reduzierung unnötiger medizinischer Ausgaben beiträgt. Erhöhte Therapietreue: Patienten profitieren von einem maßgeschneiderten Therapieplan, der die Motivation und Compliance erhöht. Diese Neuerung stellt sicher, dass Patienten nach einer Operation optimal betreut werden und sich schneller erholen können. Fazit Die Bankart Läsion ist eine ernstzunehmende Verletzung, die bei unzureichender Behandlung zu chronischen Schulterinstabilitäten führen kann. Durch eine umfassende Diagnostik, moderne Operationstechniken und einen integrativen Ansatz in der Physiotherapie – unterstützt durch die neue Blankoverordnung – können Patienten jedoch effektiv behandelt und langfristig stabilisiert werden. Eine frühzeitige Intervention und eine individuell abgestimmte Nachbehandlung sind entscheidend, um die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig zu verbessern. Mit diesem informativen Überblick bieten wir Ihnen einen tiefgehenden Einblick in das Krankheitsbild der Bankart Läsion, der nicht nur für Patienten, sondern auch für medizinisches Fachpersonal von großem Nutzen ist. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen unsere qualifizierten Physiotherapeuten einen individuellen Behandlungsplan für Ihre Beschwerden. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
17. März 2025Die Rotatorenmanschette ist ein Verbund aus vier Muskeln und deren Sehnen, die das Schultergelenk umgeben und stabilisieren. Diese Struktur ermöglicht die vielfältigen Bewegungen der Schulter, wie Innen- und Außenrotation sowie das seitliche Abspreizen des Arms. Ein Riss in einer oder mehreren dieser Sehnen wird als Rotatorenmanschettenruptur bezeichnet und kann zu erheblichen Funktionseinschränkungen führen. Betroffene Sehnen bei einer Rotatorenmanschettenruptur Die Rotatorenmanschette besteht aus folgenden vier Muskeln und deren Sehnen: Musculus supraspinatus: Diese Sehne ist am häufigsten von Rupturen betroffen, insbesondere aufgrund ihrer Lage unter dem Schulterdach. Musculus infraspinatus: Diese Sehne kann ebenfalls reißen und führt zu Einschränkungen bei der Außenrotation des Arms. Musculus subscapularis: Ein Riss dieser Sehne beeinträchtigt die Innenrotation der Schulter. Musculus teres minor: Diese Sehne ist seltener betroffen, aber ein Riss kann die Außenrotation und Stabilität der Schulter beeinflussen. Mögliche Ursachen einer Rotatorenmanschettenruptur Die Ursachen für eine Rotatorenmanschettenruptur lassen sich in zwei Hauptkategorien unterteilen: Degenerative Ursachen: Mit zunehmendem Alter unterliegen die Sehnen natürlichen Verschleißerscheinungen. Faktoren wie wiederholte Überlastung, Durchblutungsstörungen und altersbedingte Degeneration können die Sehnen schwächen und anfälliger für Risse machen. Traumatische Ursachen: Ein plötzlicher Unfall, wie ein Sturz auf den ausgestreckten Arm, kann zu einem akuten Riss der Rotatorenmanschette führen. Solche traumatischen Ereignisse treten häufiger bei jüngeren Patienten auf. Diagnostik einer Rotatorenmanschettenruptur Die Diagnose einer Rotatorenmanschettenruptur erfolgt durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung und bildgebenden Verfahren: Klinische Untersuchung: Der Arzt prüft die Schulter auf Schmerzpunkte, Beweglichkeitseinschränkungen und Muskelschwäche. Spezifische Tests, wie der Empty-Can-Test für den Musculus supraspinatus, können Hinweise auf eine Ruptur geben. Bildgebende Verfahren: Ultraschall: Dient als erste Screeningmethode zur Erkennung von Sehnenläsionen. Magnetresonanztomographie (MRT): Ermöglicht eine detaillierte Darstellung der Weichteilstrukturen der Schulter, einschließlich des Ausmaßes des Sehnenrisses und möglicher Muskelveränderungen. Übliche Operationstechniken bei Rotatorenmanschettenruptur Bei symptomatischen oder größeren Rissen kann eine operative Behandlung in Betracht gezogen werden: Arthroskopische Rekonstruktion: Über kleine Hautschnitte führt der Chirurg eine Kamera und spezielle Instrumente ein, um die gerissene Sehne wieder am Knochen zu fixieren. Diese minimalinvasive Methode führt zu kürzeren Erholungszeiten und geringeren postoperativen Schmerzen. Mini-open-Technik: Bei dieser Methode wird ein kleiner Hautschnitt gemacht, um direkten Zugang zur verletzten Sehne zu erhalten. Sie wird oft angewendet, wenn eine arthroskopische Reparatur nicht möglich ist. Der große Nutzen der Physiotherapie in der Nachbehandlung Die Physiotherapie spielt eine entscheidende Rolle in der Rehabilitation nach einer Rotatorenmanschettenruptur: Frühphase: Direkt nach der Operation wird die Schulter oft mit einer Schiene immobilisiert, um die Heilung zu fördern. Passive Bewegungsübungen, die vom Therapeuten durchgeführt werden, helfen, die Gelenkbeweglichkeit zu erhalten, ohne die reparierte Sehne zu belasten. Aufbauphase: Nach einigen Wochen beginnt der Patient mit aktiven Übungen, um die Muskelkraft und Funktion der Schulter schrittweise wiederherzustellen. Spätphase: Intensives Training zur Verbesserung der Kraft, Koordination und Ausdauer der Schulter- und Rückenmuskulatur, um die volle Funktionalität wiederzuerlangen. Eine konsequente und individuell angepasste physiotherapeutische Nachbehandlung ist entscheidend für den Erfolg der Therapie und die Vermeidung von Komplikationen. Die neue Blankoverordnung in der Physiotherapie Seit dem 1. November 2024 haben Ärzte die Möglichkeit, für über 100 Schulterdiagnosen sogenannte Blankoverordnungen auszustellen. Dies bedeutet: Erweiterte Versorgungsverantwortung: Physiotherapeuten können eigenständig über die Auswahl der Heilmittel, die Anzahl der Behandlungseinheiten und die Frequenz der Therapiesitzungen entscheiden. Flexibilität in der Therapiegestaltung: Die Therapeuten können die Behandlung individuell an die Bedürfnisse des Patienten anpassen, was zu einer effektiveren und patientenzentrierten Versorgung führt. Gültigkeitsdauer: Eine Blankoverordnung ist bis zu 16 Wochen ab Ausstellungsdatum gültig, was einen längeren Behandlungszeitraum ermöglicht. Diese Neuerung fördert eine flexible und bedarfsgerechte physiotherapeutische Versorgung, insbesondere bei komplexen Schultererkrankungen wie der Rotatorenmanschettenruptur. Insgesamt ist die Rotatorenmanschettenruptur eine ernsthafte Erkrankung, die eine sorgfältige Diagnose und individuell angepasste Therapie erfordert. Die Kombination aus modernen Operationstechniken und einer intensiven physiotherapeutischen Nachbehandlung bietet den Patienten die besten Chancen auf eine vollständige Genesung und Wiederherstellung der Schulterfunktion. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen unsere qualifizierten Physiotherapeuten einen individuellen Behandlungsplan für Ihre Beschwerden. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
19. Mai 2025Die Insertionstendinose ist eine schmerzhafte Erkrankung, die vor allem Sehnenansätze betrifft. Sie tritt häufig bei Menschen auf, die wiederholte Belastungen auf bestimmte Sehnen ausüben, wie zum Beispiel Sportler oder Personen mit körperlich anstrengenden Berufen. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit der Insertionstendinose, ihren Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten befassen, insbesondere mit der Rolle der Physiotherapie bei der Linderung der Beschwerden. Woher kommt der Begriff Insertionstendinose? Der Begriff “Insertionstendinose” beschreibt eine degenerative Erkrankung der Sehnen an ihren knöchernen Ansatzstellen, auch “Insertion” genannt. Diese Sehnenansätze sind dort, wo Muskeln und Sehnen mit dem Knochen verbunden sind. Im Laufe der Zeit können durch Überlastung, Fehlbelastung oder wiederholte Mikrotraumata kleine Risse in den Sehnen entstehen. Dies führt zu Entzündungen, Schmerzen und einer verminderten Belastbarkeit der betroffenen Sehne. Ursachen der Insertionstendinose Eine Insertionstendinose entwickelt sich meist schleichend durch Überbeanspruchung. Zu den häufigsten Ursachen gehören: Überlastung: Wiederholte, starke Beanspruchung der Sehne, wie es bei Sportarten wie Laufen, Springen oder Tennis der Fall ist, kann eine Insertionstendinose auslösen. Fehlbelastungen: Falsche Bewegungsabläufe, eine schlechte Körperhaltung oder unzureichendes Aufwärmen vor dem Training können ebenfalls zu dieser Erkrankung führen. Altersbedingte Degeneration: Mit zunehmendem Alter verliert das Sehnengewebe an Elastizität, was das Risiko von Verletzungen erhöht. Berufliche Belastungen: Menschen, die repetitive Bewegungen ausführen müssen (z.B. Handwerker, Friseure, Fabrikarbeiter), sind ebenfalls gefährdet. Symptome der Insertionstendinose Das häufigste Symptom einer Insertionstendinose ist Schmerz, der lokal an der betroffenen Stelle auftritt und sich bei Belastung verschlimmern kann. Zu den weiteren Anzeichen gehören: Druckempfindlichkeit am Sehnenansatz. Schwellung oder leichte Rötung des betroffenen Bereichs. Steifheit oder Einschränkungen der Beweglichkeit, insbesondere nach Ruhephasen (z.B. morgens nach dem Aufstehen). Schmerzen bei spezifischen Bewegungen: Beispielsweise Schmerzen in der Ferse beim Gehen bei einer Insertionstendinose der Achillessehne. Diagnostik der Insertionstendinose Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine klinische Untersuchung und eine Anamnese des Patienten. Der Arzt wird den betroffenen Bereich auf Schmerzen und Schwellungen untersuchen. Bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder MRT können eingesetzt werden, um das Ausmaß der Sehnenschädigung zu beurteilen. Physiotherapie als effektive Behandlungsmethode Physiotherapie spielt eine entscheidende Rolle bei der Behandlung der Insertionstendinose, da sie darauf abzielt, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und die betroffene Sehne zu stärken. Hier sind einige wichtige physiotherapeutische Ansätze: 1. Manuelle Therapie In der manuellen Therapie wird durch spezielle Techniken an der betroffenen Sehne und dem umliegenden Gewebe gearbeitet, um die Durchblutung zu fördern, Verklebungen zu lösen und die Heilung anzuregen. Sanfte Dehnungen und Mobilisationen können die Flexibilität verbessern. 2. Exzentrisches Training Exzentrisches Training ist besonders effektiv bei der Behandlung von Sehnenverletzungen. Dabei wird die Sehne während der Verlängerungsphase des Muskels unter Belastung trainiert. Diese Form des Trainings hilft, das Sehnengewebe zu stärken und seine Belastbarkeit zu verbessern, was langfristig Schmerzen reduziert und das Risiko erneuter Verletzungen verringert. 3. Elektrotherapie und Ultraschalltherapie Die Elektrotherapie kann zur Schmerzreduzierung eingesetzt werden, indem sie die Nervenreize moduliert und somit die Schmerzwahrnehmung vermindert. Ultraschalltherapie wird oft verwendet, um die Durchblutung zu verbessern und den Heilungsprozess zu beschleunigen, indem sie das Gewebe tiefenwirksam erwärmt. 4. Kälte- und Wärmeanwendungen Kältepackungen können Entzündungen und Schmerzen lindern, während Wärmeanwendungen die Durchblutung fördern und die Flexibilität des Gewebes verbessern. Die Wahl zwischen Kälte oder Wärme hängt von der Phase der Verletzung ab. 5. Ergonomische Beratung und Haltungsoptimierung Da Fehlhaltungen und Fehlbelastungen häufig zu einer Insertionstendinose beitragen, ist die Ergonomie ein wichtiger Bestandteil der Behandlung. Der Physiotherapeut kann den Patienten darin schulen, wie Bewegungen richtig ausgeführt werden sollten, um eine Überbelastung zu vermeiden. Wie lange dauert die Behandlung? Die Dauer der Behandlung hängt von der Schwere der Insertionstendinose ab und kann von einigen Wochen bis zu mehreren Monaten reichen. Durch regelmäßige Physiotherapie kann jedoch in der Regel eine deutliche Verbesserung der Symptome innerhalb weniger Wochen erreicht werden. Prävention: Wie kann man einer Insertionstendinose vorbeugen? Um eine Insertionstendinose zu vermeiden, sollten folgende Maßnahmen ergriffen werden: Ausreichendes Aufwärmen vor dem Training oder körperlichen Aktivitäten. Regelmäßige Dehnübungen zur Verbesserung der Flexibilität. Belastungen moderat steigern, um eine Überlastung zu vermeiden. Auf eine gute Körperhaltung und richtige Bewegungstechniken achten. Verwendung von passendem Schuhwerk bei sportlichen Aktivitäten. Fazit Die Insertionstendinose ist eine schmerzhafte Erkrankung, die durch Überlastung und Degeneration der Sehnenansätze verursacht wird. Die Physiotherapie spielt eine wesentliche Rolle bei der Behandlung dieser Erkrankung, indem sie Schmerzen lindert, die Heilung fördert und die Funktionalität des betroffenen Bereichs wiederherstellt. Mit der richtigen Behandlung und Präventionsmaßnahmen kann die Insertionstendinose erfolgreich gemanagt werden, sodass Patienten wieder schmerzfrei ihren alltäglichen und sportlichen Aktivitäten nachgehen können. Wenn Sie Symptome einer Insertionstendinose bei sich bemerken, ist es ratsam, frühzeitig einen Facharzt oder Physiotherapeuten aufzusuchen, um eine geeignete Therapie zu beginnen. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen unsere qualifizierten Physiotherapeuten einen individuellen Behandlungsplan für Ihre Beschwerden. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
12. Mai 2025Die Hüftdysplasie ist eine häufige orthopädische Erkrankung, die vor allem das Hüftgelenk betrifft und zu erheblichen Einschränkungen in der Lebensqualität führen kann. In diesem Blogartikel erfahren Sie alles Wichtige über das Krankheitsbild, von den typischen Symptomen über die Diagnostik bis hin zu konservativen und operativen Therapieansätzen. Besonders hervorzuheben ist der unschätzbare Nutzen der Physiotherapie als zentraler Baustein in der ganzheitlichen Behandlung. Was ist Hüftdysplasie? Hüftdysplasie beschreibt eine angeborene oder erworbene Fehlentwicklung des Hüftgelenks. Dabei ist die Hüftpfanne oft nicht tief genug ausgebildet, um den Hüftkopf optimal aufzunehmen. Dies kann zu Instabilität und frühzeitigem Gelenkverschleiß führen. Betroffene Patienten leiden häufig unter Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und einem erhöhten Risiko für Arthrose im späteren Leben. Symptome der Hüftdysplasie Die Symptome können je nach Schweregrad variieren. Typische Anzeichen sind: Schmerzen: Vor allem im Hüft-, Leisten- und Gesäßbereich. Bei fortgeschrittener Dysplasie können die Schmerzen auch in den Kniebereich ausstrahlen. Bewegungseinschränkungen: Eingeschränkte Beweglichkeit und Schwierigkeiten beim Gehen oder Treppensteigen. Gehunsicherheit: Häufiges Stolpern oder ein instabiles Gangbild. Muskelschwäche: Oftmals resultierend aus der Fehlstellung des Hüftgelenks und der daraus folgenden Überlastung der umliegenden Muskulatur. Diese Symptome sollten ernst genommen werden, da eine frühzeitige Diagnose und Therapie entscheidend für den Behandlungserfolg sind. Diagnostik: Von der Anamnese bis zur bildgebenden Verfahren Die Diagnostik einer Hüftdysplasie erfolgt in mehreren Schritten: Anamnese und körperliche Untersuchung: Der behandelnde Arzt erhebt eine detaillierte Krankengeschichte und überprüft das Bewegungsausmaß sowie die Stabilität des Hüftgelenks. Bildgebende Verfahren: Röntgenuntersuchung: Liefert erste Hinweise auf die Hüftpfannenform und die Stellung des Hüftkopfs. Ultraschall: Besonders bei Säuglingen und Kleinkindern ein wichtiges diagnostisches Instrument. Magnetresonanztomographie (MRT): Erlaubt eine detaillierte Darstellung der Weichteile und kann bei komplexen Fällen weiterführende Informationen liefern. Die Kombination dieser Methoden ermöglicht eine präzise Diagnose und bildet die Basis für eine individuelle Therapieplanung. Therapieansätze: Von der konservativen Behandlung zur Operation Die Behandlung der Hüftdysplasie richtet sich nach dem Schweregrad und dem Alter des Patienten. Grundsätzlich werden zwei Behandlungsansätze unterschieden: Konservative Therapie Physiotherapie: Ein essenzieller Bestandteil der konservativen Therapie, der darauf abzielt, die Stabilität und Beweglichkeit des Hüftgelenks zu verbessern. Schmerzmedikation: Zur Linderung der akuten Beschwerden kann eine medikamentöse Therapie unterstützend eingesetzt werden. Orthesen und Schienen: Spezielle Hilfsmittel können dabei helfen, die Hüfte in einer optimalen Position zu stabilisieren und eine Fehlbelastung zu vermeiden. Operative Therapie In fortgeschrittenen Fällen oder bei Versagen der konservativen Maßnahmen kommen verschiedene Operationstechniken zum Einsatz: Korrekturosteotomie: Durch gezielte Knochenanpassungen wird die Hüftpfanne neu ausgerichtet, um eine bessere Abdeckung des Hüftkopfes zu erreichen. Hüftarthroskopie: Minimal-invasive Eingriffe ermöglichen es, kleine Fehlstellungen zu korrigieren und begleitende Schäden am Gelenk zu beheben. Hüfttotalendoprothese: Bei fortgeschrittener Arthrose kann der Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks notwendig sein, um die Funktionalität wiederherzustellen. Die Wahl der Operationstechnik hängt vom individuellen Krankheitsbild sowie dem Alter und Aktivitätsniveau des Patienten ab. Der besondere Nutzen der Physiotherapie in der Behandlung Die Physiotherapie spielt in der Behandlung der Hüftdysplasie eine zentrale Rolle. Durch gezielte Übungen und manuelle Therapie können folgende Ziele erreicht werden: Schmerzlinderung: Durch aktive und passive Therapieformen werden muskuläre Verspannungen gelöst und Schmerzen reduziert. Verbesserung der Mobilität: Individuell angepasste Trainingsprogramme fördern die Flexibilität und Bewegungsfreiheit des Hüftgelenks. Stärkung der Muskulatur: Eine gezielte Kräftigung der umgebenden Muskulatur stabilisiert das Gelenk und verhindert weitere Fehlbelastungen. Prävention von Folgeerkrankungen: Durch regelmäßige physiotherapeutische Maßnahmen lässt sich der fortschreitende Gelenkverschleiß verlangsamen und das Risiko einer Arthrose reduzieren. Neben diesen funktionellen Verbesserungen trägt die Physiotherapie auch zur allgemeinen Lebensqualität bei, indem sie Patienten motiviert, aktiv an ihrer Genesung mitzuwirken. Fazit Die Hüftdysplasie ist ein komplexes Krankheitsbild, das eine interdisziplinäre Herangehensweise erfordert. Eine frühzeitige Diagnose, eine individuelle Therapieplanung sowie der gezielte Einsatz von Physiotherapie können entscheidend dazu beitragen, Schmerzen zu lindern, die Funktion des Hüftgelenks zu verbessern und langfristig die Lebensqualität der Patienten zu sichern. Sowohl konservative als auch operative Behandlungsmethoden haben ihre Berechtigung – entscheidend ist die Abstimmung der Therapie auf den jeweiligen Patienten. Informierte Patienten und ein engagiertes Behandlungsteam bilden gemeinsam die Grundlage für einen erfolgreichen Therapieerfolg. Mit diesem umfassenden Überblick sind Sie bestens informiert, um bei Hüftdysplasie die richtigen Entscheidungen für eine nachhaltige Therapie und Rehabilitation zu treffen. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen unsere qualifizierten Physiotherapeuten einen individuellen Behandlungsplan für Ihre Beschwerden. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
28. April 2025Ein Gelenkerguss ist eine häufige Erkrankung, bei der sich Flüssigkeit in einem Gelenk ansammelt. Diese Ansammlung kann durch Verletzungen, Entzündungen oder degenerative Erkrankungen verursacht werden. Die Behandlung hängt von der Ursache ab, doch insbesondere Physiotherapie spielt eine zentrale Rolle bei der Genesung. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, was ein Gelenkerguss ist, wie er diagnostiziert wird und welche Therapiemöglichkeiten es gibt. Was ist ein Gelenkerguss? Ein Gelenkerguss beschreibt die übermäßige Ansammlung von Flüssigkeit in der Gelenkhöhle. Die Flüssigkeit kann serös (klar), blutig oder eitrig sein, je nach Ursache des Ergusses. Häufige Ursachen: Traumatische Verletzungen: z. B. Bänderrisse, Meniskusschäden oder Knochenbrüche Entzündliche Erkrankungen: wie Arthritis, Gicht oder Infektionen Degenerative Erkrankungen: z. B. Arthrose, bei der der Knorpel verschleißt Systemische Erkrankungen: wie rheumatoide Arthritis oder Lupus Betroffen sind oft Knie-, Hüft-, Schulter- und Sprunggelenke, wobei das Kniegelenk am häufigsten betroffen ist. Symptome eines Gelenkergusses Die Symptome können je nach Ursache und Schweregrad variieren. Typische Anzeichen sind: Schwellung: Sicht- und tastbare Schwellung im betroffenen Gelenk Schmerzen: Verstärkt durch Bewegung oder Druck Bewegungseinschränkung: Das Gelenk fühlt sich steif an oder lässt sich nicht vollständig bewegen Wärme und Rötung: Besonders bei entzündlichen Ursachen Instabilität: Das Gelenk kann sich instabil oder “weich” anfühlen Diese Symptome können die Lebensqualität erheblich einschränken, weshalb eine frühzeitige Behandlung entscheidend ist. Diagnose eines Gelenkergusses Die Diagnose beginnt mit einer gründlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung. Der Arzt achtet dabei auf Schwellungen, Schmerzen und Einschränkungen im Bewegungsumfang. Diagnostische Verfahren: Ultraschall: Zeigt Flüssigkeitsansammlungen und gibt Hinweise auf Entzündungen oder Verletzungen. Röntgen: Schließt knöcherne Verletzungen oder degenerative Veränderungen aus. MRT (Magnetresonanztomographie): Liefert detaillierte Bilder von Weichteilen, Bändern und Menisken. Punktion: Eine Gelenkpunktion kann durchgeführt werden, um die Flüssigkeit zu untersuchen und die Ursache zu bestimmen (z. B. Blut, Eiter, Kristalle). Therapiemöglichkeiten bei einem Gelenkerguss Die Behandlung hängt von der Ursache und dem Schweregrad des Ergusses ab. Ziel ist es, die Schmerzen zu lindern, die Flüssigkeit zu reduzieren und die Gelenkfunktion wiederherzustellen. 1. Konservative Behandlung Schonung: Entlastung des betroffenen Gelenks, um die Heilung zu fördern. Kältetherapie: Reduziert Schmerzen und Schwellungen. Medikamentöse Therapie: Entzündungshemmende Medikamente (z. B. NSAR) oder Injektionen von Kortison bei entzündlichen Ursachen. 2. Physiotherapie Die Physiotherapie spielt eine entscheidende Rolle bei der Behandlung und Genesung eines Gelenkergusses. Manuelle Therapie: Löst Blockaden, verbessert die Beweglichkeit und fördert die Zirkulation der Gelenkflüssigkeit. Kräftigungsübungen: Stärken die umgebende Muskulatur, stabilisieren das Gelenk und reduzieren die Belastung. Lymphdrainage: Hilft, überschüssige Flüssigkeit aus dem Gewebe abzutransportieren. Bewegungstherapie: Fördert die Mobilität und verhindert, dass das Gelenk “einfriert”. Ergonomieberatung: Unterstützt Patienten dabei, alltägliche Belastungen auf das Gelenk zu minimieren. 3. Operative Eingriffe In schweren Fällen, wie bei großen Ergüssen oder begleitenden Schäden (z. B. Meniskusriss), kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein. Dazu gehören Gelenkspiegelungen (Arthroskopien) oder offene Operationen. Wie Physiotherapie bei der Genesung hilft Die Physiotherapie zielt darauf ab, die Funktion des Gelenks wiederherzustellen und zukünftige Probleme zu vermeiden. Mit individuell abgestimmten Therapieplänen werden: Schmerzen reduziert: Durch gezielte Mobilisation und Entspannungstechniken. Beweglichkeit gefördert: Passive und aktive Übungen sorgen dafür, dass das Gelenk beweglich bleibt. Muskeln gestärkt: Gut trainierte Muskeln entlasten das Gelenk und verbessern die Stabilität. Rezidive verhindert: Durch präventive Maßnahmen, wie Haltungsschulungen und Anpassung von Bewegungsgewohnheiten. Fazit Ein Gelenkerguss ist eine ernste Erkrankung, die nicht ignoriert werden sollte. Eine frühzeitige Diagnose und individuell abgestimmte Behandlung – einschließlich Physiotherapie – sind entscheidend, um Schmerzen zu lindern, die Gelenkfunktion wiederherzustellen und langfristige Schäden zu vermeiden. Leiden Sie unter Gelenkschmerzen oder Schwellungen? Vereinbaren Sie einen Termin bei uns und lassen Sie sich professionell beraten. Unsere erfahrenen Physiotherapeuten begleiten Sie auf Ihrem Weg zur Genesung! Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
25. April 2025Ein Patellasehnenriss ist eine schwerwiegende Verletzung des Kniegelenks, bei der die Sehne, die die Kniescheibe (Patella) mit dem Schienbein verbindet, reißt. Diese Verletzung betrifft vor allem Sportler, aber auch Menschen, die über einen längeren Zeitraum Belastungen auf ihre Knie ausgeübt haben. Ein Patellasehnenriss erfordert in den meisten Fällen eine operative Behandlung, gefolgt von einer intensiven physiotherapeutischen Rehabilitation. In diesem Blogartikel erklären wir die Ursachen und Symptome eines Patellasehnenrisses, welche Operationstechniken angewendet werden und wie Physiotherapie den Heilungsprozess unterstützt. Was ist ein Patellasehnenriss? Die Patellasehne verbindet die Kniescheibe (Patella) mit dem Schienbein (Tibia) und spielt eine wichtige Rolle bei der Streckung des Kniegelenks, insbesondere beim Gehen, Springen oder Aufstehen aus einer sitzenden Position. Ein Patellasehnenriss tritt auf, wenn diese Sehne reißt, was zu einer erheblichen Funktionsstörung des Beins führt. Der Riss kann entweder partiell (teilweise) oder komplett sein. Ursachen eines Patellasehnenrisses Ein Patellasehnenriss kann durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden. Zu den häufigsten zählen: Traumatische Verletzungen: Ein direkter Schlag auf das Knie oder ein starker Aufprall beim Springen oder Landen kann die Patellasehne überlasten und zu einem Riss führen. Überbeanspruchung: Wiederholte Belastungen des Knies, besonders bei Sportarten wie Basketball, Fußball oder Leichtathletik, können zu einer Degeneration der Sehne und schließlich zu einem Riss führen. Alterungsprozesse: Mit zunehmendem Alter verliert die Patellasehne an Elastizität und Festigkeit, was das Risiko eines Risses erhöht. Menschen über 40 Jahre sind anfälliger für Sehnenverletzungen. Vorerkrankungen oder Entzündungen: Erkrankungen wie Tendinitis, Diabetes oder rheumatoide Arthritiskönnen die Sehne schwächen und anfälliger für Risse machen. Einnahme von Medikamenten: Langfristige Einnahme von Kortikosteroiden oder bestimmten Antibiotika (Fluorchinolone) kann die Sehnenstruktur schwächen. Symptome eines Patellasehnenrisses Die Symptome eines Patellasehnenrisses sind in der Regel sofort nach der Verletzung spürbar und können je nach Schweregrad variieren. Zu den häufigsten Symptomen gehören: Plötzlicher, starker Schmerz im Bereich der Kniescheibe oder des vorderen Knies. Schwellung und Blutergüsse rund um das Knie. Unfähigkeit, das Bein zu strecken oder das Knie zu stabilisieren, was das Gehen erschwert. Ein sichtbares Einsinken der Kniescheibe nach oben (bei einem vollständigen Riss), da die Patella nicht mehr von der Sehne in Position gehalten wird. Ein Gefühl der Instabilität im Kniegelenk. Diagnose eines Patellasehnenrisses Die Diagnose eines Patellasehnenrisses erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung und bildgebenden Verfahren: Körperliche Untersuchung: Der Arzt prüft, ob das Knie aktiv gestreckt werden kann und ob eine sichtbare Verlagerung der Kniescheibe vorliegt. Ultraschall oder MRT: Diese Bildgebenden Verfahren werden häufig verwendet, um den genauen Grad des Risses und die Integrität der umgebenden Strukturen zu bestimmen. Operationstechniken beim Patellasehnenriss Ein kompletter Patellasehnenriss erfordert fast immer eine operative Behandlung, um die Sehne wieder zu befestigen und die Funktion des Beins wiederherzustellen. Folgende Operationstechniken kommen dabei zum Einsatz: 1. Primäre Sehnennaht Die primäre Sehnennaht ist die Standardmethode zur Behandlung eines Patellasehnenrisses. Der Chirurg näht dabei die gerissene Sehne wieder an ihren ursprünglichen Ansatz am Schienbein (Tibia). In einigen Fällen werden zusätzliche Verstärkungen durch Nähte eingebracht, um die Stabilität der Sehne zu erhöhen und eine frühzeitige Mobilisierung zu ermöglichen. 2. Transossäre Sehnenfixierung Bei der transossären Fixierung wird die Sehne durch kleine Bohrlöcher im Schienbein hindurchgeführt und fixiert. Diese Technik bietet eine starke und stabile Verbindung der Sehne mit dem Knochen und wird besonders häufig bei vollständigen Rissen angewendet. 3. Verwendung von Sehnenankern In einigen Fällen werden Sehnenanker verwendet, um die Patellasehne wieder am Schienbein zu fixieren. Diese Anker bestehen aus speziellen Materialien, die fest im Knochen verankert werden und als Haltepunkte für die Nähte dienen. Diese Methode ist minimalinvasiver und ermöglicht eine schnellere Heilung. 4. Sehnentransplantation Wenn die Sehne stark beschädigt oder der Riss alt ist, kann eine Sehnentransplantation erforderlich sein. Hierbei wird ein Stück Sehne von einer anderen Körperstelle (z. B. der Achillessehne) entnommen und zur Verstärkung der gerissenen Patellasehne verwendet. Physiotherapie nach der Operation: Der Schlüssel zur Genesung Nach der Operation spielt die Physiotherapie eine entscheidende Rolle bei der Wiederherstellung der Beweglichkeit, Kraft und Stabilität des Kniegelenks. Der Rehabilitationsprozess beginnt in der Regel kurz nach der Operation und ist in mehrere Phasen unterteilt: 1. Frühe Phase: Ruhigstellung und passive Mobilisation In den ersten Wochen nach der Operation wird das Knie in einer Knieorthese oder Schiene ruhiggestellt, um die Sehne zu schützen und die Heilung zu unterstützen. Während dieser Phase konzentriert sich die Physiotherapie auf passive Mobilisierungsübungen, bei denen das Knie sanft bewegt wird, um die Gelenkbeweglichkeit zu erhalten und Verklebungen zu vermeiden. 2. Mittlere Phase: Steigerung der Beweglichkeit und Kraftaufbau Nach etwa 4-6 Wochen beginnt der Patient mit aktiven Bewegungsübungen, um die Beweglichkeit des Knies schrittweise zu verbessern. Zusätzlich werden leichte Kräftigungsübungen eingeführt, um den Muskelaufbau im Quadrizeps und den umliegenden Muskeln zu fördern, ohne die operierte Sehne zu stark zu belasten. 3. Fortgeschrittene Phase: Funktionelles Training und Stabilisierung Sobald die volle Beweglichkeit erreicht ist und die Sehne ausreichend verheilt ist, wird der Fokus auf funktionelles Training gelegt. Dabei werden gezielte Übungen zur Stabilisierung des Kniegelenks durchgeführt. Dies umfasst unter anderem Gleichgewichtstraining und kräftigende Übungen für den Quadrizepsmuskel, der eine entscheidende Rolle bei der Kniegelenksstabilität spielt. 4. Sportartspezifisches Training Für sportlich aktive Patienten ist es wichtig, in der späten Phase der Rehabilitation sportartspezifische Übungen in den Trainingsplan zu integrieren. Hierzu gehören beispielsweise Sprungübungen, Laufübungen oder Richtungswechsel, um das Knie auf die Belastungen im Alltag oder im Sport vorzubereiten. Wie lange dauert die Genesung nach einem Patellasehnenriss? Die Genesungsdauer nach einem Patellasehnenriss variiert je nach Schweregrad der Verletzung und der durchgeführten Operationstechnik. Im Durchschnitt dauert die vollständige Rehabilitation etwa 6 bis 9 Monate. Nach dieser Zeit sollten Patienten in der Lage sein, wieder normal zu gehen und leichte sportliche Aktivitäten auszuführen. Bei sportlich aktiven Patienten kann es jedoch bis zu einem Jahr dauern, bis sie wieder in ihren gewohnten Sport zurückkehren können. Fazit Ein Patellasehnenriss ist eine schwerwiegende Verletzung des Kniegelenks, die eine operative Behandlung erfordert, um die volle Funktionalität des Beins wiederherzustellen. Moderne Operationstechniken wie die primäre Sehnennaht, die transossäre Fixierung oder die Verwendung von Sehnenankern bieten eine stabile Grundlage für den Heilungsprozess. Nach der Operation spielt die Physiotherapie eine zentrale Rolle, um die Beweglichkeit, Kraft und Stabilität des Kniegelenks wiederherzustellen. Mit einem gezielten Rehabilitationsprogramm und der Unterstützung von Physiotherapeuten können Patienten ihre volle Beweglichkeit und sportliche Leistungsfähigkeit zurückgewinnen. Wenn Sie vermuten, dass Sie einen Patellasehnenriss erlitten haben, sollten Sie schnellstmöglich einen Facharzt aufsuchen, um eine frühzeitige Diagnose und Behandlung zu erhalten. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
14. April 2025Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden in der modernen Gesellschaft. Zwei Begriffe, die in diesem Zusammenhang oft auftauchen, sind Bandscheibenprotusion und Bandscheibenprolaps. Obwohl ähnlich klingend, handelt es sich um unterschiedliche Krankheitsbilder, die verschiedene Behandlungsansätze erfordern. In diesem Beitrag erklären wir die Unterschiede, gehen auf Therapieoptionen ein und zeigen, wie Physiotherapie bei der Behandlung unterstützt. Was ist eine Bandscheibenprotusion? Eine Bandscheibenprotusion bezeichnet die Vorwölbung der Bandscheibe, ohne dass der Faserring (Annulus fibrosus) gerissen ist. Dabei bleibt das Bandscheibenmaterial innerhalb der Begrenzung, drückt jedoch auf umliegende Strukturen wie Nerven oder das Rückenmark. Was ist ein Bandscheibenprolaps? Der Bandscheibenprolaps, umgangssprachlich auch als Bandscheibenvorfall bekannt, geht einen Schritt weiter. Hier reißt der Faserring und das gallertartige Innere der Bandscheibe (Nucleus pulposus) tritt aus. Dies führt oft zu einer direkten Reizung oder Kompression von Nervenwurzeln, was stärkere Schmerzen und sogar neurologische Ausfälle wie Taubheitsgefühle oder Muskelschwäche verursachen kann. Symptome im Vergleich Bandscheibenprotusion: Lokale Schmerzen im betroffenen Bereich der Wirbelsäule Mögliche Ausstrahlung in Arme oder Beine Keine oder nur geringe neurologische Ausfälle Bandscheibenprolaps: Starke Schmerzen, oft mit plötzlichem Beginn Taubheitsgefühle oder Kribbeln in den Extremitäten Muskelschwäche oder sogar Lähmungserscheinungen Einschränkungen bei Blasen- oder Darmentleerung (Notfall!) Therapieoptionen bei Bandscheibenproblemen Die Behandlung richtet sich nach der Schwere der Beschwerden und der genauen Diagnose. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen konservativen und operativen Ansätzen. Konservative Therapie Die meisten Bandscheibenprotusionen und viele Bandscheibenprolapse können erfolgreich konservativ behandelt werden. Wichtige Elemente sind: Schmerzlinderung: Durch Medikamente wie Schmerzmittel oder Muskelrelaxantien Physiotherapie: Mobilisation und Stärkung der Rückenmuskulatur Entlastung: Kurzfristige Schonung, gefolgt von gezieltem Wiederaufbau Wärme- oder Kälteanwendungen: Zur Muskelentspannung und Schmerzlinderung Operative Therapie Eine Operation wird notwendig, wenn: Neurologische Ausfälle auftreten (z. B. Lähmungen oder Probleme mit Blase und Darm) Starke Schmerzen trotz konservativer Therapie anhalten Eine massive Nervenkompression nachgewiesen wird Zu den gängigen Eingriffen zählen: Mikrodiskektomie: Entfernung des vorgefallenen Bandscheibenmaterials Endoskopische Verfahren: Minimalinvasive Techniken zur Druckentlastung der Nerven Die Rolle der Physiotherapie bei Bandscheibenproblemen Physiotherapie ist ein zentraler Baustein in der Behandlung von Bandscheibenprotusionen und Bandscheibenprolaps. Sie hilft nicht nur, akute Beschwerden zu lindern, sondern wirkt auch langfristig präventiv. Phase 1: Akutbehandlung Schmerzlinderung durch gezielte Manuelle Therapie Verbesserung der Beweglichkeit durch vorsichtige Mobilisation Reduktion von Muskelverspannungen mittels Massage oder Elektrotherapie Phase 2: Stabilisierung und Aufbau Stärkung der Rückenmuskulatur, um die Wirbelsäule zu stabilisieren Training der Bauchmuskulatur zur Entlastung der Bandscheiben Haltungsschulung zur Vorbeugung weiterer Probleme Phase 3: Langfristige Prävention Aufbau von funktioneller Kraft und Flexibilität Verbesserung der Körperhaltung im Alltag Entwicklung eines individuellen Trainingsplans für zu Hause Fazit Bandscheibenprotusion und Bandscheibenprolaps sind unterschiedliche Krankheitsbilder, die eine individuell angepasste Therapie erfordern. Während eine Bandscheibenprotusion häufig konservativ behandelt werden kann, erfordert ein Bandscheibenprolaps in schweren Fällen operative Eingriffe. Physiotherapie spielt in beiden Fällen eine entscheidende Rolle, um Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit wiederherzustellen und langfristige Stabilität zu gewährleisten. Mit einem ganzheitlichen Ansatz können Betroffene ihre Lebensqualität deutlich verbessern und neuen Beschwerden vorbeugen. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen unsere qualifizierten Physiotherapeuten einen individuellen Behandlungsplan für Ihre Beschwerden. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
4. April 2025Das Schienbeinkantensyndrom, auch bekannt als Shin Splints oder mediales Tibia-Stress-Syndrom (MTSS), ist eine häufige Überlastungserscheinung bei Sportlern – insbesondere bei Läufern, Ballsportlern und im Militärdienst. Die Schmerzen an der Schienbeininnenseite können sehr unangenehm sein und die Leistungsfähigkeit deutlich einschränken. In diesem Beitrag werden die Symptome, Ursachen, die Diagnostik sowie bewährte Behandlungsmöglichkeitenvorgestellt – mit einem besonderen Fokus auf die Physiotherapie. Was ist das Schienbeinkantensyndrom? Beim Schienbeinkantensyndrom handelt es sich um eine Reizung oder Entzündung der Knochenhaut (Periost) entlang des inneren Schienbeins. Die Beschwerden entstehen durch wiederholte Belastung und betreffen in der Regel die mediale (innere) Schienbeinkante, wo Muskeln wie der Musculus tibialis posterior oder Musculus soleus ansetzen. Symptome: So äußern sich Shin Splints Typische Anzeichen sind: Dumpfer, ziehender Schmerz entlang der Schienbeininnenseite Schmerzen zu Beginn der Belastung, die mit dem Aufwärmen abklingen Zunehmende Beschwerden bei längerer oder intensiverer Belastung Druckempfindlichkeit entlang der betroffenen Schienbeinkante In fortgeschrittenen Fällen: Schmerzen in Ruhe Ursachen: Wie entstehen Shin Splints? Das Schienbeinkantensyndrom ist in der Regel die Folge einer chronischen Überlastung. Häufige Ursachen sind: Plötzliche Steigerung der Trainingsintensität oder -dauer Laufen auf hartem Untergrund Ungeeignetes oder abgenutztes Schuhwerk Fehlstellungen der Füße, z. B. Überpronation Muskelungleichgewichte oder schwache Fußmuskulatur Unzureichende Regeneration zwischen den Trainingseinheiten Diagnostik: Wie wird die Diagnose gestellt? Die Diagnose erfolgt meist durch eine klinische Untersuchung und eine ausführliche Anamnese. Ein erfahrener Arzt oder Physiotherapeut prüft: Die genaue Schmerzlokalisation Druckempfindlichkeit entlang des Schienbeins Gangbild, Lauftechnik und Fußstellung Mögliche Differenzialdiagnosen wie Stressfraktur oder Kompartmentsyndrom Bildgebende Verfahren wie Röntgen oder MRT kommen nur bei unklaren Beschwerden oder Verdacht auf andere Erkrankungen zum Einsatz. Behandlung: Was hilft gegen das Schienbeinkantensyndrom? Die Therapie besteht aus mehreren Komponenten. Im Vordergrund steht die Reduzierung der Belastung, kombiniert mit gezielten Maßnahmen zur Regeneration und Stabilisierung. 1. Akutmaßnahmen Trainingspause oder Wechsel auf schonendere Aktivitäten (z. B. Radfahren, Schwimmen) Kühlung zur Schmerzlinderung Entzündungshemmende Medikamente nach Rücksprache mit dem Arzt 2. Physiotherapie als zentrale Behandlungsform Die Physiotherapie spielt eine entscheidende Rolle bei der Genesung und Rückfallvermeidung: a) Manuelle Therapie Gezielte Techniken zur Lockerung verspannter Muskulatur und zur Durchblutungsförderung. b) Dehnübungen Regelmäßiges Dehnen von Waden- und Schienbeinmuskulatur verringert die Spannung auf das Knochengewebe. c) Kräftigung Aufbau der Muskulatur zur Stabilisierung des Fuß- und Sprunggelenks, Verbesserung der Stoßdämpfung beim Laufen. d) Laufanalyse Erkennung und Korrektur von Fehlbelastungen, ggf. durch Anpassung der Lauftechnik oder durch orthopädische Einlagen. e) Taping Entlastung durch Kinesio-Tape oder klassisches Tape, vor allem im akuten Stadium. 3. Prävention und langfristige Maßnahmen Langsame Steigerung des Trainingsumfangs Einsatz von passendem Laufschuhwerk Wechsel der Laufuntergründe, um einseitige Belastungen zu vermeiden Kräftigungs- und Mobilisationsübungen in den Trainingsalltag integrieren Regelmäßige Lauftechnik-Kontrolle Fazit: Rechtzeitig reagieren – gezielt behandeln Das Schienbeinkantensyndrom ist eine typische Überlastungserscheinung, die sich mit den richtigen Maßnahmen gut behandeln lässt. Besonders die Physiotherapie bietet wirksame Ansätze zur Schmerzlinderung, Funktionsverbesserungund langfristigen Prävention. Wer frühzeitig reagiert und die Ursache angeht, kann einer Chronifizierung vorbeugen und bald wieder beschwerdefrei trainieren. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen unsere qualifizierten Physiotherapeuten einen individuellen behandlungsplan für Ihre Beschwerden. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
31. März 2025Eine Schulter-Totalendoprothese (Schulter-TEP) ist ein künstlicher Gelenkersatz des Schultergelenks. Diese Operation wird notwendig, wenn das natürliche Schultergelenk durch Erkrankungen oder Verletzungen so stark geschädigt ist, dass konservative Behandlungsmethoden nicht mehr ausreichen.​ Ursachen für eine Schulter-TEP Die häufigsten Gründe für den Einsatz einer Schulter-TEP sind:​ Arthrose: Verschleißbedingter Knorpelabbau führt zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen.​ Rheumatoide Arthritis: Entzündliche Gelenkerkrankung, die das Schultergelenk zerstören kann.​ Frakturen: Komplexe Brüche des Oberarmkopfes, insbesondere bei älteren Patienten.​ Rotatorenmanschettenrupturen: Schwere Sehnenrisse, die zu einer Arthropathie führen können.​ Operationstechniken Es gibt verschiedene Techniken für den Einsatz einer Schulter-TEP:​ Anatomische Prothese: Ersatz von Oberarmkopf und Gelenkpfanne, wenn die Rotatorenmanschette intakt ist. Inverse Prothese: Vertauschen der Gelenkkomponenten, geeignet bei nicht funktionierender Rotatorenmanschette.​ Nachbehandlung durch Physiotherapie Die postoperative Physiotherapie ist entscheidend für den Heilungserfolg. Sie beginnt meist unmittelbar nach der Operation und umfasst:​ Schmerzlinderung: Durch gezielte Maßnahmen wird der Schmerz reduziert.​ Mobilisation: Frühzeitige, schonende Bewegungsübungen verhindern Versteifungen.​ Kraftaufbau: Stärkung der Muskulatur zur Stabilisierung des Gelenks.​ Koordinationstraining: Verbesserung der Bewegungsabläufe und Wiederherstellung der Funktionalität.​ Vorteile der Blankoverordnung in der Physiotherapie Seit dem 1. November 2024 können Ärzte für über 100 Schulter-Diagnosen eine Blankoverordnung ausstellen. Dies bedeutet, dass sie kein konkretes Heilmittel mehr verordnen, sondern die Entscheidung über Art, Anzahl und Frequenz der Therapieeinheiten den Physiotherapeuten überlassen. Diese Regelung ermöglicht eine individuellere und flexiblere Therapiegestaltung, da die Therapeuten die Behandlung optimal auf die Bedürfnisse des Patienten abstimmen können.Die Blankoverordnung ist bis zu 16 Wochen ab Ausstellungsdatum gültig, wobei die Therapeuten die Verantwortung für die Wirtschaftlichkeit der Behandlung tragen.  Insgesamt bietet die Kombination aus moderner Schulter-TEP-Chirurgie und einer individuell angepassten physiotherapeutischen Nachbehandlung, unterstützt durch die Möglichkeiten der Blankoverordnung, Patienten die Chance auf eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensqualität und Schulterfunktion.​ Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen unsere qualifizierten Physiotherapeuten einen individuellen Behandlungsplan für Ihre Beschwerden. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
22. März 2025Die Bankart Läsion ist ein häufiges Krankheitsbild, das vor allem zu Schulterinstabilitäten führt. In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wissenswerte über die Ursachen, Symptome, Diagnostik, gängige Operationstechniken und den hohen Stellenwert der Physiotherapie in der Nachbehandlung. Zudem beleuchten wir die Möglichkeiten und Vorteile der neuen Blankoverordnung in der Physiotherapie. Ursachen der Bankart Läsion Die Bankart Läsion entsteht in der Regel durch ein traumatisches Ereignis, bei dem es zu einem Abnutzungsschaden oder Abriss der vorderen Kapsel und des Labrum kommt. Häufige Ursachen sind: Sportverletzungen: Insbesondere in Kontaktsportarten wie Fußball, Basketball oder Handball. Sturztraumata: Ein direkter Sturz auf die Schulter kann die strukturelle Integrität des Gelenks beeinträchtigen. Wiederholte Überbelastung: Auch wiederholte Belastungen können zu einer kumulativen Schädigung des Schultergelenks führen. Diese Faktoren können in Kombination oder auch einzeln zu einer Instabilität der Schulter führen, die langfristig Schmerzen und Funktionsstörungen verursacht. Symptome der Bankart Läsion Typische Symptome, die auf eine Bankart Läsion hinweisen können, sind: Wiederkehrende Schulterinstabilität: Patienten berichten häufig von einem wiederkehrenden „Ausrenken“ der Schulter. Schmerzen und Druckgefühl: Vor allem bei bestimmten Bewegungen oder nach Belastung treten oft starke Schmerzen auf. Bewegungseinschränkungen: Die Beweglichkeit der Schulter ist in vielen Fällen eingeschränkt, was alltägliche Aktivitäten erschwert. Durch eine frühzeitige Diagnostik und Therapie kann oft eine dauerhafte Beeinträchtigung vermieden werden. Diagnostik Die Diagnose einer Bankart Läsion erfolgt in mehreren Schritten: Anamnese und klinische Untersuchung: Der behandelnde Arzt erhebt zunächst eine ausführliche Krankengeschichte und führt spezielle Tests durch, um die Stabilität der Schulter zu überprüfen. Bildgebende Verfahren: Moderne bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanztomographie (MRT) oder die Computertomographie (CT) bieten detaillierte Einblicke in die Strukturen des Schultergelenks und bestätigen die Diagnose. Funktions- und Belastungstests: Ergänzend werden Tests durchgeführt, um die funktionelle Belastbarkeit der Schulter zu beurteilen. Diese diagnostischen Schritte ermöglichen eine präzise Beurteilung der Schädigung und helfen, den optimalen Therapieansatz zu wählen. Operationstechniken bei der Bankart Läsion In vielen Fällen ist eine Operation erforderlich, um die Stabilität der Schulter wiederherzustellen. Zu den gängigen Operationstechniken zählen: Arthroskopische Rekonstruktion: Eine minimalinvasive Technik, bei der das beschädigte Labrum wieder fixiert wird. Diese Methode ist besonders beliebt, da sie mit weniger Gewebeschäden und einer schnelleren Erholungsphase verbunden ist. Offene Operation: In schwereren Fällen oder bei wiederholten Schulterluxationen kann eine offene Operation notwendig sein, um eine umfassendere Rekonstruktion vorzunehmen. Die Wahl der Methode richtet sich immer nach dem individuellen Schädigungsbild und den Bedürfnissen des Patienten. Der hohe Stellenwert der Physiotherapie in der Nachbehandlung Nach der operativen Behandlung spielt die Physiotherapie eine zentrale Rolle in der Rehabilitation. Wichtige Aspekte sind: Funktionelle Wiederherstellung: Gezielte Übungen helfen, die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit der Schulter wiederherzustellen. Schmerzlinderung: Durch manuelle Techniken und spezielle Therapieansätze wird der Schmerz reduziert und die Heilung gefördert. Prävention erneuter Verletzungen: Ein individuell abgestimmtes Trainingsprogramm minimiert das Risiko zukünftiger Schulterinstabilitäten. Die Physiotherapie unterstützt Patienten dabei, schnell wieder in den Alltag und in sportliche Aktivitäten zurückzukehren. Blankoverordnung in der Physiotherapie: Möglichkeiten und Vorteile Die Einführung der Blankoverordnung in der Physiotherapie stellt einen bedeutenden Fortschritt in der medizinischen Versorgung dar. Ihre Vorteile umfassen: Flexibilität und Individualität: Ärzte können gezielt auf die Bedürfnisse der Patienten eingehen und spezifische Therapien verordnen, ohne sich an starre Vorgaben halten zu müssen. Effizienzsteigerung: Durch die direkte Verordnung der Physiotherapie können Behandlungsprozesse beschleunigt und Wartezeiten reduziert werden. Kostenersparnis: Die Blankoverordnung ermöglicht eine passgenaue Versorgung, was langfristig zur Reduzierung unnötiger medizinischer Ausgaben beiträgt. Erhöhte Therapietreue: Patienten profitieren von einem maßgeschneiderten Therapieplan, der die Motivation und Compliance erhöht. Diese Neuerung stellt sicher, dass Patienten nach einer Operation optimal betreut werden und sich schneller erholen können. Fazit Die Bankart Läsion ist eine ernstzunehmende Verletzung, die bei unzureichender Behandlung zu chronischen Schulterinstabilitäten führen kann. Durch eine umfassende Diagnostik, moderne Operationstechniken und einen integrativen Ansatz in der Physiotherapie – unterstützt durch die neue Blankoverordnung – können Patienten jedoch effektiv behandelt und langfristig stabilisiert werden. Eine frühzeitige Intervention und eine individuell abgestimmte Nachbehandlung sind entscheidend, um die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig zu verbessern. Mit diesem informativen Überblick bieten wir Ihnen einen tiefgehenden Einblick in das Krankheitsbild der Bankart Läsion, der nicht nur für Patienten, sondern auch für medizinisches Fachpersonal von großem Nutzen ist. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen unsere qualifizierten Physiotherapeuten einen individuellen Behandlungsplan für Ihre Beschwerden. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
17. März 2025Die Rotatorenmanschette ist ein Verbund aus vier Muskeln und deren Sehnen, die das Schultergelenk umgeben und stabilisieren. Diese Struktur ermöglicht die vielfältigen Bewegungen der Schulter, wie Innen- und Außenrotation sowie das seitliche Abspreizen des Arms. Ein Riss in einer oder mehreren dieser Sehnen wird als Rotatorenmanschettenruptur bezeichnet und kann zu erheblichen Funktionseinschränkungen führen. Betroffene Sehnen bei einer Rotatorenmanschettenruptur Die Rotatorenmanschette besteht aus folgenden vier Muskeln und deren Sehnen: Musculus supraspinatus: Diese Sehne ist am häufigsten von Rupturen betroffen, insbesondere aufgrund ihrer Lage unter dem Schulterdach. Musculus infraspinatus: Diese Sehne kann ebenfalls reißen und führt zu Einschränkungen bei der Außenrotation des Arms. Musculus subscapularis: Ein Riss dieser Sehne beeinträchtigt die Innenrotation der Schulter. Musculus teres minor: Diese Sehne ist seltener betroffen, aber ein Riss kann die Außenrotation und Stabilität der Schulter beeinflussen. Mögliche Ursachen einer Rotatorenmanschettenruptur Die Ursachen für eine Rotatorenmanschettenruptur lassen sich in zwei Hauptkategorien unterteilen: Degenerative Ursachen: Mit zunehmendem Alter unterliegen die Sehnen natürlichen Verschleißerscheinungen. Faktoren wie wiederholte Überlastung, Durchblutungsstörungen und altersbedingte Degeneration können die Sehnen schwächen und anfälliger für Risse machen. Traumatische Ursachen: Ein plötzlicher Unfall, wie ein Sturz auf den ausgestreckten Arm, kann zu einem akuten Riss der Rotatorenmanschette führen. Solche traumatischen Ereignisse treten häufiger bei jüngeren Patienten auf. Diagnostik einer Rotatorenmanschettenruptur Die Diagnose einer Rotatorenmanschettenruptur erfolgt durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung und bildgebenden Verfahren: Klinische Untersuchung: Der Arzt prüft die Schulter auf Schmerzpunkte, Beweglichkeitseinschränkungen und Muskelschwäche. Spezifische Tests, wie der Empty-Can-Test für den Musculus supraspinatus, können Hinweise auf eine Ruptur geben. Bildgebende Verfahren: Ultraschall: Dient als erste Screeningmethode zur Erkennung von Sehnenläsionen. Magnetresonanztomographie (MRT): Ermöglicht eine detaillierte Darstellung der Weichteilstrukturen der Schulter, einschließlich des Ausmaßes des Sehnenrisses und möglicher Muskelveränderungen. Übliche Operationstechniken bei Rotatorenmanschettenruptur Bei symptomatischen oder größeren Rissen kann eine operative Behandlung in Betracht gezogen werden: Arthroskopische Rekonstruktion: Über kleine Hautschnitte führt der Chirurg eine Kamera und spezielle Instrumente ein, um die gerissene Sehne wieder am Knochen zu fixieren. Diese minimalinvasive Methode führt zu kürzeren Erholungszeiten und geringeren postoperativen Schmerzen. Mini-open-Technik: Bei dieser Methode wird ein kleiner Hautschnitt gemacht, um direkten Zugang zur verletzten Sehne zu erhalten. Sie wird oft angewendet, wenn eine arthroskopische Reparatur nicht möglich ist. Der große Nutzen der Physiotherapie in der Nachbehandlung Die Physiotherapie spielt eine entscheidende Rolle in der Rehabilitation nach einer Rotatorenmanschettenruptur: Frühphase: Direkt nach der Operation wird die Schulter oft mit einer Schiene immobilisiert, um die Heilung zu fördern. Passive Bewegungsübungen, die vom Therapeuten durchgeführt werden, helfen, die Gelenkbeweglichkeit zu erhalten, ohne die reparierte Sehne zu belasten. Aufbauphase: Nach einigen Wochen beginnt der Patient mit aktiven Übungen, um die Muskelkraft und Funktion der Schulter schrittweise wiederherzustellen. Spätphase: Intensives Training zur Verbesserung der Kraft, Koordination und Ausdauer der Schulter- und Rückenmuskulatur, um die volle Funktionalität wiederzuerlangen. Eine konsequente und individuell angepasste physiotherapeutische Nachbehandlung ist entscheidend für den Erfolg der Therapie und die Vermeidung von Komplikationen. Die neue Blankoverordnung in der Physiotherapie Seit dem 1. November 2024 haben Ärzte die Möglichkeit, für über 100 Schulterdiagnosen sogenannte Blankoverordnungen auszustellen. Dies bedeutet: Erweiterte Versorgungsverantwortung: Physiotherapeuten können eigenständig über die Auswahl der Heilmittel, die Anzahl der Behandlungseinheiten und die Frequenz der Therapiesitzungen entscheiden. Flexibilität in der Therapiegestaltung: Die Therapeuten können die Behandlung individuell an die Bedürfnisse des Patienten anpassen, was zu einer effektiveren und patientenzentrierten Versorgung führt. Gültigkeitsdauer: Eine Blankoverordnung ist bis zu 16 Wochen ab Ausstellungsdatum gültig, was einen längeren Behandlungszeitraum ermöglicht. Diese Neuerung fördert eine flexible und bedarfsgerechte physiotherapeutische Versorgung, insbesondere bei komplexen Schultererkrankungen wie der Rotatorenmanschettenruptur. Insgesamt ist die Rotatorenmanschettenruptur eine ernsthafte Erkrankung, die eine sorgfältige Diagnose und individuell angepasste Therapie erfordert. Die Kombination aus modernen Operationstechniken und einer intensiven physiotherapeutischen Nachbehandlung bietet den Patienten die besten Chancen auf eine vollständige Genesung und Wiederherstellung der Schulterfunktion. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen unsere qualifizierten Physiotherapeuten einen individuellen Behandlungsplan für Ihre Beschwerden. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
19. Mai 2025Die Insertionstendinose ist eine schmerzhafte Erkrankung, die vor allem Sehnenansätze betrifft. Sie tritt häufig bei Menschen auf, die wiederholte Belastungen auf bestimmte Sehnen ausüben, wie zum Beispiel Sportler oder Personen mit körperlich anstrengenden Berufen. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit der Insertionstendinose, ihren Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten befassen, insbesondere mit der Rolle der Physiotherapie bei der Linderung der Beschwerden. Woher kommt der Begriff Insertionstendinose? Der Begriff “Insertionstendinose” beschreibt eine degenerative Erkrankung der Sehnen an ihren knöchernen Ansatzstellen, auch “Insertion” genannt. Diese Sehnenansätze sind dort, wo Muskeln und Sehnen mit dem Knochen verbunden sind. Im Laufe der Zeit können durch Überlastung, Fehlbelastung oder wiederholte Mikrotraumata kleine Risse in den Sehnen entstehen. Dies führt zu Entzündungen, Schmerzen und einer verminderten Belastbarkeit der betroffenen Sehne. Ursachen der Insertionstendinose Eine Insertionstendinose entwickelt sich meist schleichend durch Überbeanspruchung. Zu den häufigsten Ursachen gehören: Überlastung: Wiederholte, starke Beanspruchung der Sehne, wie es bei Sportarten wie Laufen, Springen oder Tennis der Fall ist, kann eine Insertionstendinose auslösen. Fehlbelastungen: Falsche Bewegungsabläufe, eine schlechte Körperhaltung oder unzureichendes Aufwärmen vor dem Training können ebenfalls zu dieser Erkrankung führen. Altersbedingte Degeneration: Mit zunehmendem Alter verliert das Sehnengewebe an Elastizität, was das Risiko von Verletzungen erhöht. Berufliche Belastungen: Menschen, die repetitive Bewegungen ausführen müssen (z.B. Handwerker, Friseure, Fabrikarbeiter), sind ebenfalls gefährdet. Symptome der Insertionstendinose Das häufigste Symptom einer Insertionstendinose ist Schmerz, der lokal an der betroffenen Stelle auftritt und sich bei Belastung verschlimmern kann. Zu den weiteren Anzeichen gehören: Druckempfindlichkeit am Sehnenansatz. Schwellung oder leichte Rötung des betroffenen Bereichs. Steifheit oder Einschränkungen der Beweglichkeit, insbesondere nach Ruhephasen (z.B. morgens nach dem Aufstehen). Schmerzen bei spezifischen Bewegungen: Beispielsweise Schmerzen in der Ferse beim Gehen bei einer Insertionstendinose der Achillessehne. Diagnostik der Insertionstendinose Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine klinische Untersuchung und eine Anamnese des Patienten. Der Arzt wird den betroffenen Bereich auf Schmerzen und Schwellungen untersuchen. Bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder MRT können eingesetzt werden, um das Ausmaß der Sehnenschädigung zu beurteilen. Physiotherapie als effektive Behandlungsmethode Physiotherapie spielt eine entscheidende Rolle bei der Behandlung der Insertionstendinose, da sie darauf abzielt, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und die betroffene Sehne zu stärken. Hier sind einige wichtige physiotherapeutische Ansätze: 1. Manuelle Therapie In der manuellen Therapie wird durch spezielle Techniken an der betroffenen Sehne und dem umliegenden Gewebe gearbeitet, um die Durchblutung zu fördern, Verklebungen zu lösen und die Heilung anzuregen. Sanfte Dehnungen und Mobilisationen können die Flexibilität verbessern. 2. Exzentrisches Training Exzentrisches Training ist besonders effektiv bei der Behandlung von Sehnenverletzungen. Dabei wird die Sehne während der Verlängerungsphase des Muskels unter Belastung trainiert. Diese Form des Trainings hilft, das Sehnengewebe zu stärken und seine Belastbarkeit zu verbessern, was langfristig Schmerzen reduziert und das Risiko erneuter Verletzungen verringert. 3. Elektrotherapie und Ultraschalltherapie Die Elektrotherapie kann zur Schmerzreduzierung eingesetzt werden, indem sie die Nervenreize moduliert und somit die Schmerzwahrnehmung vermindert. Ultraschalltherapie wird oft verwendet, um die Durchblutung zu verbessern und den Heilungsprozess zu beschleunigen, indem sie das Gewebe tiefenwirksam erwärmt. 4. Kälte- und Wärmeanwendungen Kältepackungen können Entzündungen und Schmerzen lindern, während Wärmeanwendungen die Durchblutung fördern und die Flexibilität des Gewebes verbessern. Die Wahl zwischen Kälte oder Wärme hängt von der Phase der Verletzung ab. 5. Ergonomische Beratung und Haltungsoptimierung Da Fehlhaltungen und Fehlbelastungen häufig zu einer Insertionstendinose beitragen, ist die Ergonomie ein wichtiger Bestandteil der Behandlung. Der Physiotherapeut kann den Patienten darin schulen, wie Bewegungen richtig ausgeführt werden sollten, um eine Überbelastung zu vermeiden. Wie lange dauert die Behandlung? Die Dauer der Behandlung hängt von der Schwere der Insertionstendinose ab und kann von einigen Wochen bis zu mehreren Monaten reichen. Durch regelmäßige Physiotherapie kann jedoch in der Regel eine deutliche Verbesserung der Symptome innerhalb weniger Wochen erreicht werden. Prävention: Wie kann man einer Insertionstendinose vorbeugen? Um eine Insertionstendinose zu vermeiden, sollten folgende Maßnahmen ergriffen werden: Ausreichendes Aufwärmen vor dem Training oder körperlichen Aktivitäten. Regelmäßige Dehnübungen zur Verbesserung der Flexibilität. Belastungen moderat steigern, um eine Überlastung zu vermeiden. Auf eine gute Körperhaltung und richtige Bewegungstechniken achten. Verwendung von passendem Schuhwerk bei sportlichen Aktivitäten. Fazit Die Insertionstendinose ist eine schmerzhafte Erkrankung, die durch Überlastung und Degeneration der Sehnenansätze verursacht wird. Die Physiotherapie spielt eine wesentliche Rolle bei der Behandlung dieser Erkrankung, indem sie Schmerzen lindert, die Heilung fördert und die Funktionalität des betroffenen Bereichs wiederherstellt. Mit der richtigen Behandlung und Präventionsmaßnahmen kann die Insertionstendinose erfolgreich gemanagt werden, sodass Patienten wieder schmerzfrei ihren alltäglichen und sportlichen Aktivitäten nachgehen können. Wenn Sie Symptome einer Insertionstendinose bei sich bemerken, ist es ratsam, frühzeitig einen Facharzt oder Physiotherapeuten aufzusuchen, um eine geeignete Therapie zu beginnen. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen unsere qualifizierten Physiotherapeuten einen individuellen Behandlungsplan für Ihre Beschwerden. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
12. Mai 2025Die Hüftdysplasie ist eine häufige orthopädische Erkrankung, die vor allem das Hüftgelenk betrifft und zu erheblichen Einschränkungen in der Lebensqualität führen kann. In diesem Blogartikel erfahren Sie alles Wichtige über das Krankheitsbild, von den typischen Symptomen über die Diagnostik bis hin zu konservativen und operativen Therapieansätzen. Besonders hervorzuheben ist der unschätzbare Nutzen der Physiotherapie als zentraler Baustein in der ganzheitlichen Behandlung. Was ist Hüftdysplasie? Hüftdysplasie beschreibt eine angeborene oder erworbene Fehlentwicklung des Hüftgelenks. Dabei ist die Hüftpfanne oft nicht tief genug ausgebildet, um den Hüftkopf optimal aufzunehmen. Dies kann zu Instabilität und frühzeitigem Gelenkverschleiß führen. Betroffene Patienten leiden häufig unter Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und einem erhöhten Risiko für Arthrose im späteren Leben. Symptome der Hüftdysplasie Die Symptome können je nach Schweregrad variieren. Typische Anzeichen sind: Schmerzen: Vor allem im Hüft-, Leisten- und Gesäßbereich. Bei fortgeschrittener Dysplasie können die Schmerzen auch in den Kniebereich ausstrahlen. Bewegungseinschränkungen: Eingeschränkte Beweglichkeit und Schwierigkeiten beim Gehen oder Treppensteigen. Gehunsicherheit: Häufiges Stolpern oder ein instabiles Gangbild. Muskelschwäche: Oftmals resultierend aus der Fehlstellung des Hüftgelenks und der daraus folgenden Überlastung der umliegenden Muskulatur. Diese Symptome sollten ernst genommen werden, da eine frühzeitige Diagnose und Therapie entscheidend für den Behandlungserfolg sind. Diagnostik: Von der Anamnese bis zur bildgebenden Verfahren Die Diagnostik einer Hüftdysplasie erfolgt in mehreren Schritten: Anamnese und körperliche Untersuchung: Der behandelnde Arzt erhebt eine detaillierte Krankengeschichte und überprüft das Bewegungsausmaß sowie die Stabilität des Hüftgelenks. Bildgebende Verfahren: Röntgenuntersuchung: Liefert erste Hinweise auf die Hüftpfannenform und die Stellung des Hüftkopfs. Ultraschall: Besonders bei Säuglingen und Kleinkindern ein wichtiges diagnostisches Instrument. Magnetresonanztomographie (MRT): Erlaubt eine detaillierte Darstellung der Weichteile und kann bei komplexen Fällen weiterführende Informationen liefern. Die Kombination dieser Methoden ermöglicht eine präzise Diagnose und bildet die Basis für eine individuelle Therapieplanung. Therapieansätze: Von der konservativen Behandlung zur Operation Die Behandlung der Hüftdysplasie richtet sich nach dem Schweregrad und dem Alter des Patienten. Grundsätzlich werden zwei Behandlungsansätze unterschieden: Konservative Therapie Physiotherapie: Ein essenzieller Bestandteil der konservativen Therapie, der darauf abzielt, die Stabilität und Beweglichkeit des Hüftgelenks zu verbessern. Schmerzmedikation: Zur Linderung der akuten Beschwerden kann eine medikamentöse Therapie unterstützend eingesetzt werden. Orthesen und Schienen: Spezielle Hilfsmittel können dabei helfen, die Hüfte in einer optimalen Position zu stabilisieren und eine Fehlbelastung zu vermeiden. Operative Therapie In fortgeschrittenen Fällen oder bei Versagen der konservativen Maßnahmen kommen verschiedene Operationstechniken zum Einsatz: Korrekturosteotomie: Durch gezielte Knochenanpassungen wird die Hüftpfanne neu ausgerichtet, um eine bessere Abdeckung des Hüftkopfes zu erreichen. Hüftarthroskopie: Minimal-invasive Eingriffe ermöglichen es, kleine Fehlstellungen zu korrigieren und begleitende Schäden am Gelenk zu beheben. Hüfttotalendoprothese: Bei fortgeschrittener Arthrose kann der Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks notwendig sein, um die Funktionalität wiederherzustellen. Die Wahl der Operationstechnik hängt vom individuellen Krankheitsbild sowie dem Alter und Aktivitätsniveau des Patienten ab. Der besondere Nutzen der Physiotherapie in der Behandlung Die Physiotherapie spielt in der Behandlung der Hüftdysplasie eine zentrale Rolle. Durch gezielte Übungen und manuelle Therapie können folgende Ziele erreicht werden: Schmerzlinderung: Durch aktive und passive Therapieformen werden muskuläre Verspannungen gelöst und Schmerzen reduziert. Verbesserung der Mobilität: Individuell angepasste Trainingsprogramme fördern die Flexibilität und Bewegungsfreiheit des Hüftgelenks. Stärkung der Muskulatur: Eine gezielte Kräftigung der umgebenden Muskulatur stabilisiert das Gelenk und verhindert weitere Fehlbelastungen. Prävention von Folgeerkrankungen: Durch regelmäßige physiotherapeutische Maßnahmen lässt sich der fortschreitende Gelenkverschleiß verlangsamen und das Risiko einer Arthrose reduzieren. Neben diesen funktionellen Verbesserungen trägt die Physiotherapie auch zur allgemeinen Lebensqualität bei, indem sie Patienten motiviert, aktiv an ihrer Genesung mitzuwirken. Fazit Die Hüftdysplasie ist ein komplexes Krankheitsbild, das eine interdisziplinäre Herangehensweise erfordert. Eine frühzeitige Diagnose, eine individuelle Therapieplanung sowie der gezielte Einsatz von Physiotherapie können entscheidend dazu beitragen, Schmerzen zu lindern, die Funktion des Hüftgelenks zu verbessern und langfristig die Lebensqualität der Patienten zu sichern. Sowohl konservative als auch operative Behandlungsmethoden haben ihre Berechtigung – entscheidend ist die Abstimmung der Therapie auf den jeweiligen Patienten. Informierte Patienten und ein engagiertes Behandlungsteam bilden gemeinsam die Grundlage für einen erfolgreichen Therapieerfolg. Mit diesem umfassenden Überblick sind Sie bestens informiert, um bei Hüftdysplasie die richtigen Entscheidungen für eine nachhaltige Therapie und Rehabilitation zu treffen. Bei uns im Kraftort Therapiezentrum erstellen unsere qualifizierten Physiotherapeuten einen individuellen Behandlungsplan für Ihre Beschwerden. Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...
28. April 2025Ein Gelenkerguss ist eine häufige Erkrankung, bei der sich Flüssigkeit in einem Gelenk ansammelt. Diese Ansammlung kann durch Verletzungen, Entzündungen oder degenerative Erkrankungen verursacht werden. Die Behandlung hängt von der Ursache ab, doch insbesondere Physiotherapie spielt eine zentrale Rolle bei der Genesung. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, was ein Gelenkerguss ist, wie er diagnostiziert wird und welche Therapiemöglichkeiten es gibt. Was ist ein Gelenkerguss? Ein Gelenkerguss beschreibt die übermäßige Ansammlung von Flüssigkeit in der Gelenkhöhle. Die Flüssigkeit kann serös (klar), blutig oder eitrig sein, je nach Ursache des Ergusses. Häufige Ursachen: Traumatische Verletzungen: z. B. Bänderrisse, Meniskusschäden oder Knochenbrüche Entzündliche Erkrankungen: wie Arthritis, Gicht oder Infektionen Degenerative Erkrankungen: z. B. Arthrose, bei der der Knorpel verschleißt Systemische Erkrankungen: wie rheumatoide Arthritis oder Lupus Betroffen sind oft Knie-, Hüft-, Schulter- und Sprunggelenke, wobei das Kniegelenk am häufigsten betroffen ist. Symptome eines Gelenkergusses Die Symptome können je nach Ursache und Schweregrad variieren. Typische Anzeichen sind: Schwellung: Sicht- und tastbare Schwellung im betroffenen Gelenk Schmerzen: Verstärkt durch Bewegung oder Druck Bewegungseinschränkung: Das Gelenk fühlt sich steif an oder lässt sich nicht vollständig bewegen Wärme und Rötung: Besonders bei entzündlichen Ursachen Instabilität: Das Gelenk kann sich instabil oder “weich” anfühlen Diese Symptome können die Lebensqualität erheblich einschränken, weshalb eine frühzeitige Behandlung entscheidend ist. Diagnose eines Gelenkergusses Die Diagnose beginnt mit einer gründlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung. Der Arzt achtet dabei auf Schwellungen, Schmerzen und Einschränkungen im Bewegungsumfang. Diagnostische Verfahren: Ultraschall: Zeigt Flüssigkeitsansammlungen und gibt Hinweise auf Entzündungen oder Verletzungen. Röntgen: Schließt knöcherne Verletzungen oder degenerative Veränderungen aus. MRT (Magnetresonanztomographie): Liefert detaillierte Bilder von Weichteilen, Bändern und Menisken. Punktion: Eine Gelenkpunktion kann durchgeführt werden, um die Flüssigkeit zu untersuchen und die Ursache zu bestimmen (z. B. Blut, Eiter, Kristalle). Therapiemöglichkeiten bei einem Gelenkerguss Die Behandlung hängt von der Ursache und dem Schweregrad des Ergusses ab. Ziel ist es, die Schmerzen zu lindern, die Flüssigkeit zu reduzieren und die Gelenkfunktion wiederherzustellen. 1. Konservative Behandlung Schonung: Entlastung des betroffenen Gelenks, um die Heilung zu fördern. Kältetherapie: Reduziert Schmerzen und Schwellungen. Medikamentöse Therapie: Entzündungshemmende Medikamente (z. B. NSAR) oder Injektionen von Kortison bei entzündlichen Ursachen. 2. Physiotherapie Die Physiotherapie spielt eine entscheidende Rolle bei der Behandlung und Genesung eines Gelenkergusses. Manuelle Therapie: Löst Blockaden, verbessert die Beweglichkeit und fördert die Zirkulation der Gelenkflüssigkeit. Kräftigungsübungen: Stärken die umgebende Muskulatur, stabilisieren das Gelenk und reduzieren die Belastung. Lymphdrainage: Hilft, überschüssige Flüssigkeit aus dem Gewebe abzutransportieren. Bewegungstherapie: Fördert die Mobilität und verhindert, dass das Gelenk “einfriert”. Ergonomieberatung: Unterstützt Patienten dabei, alltägliche Belastungen auf das Gelenk zu minimieren. 3. Operative Eingriffe In schweren Fällen, wie bei großen Ergüssen oder begleitenden Schäden (z. B. Meniskusriss), kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein. Dazu gehören Gelenkspiegelungen (Arthroskopien) oder offene Operationen. Wie Physiotherapie bei der Genesung hilft Die Physiotherapie zielt darauf ab, die Funktion des Gelenks wiederherzustellen und zukünftige Probleme zu vermeiden. Mit individuell abgestimmten Therapieplänen werden: Schmerzen reduziert: Durch gezielte Mobilisation und Entspannungstechniken. Beweglichkeit gefördert: Passive und aktive Übungen sorgen dafür, dass das Gelenk beweglich bleibt. Muskeln gestärkt: Gut trainierte Muskeln entlasten das Gelenk und verbessern die Stabilität. Rezidive verhindert: Durch präventive Maßnahmen, wie Haltungsschulungen und Anpassung von Bewegungsgewohnheiten. Fazit Ein Gelenkerguss ist eine ernste Erkrankung, die nicht ignoriert werden sollte. Eine frühzeitige Diagnose und individuell abgestimmte Behandlung – einschließlich Physiotherapie – sind entscheidend, um Schmerzen zu lindern, die Gelenkfunktion wiederherzustellen und langfristige Schäden zu vermeiden. Leiden Sie unter Gelenkschmerzen oder Schwellungen? Vereinbaren Sie einen Termin bei uns und lassen Sie sich professionell beraten. Unsere erfahrenen Physiotherapeuten begleiten Sie auf Ihrem Weg zur Genesung! Ihr Kraftort Team [...] Weiterlesen...

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